13:35 - 6. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Jordi Figueras
Karlsruhe

13:35 - 6. Spielminute

Tor 0:1
Hedlund
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Polter
Union

13:57 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Fürstner
Union

14:07 - 37. Spielminute

Tor 0:2
D. Kinsombi
Eigentor, Linksschuss
Vorbereitung Hedlund
Union

14:08 - 39. Spielminute

Spielerwechsel
Marvin Mehlem
für Valentini
Karlsruhe

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Diamantakos
für Hoffer
Karlsruhe

14:40 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Kempe
Karlsruhe

14:41 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Pedersen
Union

14:51 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Meffert
Karlsruhe

14:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Parensen
für Zejnullahu
Union

15:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Redondo
für Skrzybski
Union

15:04 - 77. Spielminute

Tor 1:2
Stoppelkamp
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Mugosa
Karlsruhe

15:04 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Kom
Karlsruhe

15:07 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Diamantakos
Karlsruhe

15:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Reese
für Meffert
Karlsruhe

15:11 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Parensen
Union

15:14 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Kessel
für Hedlund
Union

15:18 - 90. + 1 Spielminute

Gelb-Rote Karte (Karlsruhe)
Kom
Karlsruhe

KSC

FCU

2. Bundesliga

Unglücksrabe Kinsombi bringt KSC auf die Verliererstraße

Zwei Elfmeter und ein Platzverweis in teilweise hektischem Spiel

Unglücksrabe Kinsombi bringt KSC auf die Verliererstraße

Während Union feiert, ist der Eigentorschütze niedergeschlagen: Karlsruhes David Kinsombi (li.).

Während Union feiert, ist der Eigentorschütze niedergeschlagen: Karlsruhes David Kinsombi (li.). imago

Karlsruhes Trainer Mirko Slomka reagierte auf die 1:2-Niederlage bei 1860 München mit fünf Umstellungen. Im Tor erhielt Orlishausen den Vorzug vor Vollath, daneben durften Bader, Kempe (zurück nach Gelbsperre), Kom und Mugosa von Beginn an ran. Prömel (Gelb-Rote Karte) und Yamada (5. Gelbe) fehlten gesperrt, Diamantakos und Mavrias nahmen neben Keeper Vollath auf der Ersatzbank Platz.

Union-Coach Jens Keller musste im Vergleich zum 3:1-Heimerfolg gegen Arminia Bielefeld auf Kapitän Kroos (5. Gelbe) verzichten, für ihn rückte Zejnullahu in die Startelf. Daneben kehrte Leistner nach abgesessener Gelbsperre in die Innenverteidigung zurück, Pogatetz rutschte auf die Bank.

Siewer zeigt früh auf den Punkt

In den ersten Minuten wirkte der KSC leicht nervös, die Badener bekamen keine Struktur in ihr Spiel. Union dagegen erwischte einen Traumstart: Nach einer Flanke von Zejnullahu zupfte Kinsombi im Strafraum Polter am Trikot und brachte den Stürmer zu Fall - Referee Thorben Siewer entschied auf Strafstoß für Berlin. Hedlund trat an und verwandelte (6.). Nach diesem frühen Schock berappelten sich die Hausherren, mit Wut im Bauch und wilden Angriffen drängte Karlsruhe nach vorne. Und fast wäre dabei direkt der Ausgleich geglückt: Mugosa scheiterte nach einer Ecke am Lattenkreuz (8.).

2. Bundesliga, 21. Spieltag

Spieler des Spiels

Sebastian Polter Sturm

2
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Spielnote

Die Gäste mit der reiferen Spielanlage, der KSC erarbeitete sich zu wenige Chancen und ließ jegliche Effektivität vermissen.

3
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Tore und Karten

0:1 Hedlund (6')

0:2 D. Kinsombi (37')

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Orlishausen3 - Bader4, D. Kinsombi5 , Jordi Figueras4 , Kempe3,5 - Kom3 , Meffert4 , Valentini3 , Stoppelkamp4 - Hoffer5 , Mugosa3

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1. FC Union Berlin
Union

Busk2,5 - Trimmel3, Leistner2,5, Puncec3, Pedersen3 - Fürstner3 , Zejnullahu3 , Kreilach3, Skrzybski2,5 , Hedlund2 - Polter2

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Schiedsrichter-Team

Thorben Siewer Drolshagen

3,5
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Spielinfo
Stadion Wildparkstadion
Zuschauer 13.531
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Die Gastgeber versuchten es weiter, Kempe jagte den Ball allerdings klar über das Berliner Gehäuse (14.). Nach den stürmischen Anfangsminuten beruhigte sich die Begegnung in der Folge etwas. Erst Mitte der ersten Hälfte drangen die Hausherren mal wieder gefährlich in den gegnerischen Strafraum ein, doch Hoffer fand mit seiner Hereingabe Sturmkollege Mugosa nicht (25.). Wenig später eine weitere Hiobsbotschaft für den KSC, Valentini verletzte sich am Knie und musste das Feld verlassen.

Kinsombi trifft - ins falsche Tor

Die Badener kamen meist nicht in Schussposition, sodass Unions Keeper Busk selten gefordert wurde. In der 34. Minute musste der Schlussmann aber bei einem Freistoß von Stoppelkamp abtauchen und parieren. Die Gäste zeigten sich in dieser Phase nur vereinzelt in der Offensive - dafür schlugen sie aber eiskalt zu: Mit einem Pass in die Tiefe und durch die Schnittstelle der Viererkette hebelte Zejnullahu Innenverteidiger Jordi Figueras aus, der durchgestartete Hedlund legte quer. Bevor Polter einschießen konnte, lenkte Kinsombi die Kugel ins eigene Netz (37.). Doch anders als nach dem 0:1 fand der KSC vor der Pause keine Antwort auf den Gegentreffer.

Moritz Stoppelkamp

War vom Punkt erfolgreich: Moritz Stoppelkamp. imago

Mit Beginn des zweiten Durchgangs brachte Slomka mit Diamantakos einen neuen Stürmer, der auch sofort frischen Wind brachte. Die nächste Möglichkeit hatte allerdings sein Mitspieler Stoppelkamp, der einen schönen Schuss vom Strafraumrand an den Querbalken setzte (52.) - das zweite Mal Aluminium-Pech für die Badener! Im Anschluss war viel Leerlauf in der Partie, denn der KSC kam nicht zum Abschluss und Union beschränkte sich auf Ergebnisverwaltung. Die Gäste setzten in der Offensive nur vereinzelt Nadelstiche, so auch in der 66. Minute: Nach einer Hereingabe von Zejnullahu fiel Skrzybski im Strafraum im Zweikampf mit Jordi Figueras, Siewer ließ weiterlaufen.

Stoppelkamp macht es nochmal spannend

Zwei Minuten später wurden die Badener dann mal wieder gefährlich, als Mugosa fast in einer Kopie zum Lattentreffer von Stoppelkamp nach innen zog und abdrückte, allerdings nur knapp zu hoch zielte. Karlsruhe war bemüht, doch der Slomka-Elf fehlte es an der letzten Durchschlagskraft. Mit Berliner Unterstützung kam der KSC dann doch zum verdienten Anschlusstreffer: Leistner ging im Sechzehner gegen Mugosa viel zu ungestüm zu Werke, Siewer zeigte zu Recht auf den Punkt - Stoppelkamp verwandelte ins rechte Eck (77.).

Dies war der Auftakt zu einer hektischen Schlussphase, in der zunächst ein Schuss von Kreilach gefährlich am rechten Pfosten vorbeirauschte (79.). Dann warfen die Gastgeber alles nach vorne und drängten auf den Ausgleich. Kom scheiterte in der 90. Minute zweimal per Kopf, doch auch danach sollte dem KSC kein Treffer mehr gelingen. Stattdessen sah Kom in der Nachspielzeit nach Foul an Polter noch die Ampelkarte (90. +1).

Der Mittelfeldmann fehlt damit am Rosenmontag (20.15 Uhr), wenn es für Karlsruhe mit dem Abstiegskracher beim FC St. Pauli weitergeht - beide Teams sind punktgleich, der KSC ist nur aufgrund der besseren Tordifferenz auf Platz 15. Am Freitag zuvor (18.30 Uhr) hat Union den TSV 1860 München im Stadion An der Alten Försterei zu Gast.