13:53 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Griesbeck
Heidenheim

13:59 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Puncec
Union

14:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Quiring
für Kobylanski
Union

14:37 - 49. Spielminute

Spielerwechsel
Göhlert
für Wittek
Heidenheim

14:41 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Leistner
Union

14:44 - 57. Spielminute

Tor 1:0
Schnatterer
Rechtsschuss
Vorbereitung Heise
Heidenheim

14:47 - 60. Spielminute

Tor 2:0
Niederlechner
Rechtsschuss
Vorbereitung Schnatterer
Heidenheim

14:49 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Strauß
Heidenheim

14:55 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Nemec
für Puncec
Union

14:59 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Thiel
für Zejnullahu
Union

15:06 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Bagceci
für Morabit
Heidenheim

15:10 - 82. Spielminute

Tor 2:1
B. Köhler
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Nemec
Union

15:15 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Kreilach
Union

15:16 - 88. Spielminute

Foulelfmeter
Schnatterer
verschossen
Heidenheim

15:16 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Mayer
für Niederlechner
Heidenheim

15:18 - 90. + 1 Spielminute

Tor 3:1
Bagceci
Linksschuss
Vorbereitung Schnatterer
Heidenheim

FCH

FCU

2. Bundesliga

Schnatterers Wechselbad der Gefühle

Aufwärtstrend des FCH hält an - Union weiter sieglos

Schnatterers Wechselbad der Gefühle

Abschirmung: Heidenheims Niederlechner am Ball, Puncec kommt nicht ran.

Abschirmung: Heidenheims Niederlechner am Ball, Puncec kommt nicht ran. picture alliance

Heidenheims Trainer Frank Schmidt wechselte nach dem 1:1 beim Karlsruher SC viermal: Heise, Reinhardt, Riese und Morabit ersetzten Titsch-Rivero (Bänderanriss am Sprunggelenk), Grimaldi (Reizung an der Patellasehne) sowie Vitzthum und Leipertz (beide Bank).

Ebenso viele Änderungen führte auch Unions Chefcoach Norbert Düwel durch. Im Vergleich zur 0:4-Pleite gegen den 1. FC Nürnberg spielten Köhler, Zejnullahu, Kobylanski und Neuzugang Polter, der sein Debüt im Trikot der Köpenicker feierte, anstelle von Trimmel (Gelb-Rot-Sperre), Dausch (Rotsperre), Özbek sowie Jopek.

Spieler des Spiels

Marc Schnatterer Mittelfeld

2
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Spielnote

Vor allem in der zweiten Hälfte entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch und ein ansehnliches Spiel.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Schnatterer (57')

2:0 Niederlechner (60')

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1. FC Heidenheim
Heidenheim

Zimmermann3 - Strauß3 , K. Kraus3, Wittek2,5 , Heise2,5 - Reinhardt2,5, Griesbeck3 , Riese3 - Morabit4,5 , Niederlechner2 , Schnatterer2

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1. FC Union Berlin
Union

Haas3 - Kopplin4,5, Puncec4 , Leistner3,5 , Schönheim3,5 - B. Köhler4 , Kreilach3 , Brandy4, Zejnullahu3,5 , Kobylanski4 - Polter4

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Schiedsrichter-Team

Deniz Aytekin Oberasbach

2,5
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Spielinfo
Stadion Voith-Arena
Zuschauer 11.000
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Im ersten Zweitligaduell zwischen Heidenheim und Union Berlin begegneten sich beide Mannschaften von Beginn an mit gehörigem Respekt. Intensive Zweikämpfe waren an der Tagesordnung, was wiederum auf Kosten der spielerischen Elemente ging. Nach vorne ging hüben wie drüben herzlich wenig, dafür wurden die Zuschauer im weiten Rund mit zahlreichen rassigen Duellen entlohnt.

Der 5. Spieltag

Mit zunehmender Spieldauer erwiesen sich die Köpenicker als zielstrebiger, auch weil Kobylanski vorne immer wieder für Wirbel sorgte und sich gleich mehrfach in vielversprechenden Situationen wiederfand. Das Abschlussglück war dem Deutsch-Polen aber nicht hold (10., 14., 19.). Etwas später scheiterte auch Zejnullahu mit seinem von Polter abgefälschten 20-Meter-Schuss (21.).

Große Sorgen über die fehlende Durchschlagskraft mussten sich die Gäste aber zunächst nicht machen, denn auch der FCH strahlte keine Gefahr aus. Die Heidenheimer agierten aus einer gesicherten Deckung heraus, lauerten auf Konter, spielten diese aber viel zu unsauber aus. Lediglich im Anschluss an einen Freistoß sorgte der Aufsteiger für Furore, als Niederlechner aus spitzem Winkel den am Boden liegenden Polter anschoss (30.).

Hüben wie drüben erwies sich fehlende Passgenauigkeit als das große Problem. Beide Mannschaften spielten ihre Angriffe zu unsauber aus, so dass es nach weitegehend ereignislosen 45 Minuten torlos zum Pausentee ging.

Union erhöht den Druck und wird prompt auf dem falschen Fuß erwischt

Den Ball im Blick: Heidenheims Morabit und Berlins Kopplin (re.).

Den Ball im Blick: Heidenheims Morabit und Berlins Kopplin (re.). picture alliance

Düwel reagierte zum Seitenwechsel und brachte Quiring für Kobylanski. Der neue Mann setzte dann bald ein dickes Ausrufezeichen: Quiring marschierte nach vorne, wurde bedient und suchte den schnellen Abschluss. Aus spitzem Winkel scheiterte er jedoch an der Latte (52.). Es war der Auftakt zu einer Sturm- und Drangphase der Hauptstädter, die den Druck erhöhten und sich allmählich in der gegnerischen Hälfte festsetzten.

Just in dieser Phase schlugen die Hausherren aber unerbittlich zu: Zuerst entwischte Heise auf der linken Außenbahn und hatte dann das Auge für seinen Kapitän. Schnatterer fackelte nicht lange und netzte mit einem trockenen Rechtsschuss aus 14 Metern ein. Pech hatte in dieser Szene Leistner, der unglücklich abfälschte (57.). Kurz darauf stand der Berliner Abwehrmann erneut im Fokus, diesmal ließ er bei einem Schnatterer-Freistoß Niederlechner ziehen. Dieser bedankte sich und stellte umgehend auf 2:0 (60.). Nur vier Minuten später hätte der 23 Jahre alte Niederlechner alles klar machen können, allerdings hatte er nun Pech mit seinem Lattentreffer.

Die Eisernen brauchten lange, um sich von dem Doppelschlag zu erholen, kamen gegen Ende der Partie dann aber doch noch einmal auf. Zuerst riss Reinhardt bei einem Freistoß den eingewechselten Nemec zu Boden. Schiedsrichter Deniz Aytekin entschied auf Elfmeter, den Köhler sicher verwandelte (81.). Danach ging es in eine turbulente Schlussphase, die die Berliner in Unterzahl bestreiten mussten, weil Kopplin verletzt passen musste und Düwel zu diesem Zeitpunkt bereits dreimal gewechselt hatte.

Den Eisernen war das egal, sie bliesen zur Schlussoffensive, mussten zunächst aber eine Schrecksekunde verdauen. Kreilach kam im eigenen Sechzehner zu spät gegen den eingewechselten Bagceci. Den fälligen Elfmeter vergab Schnatterer aber leichtfertig (88.), so dass es weiter spannend blieb. Auf der Gegenseite war Polter zu ungenau (89.), während Kreilach per Kopf an Zimmermann nicht vorbeikam (90.). Eine Minute später schaltete Bagceci dann aber doch das Licht aus: Auf Zuspiel von Schnatterer schloss der Joker einen Konter mustergültig ab und stellte den 3:1-Endstand her.

Beide Mannschaften sind am kommenden Spieltag abermals sonntags gefordert: Heidenheim in Düsseldorf, Union zu Hause gegen RB Leipzig - Anpfiff ist jeweils um 13.30 Uhr.