18:10 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Bertels
Paderborn

18:21 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Bregerie
Dresden

18:22 - 26. Spielminute

Handelfmeter
Meha
verschossen
Paderborn

18:32 - 35. Spielminute

Tor 1:0
Tob. Müller
Kopfball
Vorbereitung Schuppan
Dresden

18:38 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Schuppan
Dresden

18:39 - 43. Spielminute

Tor 1:1
Meha
Rechtsschuss
Paderborn

19:14 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Kempe
für R. Koch
Dresden

19:23 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Jungwirth
Dresden

19:24 - 70. Spielminute

Tor 2:1
Tob. Müller
Linksschuss
Vorbereitung Ouali
Dresden

19:25 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Solga
für Trojan
Dresden

19:28 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Saglik
für D. Yilmaz
Paderborn

19:34 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Zeitz
für Krösche
Paderborn

19:36 - 83. Spielminute

Foulelfmeter
Saglik
verschossen
Paderborn

19:37 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Zeitz
Paderborn

19:43 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Subasic
für Streker
Dresden

SGD

SCP

2. Bundesliga

Kirsten mutiert zum "Elfmeter-Killer"

Dresdens historischer Erfolg - Paderborn bleibt sieglos

Kirsten mutiert zum "Elfmeter-Killer"

Intensives Duell: Paderborns Kachunga (oben) im Zweikampf mit Schuppan.

Intensives Duell: Paderborns Kachunga (oben) im Zweikampf mit Schuppan. picture alliance

Dynamo Dresdens Coach Peter Pacult wechselte nach dem 1:3 beim FSV Frankfurt zweimal: Für den gelbgesperrten Fiel und Kempe (Bank) rückten Koch und Fort in die Startelf. Paderborns Trainer Stephan Schmidt plagten derweil große Personalsorgen: Beim 2:2 gegen Aalen hatten sich Brückner und Vrancic jeweils die fünfte Gelbe abgeholt und fehlten nun ebenso gesperrt wie Naki, der wegen Schiedsrichterbeleidigung mit Rot vom Platz geflogen war. Bertels, Krösche und Yilmaz erhielten dadurch eine Bewährungschance.

Dynamo Dresden hatte sich viel für das vorletzte Heimspiel der Saison vorgenommen, ein Sieg sollte her. Entsprechend motiviert traten die Sachsen dann auch auf. Die SGD spielte vom Anpfiff weg forsch nach vorne, forcierte das eigene Flügelspiel - vorwiegend über die rechte Seite - und erspielte sich klare Vorteile. Erste vielversprechende Chancen ließen dann auch nicht lange auf sich warten: Trojan (4.), Bregerie (7.), und Fort (12., 16.) sorgten für Betrieb im SCP-Sechzehner.

Der 32. Spieltag

Paderborn tat sich sehr schwer, kam kaum einmal bis zum gegnerischen Sechzehner durch. Verantwortlich dafür war aber nicht nur die aufmerksame und zweikampfstarke Defensive der Gastgeber, vielmehr leisteten sich die Ostwestfalen viel zu viele Unsauberkeiten im Passspiel. So blieb es lange Zeit ein einseitiges Spiel, das die Dresdner bestimmten. Weil es den Sachsen aber an zündenden Ideen mangelte, konnten sie aus ihrer Überlegenheit zunächst kein Kapital schlagen.

Nach 25 Minuten aber der Schock: Kirsten rettete noch stark im Eins-gegen-Eins gegen Hofmann, doch dann stoppte Bregerie Kachungas Nachschuss im eigenen Sechzehner mit der rechten Hand. Schiedsrichter Daniel Siebert entschied auf Strafstoß. Diesen wollte Meha im linken unteren Eck versenken, der Albaner scheiterte allerdings an Kirsten, der den Braten gerochen hatte (26.). Der Elfmeter sorgte dafür, dass die Partie fortan Fahrt aufnahm und zugleich emotionaler geriet. Das schlug sich nun auch in den Zweikämpfen nieder, die in der Folge ruppiger geführt wurden.

Meha scheitert beim Elfmeter und bügelt das wieder aus

Dresdens Kirsten pariert Mehas Strafstoß

Elfmeter-Killer: Dresdens Kirsten pariert Mehas Strafstoß. picture alliance

Dadurch ging der Spielfluss ein wenig verloren, bis zur 35. Minute: Schuppan flankte präzise in die Mitte auf Müller, der aus Nahdistanz per Kopf die durchaus verdiente Führung für Dresden markierte. Zur Pausenführung reichte es dennoch nicht, denn Paderborn hatte eine Antwort parat: "Elfmeter-Versager" Meha machte es per Freistoß besser und schlenzte den Ball aus 17 Metern zentraler Position gekonnt in den linken Winkel zum 1:1-Halbzeitstand (43.).

Der Ausgleich setzte den Sachsen zu, die nach dem Seitenwechsel ihre zuvor an den Tag gelegte Spritzigkeit vermissen ließen. Auf der Gegenseite wurden die Paderborner mutiger und setzten über Meha (54.) und Kachunga (58.) erste Impulse. Insgesamt konnte der zweite Durchgang aber nicht das Niveau des ersten halten. Die 28.315 Zuschauer im Glücksgas-Stadion wurden allmählich unruhig, durften in der 70. Minute dann allerdings wieder jubeln: Schuppan nahm einen Kirsten-Abschlag mit und schickte Ouali steil. Der Franco-Algerier drang in den Sechzehner ein und spielte quer, Fort blockt dabei Strohdiek weg und schaffte so Platz für Müller, der sich bedankte und aus 13 Metern ins linke Eck vollendete - 2:1.

Die Dynamos waren danach darum bemüht, das Geschehen vom eigenen Sechzehner fernzuhalten und stellten sich dabei weitgehend auch geschickt an. Ungeschickt indes ging Losilla im eigenen Sechzehner in den Zweikampf mit dem kurz zuvor eingewechselten Zeitz - Elfmeter! Meha blieb weg, der ebenfalls eingewechselte Saglik übernahm die Verantwortung und scheiterte in seinem 100. Zweitligaspiel ebenfalls an Kirsten (83.). Danach ging es eine spannende Schlussphase, in der sich die Dresdner allerdings keine Blöße mehr gaben und den so sehr gewünschten Dreier unter Dach und Fach brachten.

Am vorletzten Spieltag finden alle Spiele gewohnt zeitgleich statt: Am Sonntag, den 12. Mai, sind die Dresdner in Aalen gefordert, Paderborn hat indes die Münchner Löwen zu Gast - Anpfiff ist jeweils um 13.30 Uhr.