"Allein, dass wir vor dem letzten Spieltag noch die Chance hatten, ist als großer Erfolg zu werten", betont Trainer Mike Büskens (43). Eine Handvoll verletzter Stammspieler fiel fast die komplette Rückrunde aus. Dennoch gelang mit Rang vier die beste Platzierung seit dem Aufstieg 1997. Nie zuvor erreichten die Fürther zudem 61 Punkte, die, so Thomas Kleine (33), "oft zum Aufstieg reichten". Nur für Fürth im Jahr 2011 nicht.
Büskens verspürt "eine große Leere, weil wir so viel investiert haben. Aber ab und zu kriegst du einen in die Fresse - und dann musst du dich neu aufstellen".
Genau darin sieht Helmut Hack (61) kein Problem. Der Präsident, der "Gänsehaut und Tränen" spürte, sieht sein junges Team auf dem richtigen Weg. "Dieses Jahr waren wir noch nicht so weit, haben immer wieder mal was liegen gelassen. Aber es war dennoch eine Supersaison, deren Ergebnis wir akzeptieren müssen."
Nur Kleinigkeiten fehlten zum großen Wurf, "die Entwicklung ist bereits weit fortgeschritten", so Hack optimistisch. Trotz des erneuten Scheiterns gedenken die Fürther, mit weitgehend unverändertem Kader wieder ganz oben anzugreifen. Oder, wie es Bernd Nehrig (24) formuliert: "Der Aufstieg muss auch nächstes Jahr unser Ziel sein."