Braunschweigs Coach Torsten Lieberknecht wechselte gegenüber dem 2:0-Erfolg bei Arminia Bielefeld einmal: Holtmann ersetzte Hochscheidt (Bank).
KSC-Trainer Markus Kauczinski war gezwungen, seine Startelf gegenüber dem 2:0-Heimsieg gegen MSV Duisburg auf einer Position zu verändern: Gordon konnte wegen eines Innenbandrisses im Knie nicht mitwirken, er wurde von Mauersberger in der Innenverteidigung ersetzt.
Die Gäste kamen besser ins Spiel, doch bis auf zwei Eckbälle sprang nichts Zählbares heraus. Nach etwa fünf Minuten wurde Braunschweig besser und kontrollierte ab diesem Zeitpunkt das Spiel. Ein Kopfball von Berggreen ging allerdings neben das Tor (6.).
Berggreen mit der Hacke - Reichel eiskalt
Doch wenig später machte es der Angreifer besser: Matuschyk zog aus 20 Metern ab, der Ball landete in der Mitte beim Dänen, der das Spielgerät sehenswert mit der Hacke ins Tor verlängerte (9.). Daraufhin zeigten sich die Badener vom Gegentor gezeichnet, offensiv kam im ersten Durchgang nichts mehr. Braunschweig agierte clever und lief die Gäste früh an, sodass ein kontrollierter Spielaufbau kaum möglich war.
Der 5. Spieltag
Vor beiden Toren passierte allerdings wenig, viele kleinere Abspielfehler im Mittelfeld verhinderten ordentlich zu Ende gespielte Angriffe. Doch kurz vor dem Pausenpfiff durfte die Eintracht dann doch nochmal jubeln. Berggreen behauptete im Zentrum den Ball, legte links raus zu Reichel, der eiskalt ins lange Eck vollendete - 2:0 (44.). Mit dieser Führung für die Hausherren ging es in die Kabine.
KSC-Coach Kauczinski brachte nach der Halbzeit mit Valentini und Neuzugang Gouaida zwei frische Spieler für die Offensive. Die erste gefährliche Aktion im zweiten Durchgang hatten allerdings die Braunschweiger zu verzeichnen: Zuck schickte Khelifi, der im Eins-gegen-eins an Gästekeeper Orlishausen scheiterte (48.).
Pfitzner per Fallrückzieher
Wenig später durfte die Eintracht dann den dritten Treffer bejubeln. Zuck brachte einen scharfen Freistoß von der rechten Seite in die Mitte, Peitz wollte klären und verlängerte den Ball unglücklich ins eigene Tor (53.). Die Hausherren waren nun obenauf und trafen wenig später zum 4:0: Sauer flankte von der rechten Seite und Pfitzner beförderte den Ball per Fallrückzieher in die Maschen - Traumtor (58.).
Doch damit nicht genug, die Gastgeber spielten weiter nach vorne und es klappte alles. Berggreen traf in der 64. Minute per direktem Freistoß und machte seinen Doppelpack perfekt. Wer glaubte, die Gastgeber ließen es jetzt ruhiger angehen, der sah sich getäuscht. Sauer flankte von der rechten Seite und Reichel bugsierte den Ball per Volley ins Tor - 6:0 (71.)!
Anschließend kam auch der KSC mal gefährlich vor das Tor, Hoffer aber scheiterte an Gikiewicz (73.). Dann beruhigte sich die Partie etwas und es blieb beim 6:0, dadurch kletterten die Braunschweiger auf Platz acht und überholten die Badener in der Tabelle.
Nach der Länderspielpause am kommenden Wochenende tritt Braunschweig am Sonntag, dem 13. September (13.30 Uhr), beim FSV Frankfurt an. Die Karlsruher empfangen bereits am Samstag (13 Uhr) Union Berlin.