Nürnbergs Trainer Alois Schwartz sah nach dem 1:1 zum Auftakt in Dresden keinen Grund, seine Startelf zu verändern.
FCH-Coach Frank Schmidt nahm nach dem 1:0-Sieg gegen Erzgebirge Aue einen Wechsel vor: Rasner begann für Skarke (Bank).
Sylvestr nickt ein
Die Gäste begannen wie die Feuerwehr und hatten in der 1. Minute die erste gute Chance: Feick zog aus halblinker Position ab, Schäfer lenkte den Ball um den Pfosten. Doch der FCH blieb weiter am Drücker und spielte munter nach vorne, Kleindienst scheiterte aus spitzem Winkel am Außennetz (5.). Nach etwa zehn Minuten kam Nürnberg besser ins Spiel, Sylvestrs Abschluss wurde geblockt (10.). Aber nur eine Minute später machte es der Angreifer besser: Nach einer Flanke von Brecko kam er im Zentrum recht frei zum Kopfball und nickte zur Führung ein.
Heidenheim schüttelte sich kurz und kam dann zur nächsten guten Gelegenheit: Eine Schnatterer-Flanke verlängerte Bulthuis auf den zweiten Pfosten, dort setzte Titsch-Rivero den Flugkopfball frei links am Kasten vorbei (19.). Doch das war es erst einmal mit guten Tormöglichkeiten, das Spiel beruhigte sich.
Schnatterer scheitert an Schäfer
2. Bundesliga, 2. Spieltag
Der Club überließ den Gästen den Ball und lauerte auf Konter, spielte diese aber über Burgstaller und Sylvestr nicht gut genug zu Ende. Für etwas Torgefahr sorgte dann Heidenheims Kleindienst, er verzog jedoch deutlich (32.). Auf der Gegenseite scheiterte Burgstaller aus der Distanz (32.). Die Partie plätscherte anschließend so dahin, aber der FCH hatte noch eine richtig gute Möglichkeit: Thomalla setzte sich gut durch und legte zurück auf Schnatterer, der scheiterte an Schäfer (44.), der stark per Fuß parierte.
Thomalla sehenswert über die Mauer
Den besseren Start nach dem Seitenwechsel erwischte der FCN, Sylvestrs Drehschuss war jedoch kein Problem für Müller (50.). Heidenheim kam nicht ganz so gut ins Spiel wie noch in Durchgang eins, nach 56 Minuten half aber ein Standard: Thomalla schlenzte das Leder aus 25 Metern halblinker Position über die Mauer ins linke Eck – 1:1 (56.). Feick versuchte gar nachzulegen, aber Schäfer war beim Aufsetzer des Außenverteidigers auf dem Posten (58.).
In der Folgezeit tat sich nicht wirklich viel, die Nürnberger kontrollierten das Spiel mit Ballbesitz. Nach 75 Minuten kam Burgstaller mal zum Abschluss, brachte aber per Kopf keinen Druck auf den Ball. Zwei Zeigerumdrehungen später hatte der aufgerückte Innenverteidiger Margreitter einen Kopfballchance, setzte das Leder aber rechts am Kasten vorbei.
Nürnberg drückt auf den Siegtreffer
Die Gastgeber wollten es in der Endphase nochmal wissen und drückten auf den Siegtreffer. Der eingewechselte Teuchert scheiterte nach 86 Minuten an Müller. Doch der Club blieb dran, Burgstaller setzte das Leder ans Außennetz (87.). Von Heidenheim kam offensiv gar nichts mehr, die Gäste waren mit dem Zähler zufrieden. Da Teuchert erneut an Müller gescheitert war (89.), blieb es beim 1:1.
Der Club bestreitet seine kommende Liga-Partie am 28. August um 13.30 Uhr auswärts bei Eintracht Braunschweig. Zuvor geht es am 20. August (15.30 Uhr) im DFB-Pokal zum West-Regionalligisten Viktoria Köln. Heidenheim ist im DFB-Pokal am 21. August um 18.30 Uhr in Wattenscheid zu Gast. Das nächste Ligaspiel folgt am 26. August (18.30 Uhr) gegen die Würzburger Kickers.