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Skandalspiele in Bundesliga und DFB-Pokal
Der Spielabbruch des Pokal-Fights zwischen Osnabrück und Leipzig, der durch einen Feuerzeugwurf auf Schiedsrichter Martin Petersen aus der VfL-Fankurve herbeigeführt worden war, ist kein Einzelfall. Zuvor waren schon zwei Bundesligapartien und ein Pokalspiel wegen Wurfattacken vorzeitig beendet. Ein Rückblick... imago (4)
Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesliga wird am 27. November 1976 ein Spiel wegen einer Wurfattacke abgebrochen. Was war passiert? Während der Partie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Fortuna Düsseldorf fliegen Flaschen aus einem Block der Gastgeber in Richtung des Spielfeldes. Polizisten nehmen einen Zuschauer in Gewahrsam. imago
Nach 76 Minuten, beim Stand von 0:1, bricht Schiedsrichter Rudolf Frickel (München) die Partie ab. Das Sportgericht des DFB verurteilt Kaiserslautern daraufhin zu einer Geldstrafe von 8000 Mark. Das Spiel wird mit 2:0 Toren und Punkten für Düsseldorf gewertet. imago
Im WM-Jahr 2006 kommt es zum ersten Spielabbruch wegen einer Wurfattacke im DFB-Pokal: Im Duell zwischen den Stuttgarter Kickers und Hertha BSC wird Linienrichter Kai Voss von einem gefüllten Bierbecher getroffen. Nach 86 Minuten und bei einem Spielstand von 0:2 wird die Partie vorzeitig beendet. imago
Folge: Das Skandalspiel wird am Grünen Tisch entschieden. Das DFB-Sportgericht entscheidet im Einzelrichter-Verfahren, dass die Partie mit 2:0 Toren für Hertha BSC gewertet wird. imago
Im Bundesliga-Spiel FC St. Pauli vs. Schalke 04 wird Schiedsrichterassistent Thorsten Schiffner von einem Bierbecher getroffen. "Plötzlich und unerwartet" habe er "einen heftigen Schlag ins Genick bekommen". Zuvor seien auch schon Münzen und Feuerzeuge geflogen. imago
Schiffner spricht mit Schiedsrichte Deniz Aytekin, der das Spiel nach 86 Minuten und einem Stand von 0:2 schließlich abpfeift. Die Partie wird 0:2 gewertet, St. Pauli bleibt das erste "Geisterspiel" der Bundesliga-Geschichte aber erspart. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilt den Verein stattdessen, das erste Spiel der neuen Saison mindestens 50 Kilometer außerhalb Hamburgs auszutragen. imago
Der aktuellste Fall: Schiedsrichter Martin Petersen wird beim Pokal-Duell zwischen dem VfL Osnabrück und RB Leipzig von einem Feuerzeug aus der VfL-Fankurve am Kopf getroffen und bricht das Spiel nach 71 Minuten ab. Kurios: Zu diesem Zeitpunkt führt Osnabrück 1:0, bei allen anderen Spielabbrüchen zuvor kamen die Wurfgeschosse aus den Blöcken der zurückliegenden Mannschaft. imago
Osnabrücks Präsident Hermann Queckenstedt spricht anschließend von einer "bitteren Stunde" und entschuldigt sich öffentlich bei Schiedsrichter Petersen. RB-Coach Ralf Rangnick bietet einen Tag später ein Wiederholungsspiel an, will sich sportlich für die zweite DFB-Pokalrunde 2015/16 qualifizieren. picture alliance