21:38 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Elabdellaoui
für R. Korte
Braunschweig

21:38 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Kratz
für D. Vrancic
Braunschweig

21:43 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
M. Schulze
Cottbus

21:50 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Fomitschow
für Bickel
Cottbus

21:50 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Stiepermann
für Farina
Cottbus

21:55 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
P. Merkel
für Ademi
Braunschweig

BRA

FCE

2. Bundesliga

Kruppke trifft die Latte, Sanogo den Pfosten

Erste Nullnummer der Eintracht - FCE-Auswärtsmisere hält an

Kruppke trifft die Latte, Sanogo den Pfosten

Farbenfroh: Im ersten Heimspiel nach dem Aufstieg wurde die Eintracht von ihren Fans mit viel Beifall empfangen.

Farbenfroh: Im ersten Heimspiel nach dem Aufstieg wurde die Eintracht von ihren Fans mit viel Beifall empfangen. picture alliance

Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht brachte nach dem 1:0 in Ingolstadt, der den Aufstieg in die Bundesliga endgültig besiegelt hatte, vier Neue: Petersch, Theuerkauf (nach Gelb-Sperre), Raffael Korte und Kruppke standen in der Startelf. Für Kapitän Kruppke war es ein besonderer Moment, stand er doch nach seiner langen Verletzungspause erstmals wieder in der Anfangsformation der Löwen. Correia (Oberschenkelzerrung), Kumbela (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Kratz und Elabdellaoui (beide Bank) fehlten dafür.

Cottbus' Trainer Rudolf Bommer beließ es nach dem 4:2 gegen Kaiserslautern bei einem Wechsel: Rippert ersetzte den gelbgesperrten Bittroff.

Der 32. Spieltag

Spieler des Spiels

Ermin Bicakcic Abwehr

1,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

Petkovic2 - Kessel3,5, Bicakcic1,5, D. Dogan2, St. Bohl3 - D. Vrancic3,5 , Theuerkauf3, R. Korte4,5 , Petersch4,5 - Ademi3 , Kruppke3

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Energie Cottbus
Cottbus

Kirschbaum3 - M. Schulze2 , Hünemeier3, Möhrle3, Rippert3,5 - Banovic2,5, Kruska3, Bickel4 , Rivic3, Farina3 - Sanogo2,5

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Schiedsrichter-Team

Günter Perl Pullach

1,5
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Spielinfo
Stadion Eintracht-Stadion
Zuschauer 20.445
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Es war ein Spiel um die berühmte "Goldene Ananas", da es für beide Mannschaften um nichts mehr ging. Folglich war es nicht verwunderlich, dass beide Teams zunächst eher ruhiger angehen ließen. Vor allem den Braunschweigern war anzumerken, dass sie nicht absolut konzentriert zu Werke gingen. Die Eintracht leistete sich zahlreiche Unsauberkeiten im Passspiel und konnte daher offensiv lange Zeit überhaupt keine Akzente setzen. Besser stellten sich da schon die Lausitzer an, die mehr investierten und zielstrebiger nach vorne agierten. Es dauerte auch nicht lange, ehe der FCE zu vielversprechenden Möglichkeiten kam: Sanogo (5.), Bickel (10.) und Schulze (16.) fehlte es allerdings an Genauigkeit im Abschluss.

Im Großen und Ganzen kam die Begegnung eher bescheiden daher - das spielerische Niveau war dürftig, Höhepunkte rar. So passierte erst nach einer halben Stunde wieder etwas: Korte schlug den Ball von rechts gekonnt in die Mitte auf Kruppke, dessen anschließender Kopfball an die Latte knallte. Das war dann auch der einzige Aufreger der Löwen in Durchgang eins.

Schulze gleicht nach Aluminiumtreffern für Cottbus aus

Cottbus' Schulze im Duell mit Vrancic (re.)

Im Anflug: Cottbus' Schulze im Duell mit Vrancic (re.). picture alliance

Im Gegensatz dazu die Cottbuser, die rasch nach Aluminiumtreffern ausglichen - der agile Schulze scheiterte am rechten Außenpfosten (33.). Danach wurde es wieder lebhafter, auch weil der FCE über schnelles Flügelspiel immer wieder Lücken in die gegnerische Deckung riss. Weil aber Hünemeiers Kopfball in den Armen von Petkovic landete und Bicakcic zweimal in letzter Sekunde vor dem lauernden Sanogo rettete (34., 40.), ging es dann aber doch torlos in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts: Energie machte weiterhin den besseren Eindruck, hatte nun deutlich mehr Ballbesitz, agierte aber nicht zwingend. Die Eintracht beschränkte sich auf die Defensive und gelegentliche Konter, gab sogar über einen solchen den ersten Warnschuss in der zweiten Hälfte ab: Petersch scheiterte aus der Distanz an Kirschbaum (53.). Auf der Gegenseite traf Sanogo aus spitzem Winkel nur das linke Außennetz (56.). Derartige Abschlüsse hatten allerdings absoluten Seltenheitswert, da es der Partie an Tempo, Spielwitz und Ideen fehlte.

Nach etwa einer Stunde fanden die Braunschweiger etwas besser ins Spiel und brachten Cottbus nun ab und an in die Bredouille (Bohl 65., Kruppke 67.). Die besseren Chancen hatte dennoch weiterhin der FCE: Sanogos 18-Meter-Schuss touchierte den linken Pfosten (70.). Nachdem Kruppkes Fernschuss neben den Kasten von Kirschbaum raste (78.), schienen sich die Mannschaften auf ein Remis geeinigt zu haben. In der Schlussphase waren hüben wie drüben kaum noch Anzeichen zu erkennen, als würde ein Team noch gewinnen wollen. Den Fans war das egal, für sie war das Ergebnis an diesem Tag ohnehin zweitrangig. Sie feierten ihre Lieblinge frenetisch, auch nachdem das erste 0:0 der Braunschweiger in dieser Saison feststand und die Zweitliga-Meisterschaft für die Löwen nur noch theoretisch möglich war.

Am 33. Spieltag finden alles Spiele am kommenden Sonntag zeitgleich statt: Eintracht reist zum FC St. Pauli, Cottbus empfängt Sandhausen - Anpfiff ist jeweils um 13.30 Uhr.