Nach 57 Spielen in der 2. Bundesliga für Rot-Weiß Oberhausen zog es Petersch im Sommer 2011 nach Braunschweig. So richtig durchstarten konnte er bei der Eintracht aber nicht. 25 Spiele waren es am Ende, nur elf in der vergangenen Spielzeit, in der der Klub die lang ersehnte Rückkehr in die Beletage des deutschen Fußballs schaffte.
Eine Schambeinentzündung machte dem Mittelfeldmann in der abgelaufenen Saison zu schaffen, erst am 20. Spieltag hatte er seinen ersten Einsatz. Es reichte nicht, um sich für einen neuen Vertrag in Braunschweig zu empfehlen. Gut für Bielefeld, denn die Arminia hat nach dem Aufstieg in die Zweitklassigkeit nun zugegriffen und den ablösefreien Petersch zunächst für ein Jahr verpflichtet.
"Ich freue mich auf Bielefeld, Arminia und eine intakte Mannschaft. Von der Stimmung in der SchücoArena habe ich mich beim Derby gegen Preußen Münster schon überzeugen können", meinte der 24-Jährige, der "absolut heiß auf die Saison" ist. Samir Arabi, sportlicher Leiter des DSC, setzt auf den Neuzugang, weil der "bei Bayer Leverkusen sehr gut ausgebildet" wurde und "über reichlich Zweitliga-Erfahrung, die er auch bei uns einbringen wird", verfügt.
Pikant: Die 1. Runde im DFB-Pokal führt Bielefeld und Braunschweig zusammen, da kann sich Petersch im Arminia-Trikot gegen seine Ex-Kollegen beweisen.
