15:54 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Gueye
Dresden

16:06 - 37. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Bielefeld)
Hübener
Bielefeld

16:08 - 39. Spielminute

Spielerwechsel
Burmeister
für Riese
Bielefeld

16:11 - 41. Spielminute

Tor 0:1
Klos
Linksschuss
Vorbereitung K. Przybylko
Bielefeld

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Dedic
für Kempe
Dresden

16:34 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Poté
Dresden

16:42 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Losilla
Dresden

16:44 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Appiah
für Sahar
Bielefeld

16:46 - 59. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Dresden)
Gueye
Dresden

16:46 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Tob. Müller
für Fiel
Dresden

16:50 - 63. Spielminute

Tor 0:2
Klos
Rechtsschuss
Vorbereitung K. Przybylko
Bielefeld

17:06 - 64. Spielminute

Tor 1:2
Poté
Linksschuss
Vorbereitung R. Koch
Dresden

17:12 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Ortega Moreno
Bielefeld

17:12 - 70. Spielminute

Tor 2:2
R. Koch
Linksschuss
Vorbereitung Poté
Dresden

17:13 - 71. Spielminute

Tor 2:3
K. Przybylko
Rechtsschuss
Vorbereitung Feick
Bielefeld

17:20 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Klos
Bielefeld

17:02 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Menz
Dresden

17:22 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Schönfeld
für Klos
Bielefeld

17:22 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Mar. Hartmann
für Schuppan
Dresden

17:15 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Leistner
Dresden

SGD

DSC

2. Bundesliga

Przybylko bereitet dem Wahnsinn ein Ende

Klos trifft doppelt - Böller erzwingen Unterbrechung

Przybylko bereitet dem Wahnsinn ein Ende

Unangenehmer Gegenspieler: Bielefelds Klos spielte in den Zweikämpfen seine ganze Routine aus und war von Dresdnern nur schwer zu kontrollieren.

Unangenehmer Gegenspieler: Bielefelds Klos spielte in den Zweikämpfen seine ganze Routine aus und war von Dresdnern nur schwer zu kontrollieren. imago

Dynamo-Coach Olaf Janßen drehte nach dem 0:4 in Kaiserslautern zweimal an der Personalschraube: Ganz vorne sürmte Poté anstelle von Dedic, außerdem saß Grifo seine Rotsperre ab und wurde von Ouali ersetzt. Und das kam durchaus überraschend, denn der Flügelflitzer hatte sich Ende April einen Anriss der vorderen Syndesmose im rechten Sprunggelenk zugezogen, woraufhin alle vom vorzeitigen Saisonaus ausgegangen waren. Bielefelds Trainer Norbert Meier stellte seine Startformation im Vergleich zur Nullnummer gegen Frankfurt auf einer Position um: Schönfeld machte Platz für Riese.

Es ging um viel - und das merkte man von Beginn an. Beide Mannschaften gingen mit viel Leidenschaft in das Spiel, in den Zweikämpfen wurde sich nichts geschenkt. Das spielerische Moment litt freilich unter der hektischen Betriebsamkeit auf dem Rasen, weshalb beide Teams den Distanzschuss zum probaten Offensiv-Mittel auserkoren. Koch (5.) und Kempe (8.) zielten genau wie Hübener (10.) auf der Gegenseite nicht genau genug. Den ersten Hochkaräter verbuchten die Gäste, als Klos den Ball aus spitzem Winkel an den Außenpfosten hämmerte (13.).

Spieler des Spiels

Fabian Klos Sturm

1
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Tore und Karten

0:1 Klos (41')

0:2 Klos (63')

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Dynamo Dresden
Dresden

Kirsten3,5 - Gueye5,5 , Leistner5 , Bregerie4,5, Schuppan4 - Fiel4,5 , Losilla3,5 , Kempe5,5 , Ouali4, R. Koch2,5 - Poté2

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Ortega Moreno3 - Strifler3,5, Hübener5 , Salger4,5, Feick3 - Schütz4, K. Przybylko1,5 , C. Müller3, Riese4 , Sahar4 - Klos1

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Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

1,5
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Spielinfo
Stadion Glücksgas-Stadion
Zuschauer 29.608 (ausverkauft)
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Bei Dynamo rochierten Ouali, dem man seine Verletzungspause nicht anmerkte, Kempe und Koch fleißig und wirbelten die DSC-Defensive manches Mal durcheinander. Nach einer Fiel-Ecke hatte schließlich Schuppan per Kopf die bis dahin beste Dresdner Chance, nickte nur Zentimeter links vorbei (19.). Während die Heimelf Bielefeld relativ früh im Aufbau störte, setzten die Gäste auf situatives Pressing und standen grundsätzlich etwas tiefer.

Meiers goldenes Händchen

Mit Klos hatten die Arminen einen sehr präsenten Zielspieler vorne drin, der immer wieder Bälle per Kopf verteilte und die Dresdner Abwehrmänner in knifflige Zweikämpfe verwickelte. Nach 37 Minuten wurde ein solcher Zweikampf auf der Gegenseite Klos' Kollegen Hübener zum Verhängnis. Erst kurz vorher mit Gelb verwarnt, brachte der Armine Poté im Mitelfeld zu Fall und sah die Ampelkarte.

34. Spieltag

DSC-Coach Meier reagierte umgehend, nahm den offensiven Riese raus und brachte Abwehrmann Burmeister (39.) - und bewies damit ein goldenes Händchen. Denn Burmeisters langer Schlag war es, den Przybylko in den Lauf von Klos verlängerte, ehe dieser frei vor Kirsten kalt rechts unten einschob (41.). Dresden war geschockt, die Arminia obenauf. Klos hätte sogar beinahe noch einen drauf gesetzt, als sein Kopfball vom Innenpfosten prallend auf der Torlinie entlang rollte, bis ihn ein Dresdner wegschlug (45.+1).

Zum zweiten Durchgang brachte SGD-Trainer Janßen Dedic für Kempe in die Partie und ließ fortan mit zwei echten Stürmern agieren. Gefährlicher blieben aber die Ostwestfalen. Schon früh hatte Przybylko das 2:0 auf dem Fuß, als er von Klos auf die Reise geschickt mutterseelenallein gegen Kirsten vergab (49.). Glück für Dynamo!

Dresden hatte in Überzahl mehr Spielanteile, tat sich gegen auf Konter lauernde Bielefelder aber äußerst schwer, Abschlüsse zu generieren. Poté versuchte es nach 53 Minuten mit einem Schlenzer, der knapp rechts vorbeistrich. Nach knapp einer Stunde glich Dynamo dann aus – aber nur in Sachen Platzverweise. Gueye stieg etwas zu robust gegen Klos ein und sah Gelb-Rot.

Klos trifft, das Publikum tickt aus

Die Arminia befreite sich daraufhin wieder von der Dresdner Umklammerung – und zwar richtig: Przybylko düpierte Bregerie und legte vor Kirsten quer auf den mitgelaufenen Klos, der locker einschob (63.). Das schmeckte dem Dresdner Publikum überhaupt nicht: Böller und andere Feuerwerkskörper flogen auf das Spielfeld, Schiedsrichter Manuel Gräfe blieb keine andere Wahl, als die Partie zu unterbrechen. Gut 15 Minuten war die Partie unterbrochen, die Bielefelder aber pausierten etwas länger. So konnte Poté nur Sekunden nach dem Wiederanpfiff den Anschlusstreffer erzielen (64.). Als Koch dem noch den Ausgleichstreffer (70.) folgen ließ, schien die Arminia am Boden.

Denkste! Im direkten Gegenzug netzte Przybylko eine Feick-Vorlage aus kurzer Distanz ein (71.). Nun war Dresden in diesem verrückten Fußballspiel wieder gefordert. Doch die Janßen-Truppe rannte in der Schlussphase ziemlich kopflos an und brachte die DSC-Defensive nicht mehr ernsthaft in Verlegenheit. Auf der Gegenseite hatte Bielefeld mehrmals die Möglichkeit, alles klarzumachen. Doch Schütz (89.) & Co. ließen beste Chancen liegen. So blieb es bis in die fünfte Minute der Nachspielzeit spannend, dann schickte Gräfe die Dresdner mit seinem Schlusspfiff in die 3. Liga. Für die Arminia gibt es noch zwei weitere Finals. In der Relegation geht es am 16. und 19. Mai gegen Darmstadt 98.

Bilder zur Partie Dynamo Dresden - Arminia Bielefeld