2. Bundesliga

Union: Der Aussprache folgt der Neuanfang

Berlin: Parensen setzt neue Impulse - Rauw fehlt länger

Union: Der Aussprache folgt der Neuanfang

Schwer aufzuhalten: Michael Parensen brachte im Berliner Derby (l. Herthas Niemeyer) neuen Schwung ins Union-Spiel.

Schwer aufzuhalten: Michael Parensen brachte im Berliner Derby (l. Herthas Niemeyer) neuen Schwung ins Union-Spiel. imago

Der Grund: Vor dem starken 1:1 gegen Hertha BSC hatte sich das Team von Uwe Neuhaus zusammengesetzt und Tacheles geredet. "Wir haben uns aus- und gewisse Sachen angesprochen, das war wichtig", will Stürmer Karim Benyamina aber keine weiteren Details nennen. Die Aussage von Ahmed Madouni lässt indes tief blicken. "Wenn alle in die gleiche Richtung ziehen, haben wir eine gute Mannschaft", versichert der Abwehrchef und fordert, "den Schwung und das Selbstvertrauen jetzt unbedingt mitzunehmen".

Neuhaus jedenfalls zeigt sich optimistisch, dass die Trendwende eingeleitet ist: "Es sollte ein Neuanfang werden. Und die Art und Weise, wie sich meine Mannschaft gegen Hertha BSC präsentiert hat, hat gestimmt."

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Vier Umstellungen nahm der Coach vor, die allesamt fruchteten. Vor allem die Hereinnahme von Michael Parensen (fehlte verletzungsbedingt vier Monate) tat dem Union-Spiel gut. Der 24-Jährige stärkte die linke Defensivseite, setzte mit seiner Aggressivität und Laufstärke zahlreiche Impulse. Parensen: "Ich war zwar ausgepumpt, aber ich habe mich richtig gut gefühlt. So kann es gegen den VfL Osnabrück weitergehen." Dort, so Kapitän Torsten Mattuschka selbstbewusst, "wollen wir uns dann mit einem Sieg belohnen". Dem ersten in dieser Saison.

Drei bis vier Wochen Pause: Rauw im Pech beim Startelf-Debüt

Verteidiger Bernd Rauw, der gegen Hertha zum ersten Mal in der laufenden Saison von Beginn an auflaufen durfte, wird bei diesem Unterfangen nicht mithelfen können. Der 30-jährige Belgier zog sich eine Innenbanddehnung im Knie zu und muss deshalb drei bis vier Wochen aussetzen.