13:02 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Nikci
Kopfball
Vorbereitung Parensen
Union

13:14 - 15. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Zejnullahu
Union

13:22 - 23. Spielminute

Tor 0:2
Kreilach
Kopfball
Vorbereitung Wood
Union

13:31 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Kessel
Union

13:41 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Nikci
Union

14:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Redondo
für Fürstner
Union

14:05 - 49. Spielminute

Tor 1:2
Leibold
Rechtsschuss
Vorbereitung Kerk
Nürnberg

14:13 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Trimmel
für Zejnullahu
Union

14:17 - 60. Spielminute

Tor 2:2
Füllkrug
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Füllkrug
Nürnberg

14:21 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Hovland
Nürnberg

14:23 - 67. Spielminute

Tor 3:2
Füllkrug
Rechtsschuss
Vorbereitung Burgstaller
Nürnberg

14:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Petrak
für Gislason
Nürnberg

14:30 - 74. Spielminute

Tor 4:2
Burgstaller
Rechtsschuss
Vorbereitung Leibold
Nürnberg

14:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Möhwald
für Kerk
Nürnberg

14:44 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Teuchert
für Burgstaller
Nürnberg

14:46 - 90. Spielminute

Tor 5:2
Füllkrug
Linksschuss
Vorbereitung Teuchert
Nürnberg

14:48 - 90. + 2 Spielminute

Tor 6:2
Hovland
Rechtsschuss
Vorbereitung Leibold
Nürnberg

FCN

FCU

2. Bundesliga

Füllkrug schießt Club zurück ins Aufstiegsrennen

Nürnberg dreht nach 0:2-Rückstand gegen Union das Spiel

Füllkrug schießt Club zurück ins Aufstiegsrennen

Jubel der beiden Torschützen: Adrian Nikci (li.) und Damir Kreilach freuen sich über ihre Treffer.

Jubel der beiden Torschützen: Adrian Nikci (li.) und Damir Kreilach freuen sich über ihre Treffer. Picture Alliance

Nürnbergs Trainer René Weiler musste nach der 1:2-Niederlage gegen den KSC zweimal tauschen: Blum fehlte Gelb-gesperrt, Petrak saß auf der Bank. Dafür waren Leibold und Gislason dabei. Für den Isländer war es der erste Einsatz seit dem neunten Spieltag.

Unions Trainer André Hofschneider war zu vier Veränderungen gezwungen. Angreifer Brandy (zehnte Gelbe), Leistner (Infekt) und Daube (Hexenschuss) standen nicht im nur mit 16 Mann besetzten Kader. Quriring saß auf der Bank. Im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen Heidenheim durften dafür Pogatetz, Fürstner, Zejnullahu und Nikci von Beginn an ran.

Franken völlig überrumpelt

Nach zwei Niederlagen in Folge brauchte der FCN etwas, um sich in die Partie hinein zu kämpfen. Die Eisernen hingegen überrumpelten den Club schon nach zwei Minuten. Parensens Flanke von links wuchtete Nikci per Kopf ins linke Toreck - 1:0. In dieser Situation hatten die Hausherren schlecht verteidigt und auch in der Folge kamen sie nur schwer in die Zweikämpfe.

2. Bundesliga, 31. Spieltag

Spieler des Spiels

Niclas Füllkrug Sturm

1
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Spielnote

Ein temporeiches Offensivspektakel mit einem nach der Pause mitreißenden FCN.

1
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Tore und Karten

0:1 Nikci (3')

0:2 Kreilach (23')

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

Rakovsky4 - Brecko3,5, Margreitter2,5, Hovland3 , Sepsi4 - H. Behrens3, Leibold1,5 , Gislason3,5 , Kerk2 - Burgstaller2 , Füllkrug1

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1. FC Union Berlin
Union

Busk4,5 - Kessel4,5 , Puncec5, Pogatetz5, Parensen4 - Fürstner2,5 , Kroos4,5, Zejnullahu4 , Kreilach4 - Nikci3,5 , Wood4

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Schiedsrichter-Team

Dr. Martin Thomsen Kleve

4
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Spielinfo
Stadion Grundig-Stadion
Zuschauer 30.384
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Im Mittelfeld hatten die Berliner alles im Griff, offensiv blieben jedoch beide Teams lange harmlos. Einmal kam Union noch gefährlich vors Tor, und prompt stand es 2:0: Nikci schickte im richtigen Moment Wood auf der linken Seite. Der Angreifer ging bis zur Grundlinie und flankte, noch leicht abgefälscht von Brecko, auf Kreilach am rechten Pfosten. Der köpfte aus drei Metern ein. Rakovsky sah dabei nicht gut aus (23.).

Füllkrugs Treffer zählt nicht

Anschließend spielte plötzlich nur noch Nürnberg. Die Hauptstädter ließen zahlreiche Standards in Strafraumnähe zu, durch die sich die Hausherren zurück in die Partie arbeiteten. Einmal rettete FCU-Keeper Busk stark gegen Kerks Direktversuch (28.), nur eine Minute später netzte Füllkrug ein. Der Treffer aber zählte nicht, weil der Referee Martin Thomsen ein Foul des vermeintlichen Torschützen an Puncec gesehen hatte. Im Zweikampf mit dem Angreifer war Puncec theatralisch abgehoben. Kurz vor dem Pausenpfiff scheiterte Füllkrug an Busk. (41.).

Niclas Füllkrug

Dreifacher Torschütze für den FCN: Niclas Füllkrug. Picture Alliance

Nach Wiederanpfiff begannen die Franken furios und belohnten sich schon in der 49. Minute mit den Anschlusstreffer: Über Füllkrug landete die Kugel bei Kerk, der Leibold super steil schickte. Der ehemalige Stuttgarter netzte aus acht Metern mit rechts ein - 1:2. Die Eisernen kamen überhaupt nicht mehr zum Zug, waren ständig in der eigenen Hälfte gebunden. Nur einmal kam Zejnullahu gefährlich vors Tor, sein Schuss geht knapp rechts vorbei (56.).

Fragwürdiger Elfmeter

Ansonsten war nur noch der Club am Drücker. In der 58. Minute wurde Füllkrug noch wegen einer Abseitsstellung, die keine war, zurückgepfiffen, kurz darauf profitierte er von einer umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidung. Der Unparteiische zeigte auf den Punkt, nachdem der Stürmer im Getümmel zu Boden fiel. Ein Foul jedoch war nicht zu erkennen (59.). Füllkrug verwandelte den Elfmeter dennoch zum 2:2. In der 67. Minute war die Partie endgültig auf den Kopf gestellt: Nach einer Kerk-Ecke feuerte Burgstaller aus der zweiten Reihe. Dessen Schuss fälschte Füllkrug noch mit dem rechten Knie entscheidend ab.

Der FCU bekam die Hausherren schlichtweg nicht mehr in den Griff und musste sogar noch das 4:2 hinnehmen. Nach Zuspiel von Leibold vollstreckte Burgstaller in Minute 74. Union war besiegt. In der 90. Minute traf Füllkrug zum 5:2 und brachte die Club-Fans zum Jubeln. Völlig in Ekstase versetzte das Publikum das 6:2 direkt vor dem Schlusspfiff. Hovland drückte nach einem Leibold-Freistoß das Leder über die Linie (90.+2). Der Club feierte nach zwei punktlosen Spielen wieder einen Sieg und hat den Aufstiegs-Relegationsplatz nun sicher. Union hingegen verlor erstmals nach vier Partien ohne Niederlage - und das deutlich.

Nürnberg spielt am kommenden Samstag (13 Uhr) bei Eintracht Braunschweig. Union ist am Freitagabend (18.30 Uhr) im Heimspiel gegen Bochum gefordert.