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Szenen einer erfolgreichen Veilchen-Saison
Der Wiederaufstieg ist geglückt! Zwischen Hoffen und Bangen, eine ganze Region drückte den Veilchen die Daumen und die dankten es ihren Fans: Aue kehrt nach einem Jahr in der Drittklassigkeit in die 2. Bundesliga zurück. Verfolgen Sie mit uns den Weg der Veilchen noch einmal nach... imago
Nach dem bitteren Abstieg aus der 2. Bundesliga startet der FC Erzgebirge Aue mit einem (fast) kompletten Neuanfang. 44 (!) Transfers tätigen die Sachsen in der Sommerpause. Neu ist auch der Trainer: Pavel Dotchev (2.v.r.) übernimmt zum 1. Juli 2015 das Ruder. imago
Nach einem torlosen Remis zum Start gegen den VfL Osnabrück setzt es am zweiten Spieltag eine 0:2-Pleite in Großaspach. Der Absteiger steht nach dem 2. Spieltag auf dem 18. Rang. imago
Doch schon am folgenden Wochenende können die Veilchen erstmals jubeln: Aue schlägt in der ersten Runde des DFB-Pokals Zweitligist Greuther Fürth. Das entscheidende Tor zum 1:0 erzielt Simon Skarlatidis (l.). imago
Wieder nur eine Woche später klappt es auch in der Liga: 2:0 gewinnt der FCE gegen die Stuttgarter Kickers. Nach dem 1:0 in der 34. Minute dreht Björn Kluft jubelnd ab. imago
Am 9. Spieltag besiegt Aue den FC Energie Cottbus mit 1:0 und klettert auf den Relegationsrang, der auch am nächsten Spieltag durch ein 1:1 in Mainz verteidigt wird. Torschütze Nicky Adler (3.v.r.) gibt auf und neben dem Platz den Ton an. imago
Doch das Remis in Mainz ist der Auftakt für eine Serie von fünf sieglosen Spielen. Unrühmlicher Höhepunkt: Das 0:4 bei Bremen II. Aue steht nach 14 Spieltagen nur noch auf dem neunten Tabellenplatz. Coach Pavel Dotchev ist bedient. imago
So sind die Rollen nur wenige Tage später vor dem Pokal-Spiel gegen Eintracht Frankfurt klar verteilt. Doch dem FCE gelingt eine echte Überraschung: Lange steht es 0:0, dann trifft Max Wegner zum 1:0-Endstand. Der Bundesligist ist raus, Aue zieht in die nächste Runde ein. Es ist die Initialzündung. imago
Denn nun läuft es auch in der Liga. Zwar spielt die Dotchev-Elf erst noch 1:1 gegen Wiesbaden, dann gelingt im Derby beim Chemnitzer FC ein 2:1-Sieg. Die Veilchen beweisen Moral: Dem frühen Rückstand lassen sie kurz vor der Pause durch Wegner (3.v.l.) das 1:1 folgen. Zwei Minuten später stellt Adler den 2:1-Endstand her. Aue bleibt danach in 13 weiteren Liga-Partien ohne Niederlage. imago
Zwar scheiden die Sachsen im Dezember durch ein 0:2 in Heidenheim im Pokal aus. In der Liga schleichen sie sich aber langsam wieder an die Spitzengruppe heran. Zum Jahresabschluss holen die Veilchen vor heimischem Publikum einen enorm wichtigen 2:0-Sieg gegen die Überraschungsmannschaft Großaspach. Aue überwintert damit auf dem Relegationsrang - punktgleich mit der SGS. imago
Zum Auftakt des Jahres 2016 holt der FC Erzgebirge bei den Stuttgarter Kickers ein 1:1. Am darauffolgenden Spieltag gewinnt er dank eines verwandelten Elfmeters von Mario Kvesic 1:0 gegen den VfB Stuttgart II - und erobert den zweiten Platz, den die Veilchen von da an nicht mehr hergeben. imago
Parallel zum "Projekt Wiederaufstieg" starten die Sachsen ein anderes, wegweisendes Vorhaben: Das Erzgebirge-Stadion wird ab Dezember 2015 Schritt für Schritt umgebaut. Im Frühjahr 2016 nimmt die erste Tribüne Gestalt an. imgao
Damit dort möglichst bald wieder höherklassiger Fußball geboten werden kann, will Aue natürlich so schnell es geht aufsteigen. Die Serie von 15 ungeschlagenen Partien findet in Kiel (0:3) jedoch ein jähes Ende. Trotzdem: Drei Zähler Vorsprung haben die Veilchen auf den Relegationsrang. imago
Doch auch nur den kleinsten Zweifeln schieben die Sachsen schon am nächsten Spieltag einen Riegel vor: 4:0 wird Halle abgeschossen. Matchwinner: Der im Winter vom Karlsruher SC auf Leihbasis verpflichtete Pascal Köpke, der nach kurzen Anlaufschwierigkeiten zu einem echten Leistungsträger wird. Gegen Halle trifft er dreimal, eine Woche später steuert der Sohn von Nationaltorwart-Trainer Andreas Köpke beim 3:0-Sieg in Magdeburg zwei Tore bei. imgao
Dem überzeugenden Dreier beim FCM lässt Aue am 33. Spieltag einen knappen, aber verdienten 1:0-Sieg gegen Werder Bremen II folgen. Acht Punkte Vorsprung haben die Sachsen nach dieser Partie auf den Drittplatzierten VfL Osnabrück. Bei noch fünf ausstehenden Partien beginnt allmählich das Rechnen - der direkte Wiederaufstieg ist in greifbarer Nähe. imago
Nach einer unerwarteten und unglücklichen 0:1-Pleite in Wiesbaden schrumpft der Vorsprung auf den Relegationsplatz noch einmal um zwei Punkte auf sechs Zähler. Doch die Auer gehen unbeirrt ihren Weg, schlagen schon am nächsten Spieltag bei echtem April-Wetter den Chemnitzer FC 2:0 - und haben nun die Chance im anstehenden Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden den Aufstieg zu schaffen. Vorausgesetzt, Würzburg kommt nicht über ein Remis hinaus. imago
Für eine knappe Viertelstunde sind die Veilchen am nächsten Spieltag dann tatsächlich in der 2. Bundesliga: Während es in Dresden noch 0:0 steht, gerät Würzburg beim FC Energie Cottbus in Rückstand. Doch dann trifft SGD-Kapitän Michael Hefele zum 1:0 für Dynamo, später dreht der FWK in der Lausitz das Spiel. Immerhin kann Mario Kvesic (l.) für Aue den für die Moral wichtigen 1:1-Ausgleich erzielen. Der Aufstieg ist aber erst einmal vertagt. Getty Images
Doch zunächst stand noch einmal das große Rechenspiel an: Zwei Spieltage vor Schluss hatte Aue vier Zähler Vorsprung auf Würzburg. Was, wenn die Veilchen bei Fortuna Köln verlieren und die Kickers gegen Kiel gewinnen? Dann droht ein echtes Endspiel am letzten Spieltag. Einen Gedanken daran verschwenden will Christian Tiffert nicht: "Wir machen den Sack zu", versprach er. imago
Tausende Fans begleiteten die Auer ins Rheinland und waren nach dem Abpfiff heilfroh, dass sie die lange Reise auf sich genommen hatten. Getty Images
Denn: Die Veilchen feierten einen 2:0-Sieg und machten den Wiederaufstieg perfekt. Getty Images