13:36 - 5. Spielminute

Tor 1:0
Löning
Linksschuss
Vorbereitung Pischorn
Sandhausen

13:49 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Wooten
Sandhausen

14:08 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Demme
Paderborn

14:13 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Achenbach
Sandhausen

14:40 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Saglik
Paderborn

14:43 - 56. Spielminute

Tor 1:1
Brückner
Rechtsschuss
Vorbereitung Kachunga
Paderborn

14:49 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Zeitz
für Meha
Paderborn

14:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Beichler
für Mäkelä
Sandhausen

14:53 - 66. Spielminute

Tor 1:2
Vrancic
Linksschuss
Paderborn

14:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
J. Yun
für Wooten
Sandhausen

15:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Adler
für Ulm
Sandhausen

15:04 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Kachunga
Paderborn

15:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Wissing
für Brückner
Paderborn

15:08 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Fießer
Sandhausen

15:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
P. Hofmann
für Saglik
Paderborn

15:18 - 90. Spielminute

Tor 1:3
P. Hofmann
Linksschuss
Vorbereitung Vrancic
Paderborn

SVS

SCP

2. Bundesliga

Brückner und Vrancic setzen SCP-Siegesserie fort

Lönings Führungstreffer gegen die Ex-Kollegen zu wenig

Brückner und Vrancic setzen SCP-Siegesserie fort

Heile Welt: SVS-Kapitän Frank Löning (r.) lässt sich für seinen Führungstreffer gegen seinen Ex-Club aus Paderborn feiern.

Heile Welt: SVS-Kapitän Frank Löning (r.) lässt sich für seinen Führungstreffer gegen seinen Ex-Club aus Paderborn feiern. picture alliance

Sandhausens Trainer Hans-Jürgen Boysen musste im Vergleich zur 1:3-Niederlage in Dresden auf den rotgesperrten Kandziora verzichten. Danneberg bekam stattdessen das Vertrauen im defensiven Mittelfeld geschenkt. Schauerte übernahm die Rolle des rechten Außenverteidigers. Auf der gegnerischen Seite baute Paderborn-Coach Stephan Schmidt seine Startelf nach dem 2:0-Erfolg gegen Aue ebenfalls auf einer Position um. Strohdiek musste nach abgesessener Gelbsperre aufgrund eines grippalen Infekts passen. Somit spielte Feisthammel (Torschütze am vergangenen Wochenende) von Beginn an. Dazu stand Stammkeeper Kruse nach überstandener Schulterverletzung wieder zwischen den Pfosten. Lück musste seinen Platz räumen und auf der Bank Platz nehmen.

Wie schon im letzten Heimspiel gegen St. Pauli legten die Hausherren einen Start nach Maß hin. Innenverteidiger Pischorn schlug das Leder weit nach vorne. Löning stand an der Strafraumgrenze vollkommen frei und nahm diese Einladung dankend an - 1:0 (5.). Mit der Führung im Rücken blieb Sandhausen das aktivere Team auf dem Rasen. Nach einem Eckball zwang Wooten Schlussmann Kruse mit einem Volleyschuss zu einer starken Parade (12.). Dennoch waren Torraumszenen in der Folge eher Mangelware. Beide Mannschaften hielten sich vornehmlich im Mittelfeld auf, wobei die Gäste aus Ostwestfalen in dieser Phase selten den Eindruck erweckten, SVS-Keeper Ischdonat ernsthaft unter Druck setzen zu können.

Der 23. Spieltag

Nach einer guten Viertelstunde sorgte Ulm für den nächsten Höhepunkt. Sein wuchtiger Schuss aus 25 Metern zappelte jedoch nicht im Netz, sondern ließ nur den Querbalken erzittern (17.). Dies wirkte aber als kleiner Weckruf für den SCP, der nun etwas besser in die Partie kam. Es fehlten aber weiterhin die klaren Aktionen in der Vorwärtsbewegung. So musste also ein Freistoß für die erste Paderborner Chance herhalten. Nach einem Meha-Freistoß konnte Keeper Ischdonat mit einer starken Parade einen Feisthammel-Kopfball entschärfen (27.). In der Folge starteten die Sandhäuser wieder eine kurze Druckphase und setzten sich am gegnerischen Strafraum fest. Bis auf einen missglückten Wooten-Schuss (31.) sollte dabei aber nichts Zählbares herausspringen.

In der 38. Spielminute entlockten die Akteure dem Publikum wieder ein Raunen. Schauertes frecher Freistoß von der linken Seite strich knapp am rechten Lattenkreuz vorbei. In der Schlussphase der ersten Hälfte fehlte es auf beiden Seite an Kreativität und Konzentration. Zahlreiche Ballverluste ließen kaum Spielfluss aufkommen und sorgten für gähnende Leere in beiden Strafräumen.

Brückners Slalom-Lauf ins Glück

Freud und Leid

Freud und Leid: Brückner (r.) brachte seine Farben mit dem Ausgleich nach der Pause auf die Siegerstraße. picture alliance

Die zweiten 45 Minuten begannen für die Gastgeber beinahe wieder optimal. Dieses Mal stand Mäkelä bei seinem Abschluss vollkommen frei, aber auch im Abseits (47.). Sandhausen wirkte aber nach dem Pausentee deutlich frischer und setzte die Paderborner früh und aggressiv unter Druck. Den nächsten Treffer erzielte aber die Schmidt-Elf. Kachunga legte einen langen Ball ab. Brückner ließ gleich mehrere Gegenspieler wie Pylonen stehen und vollstreckte sicher vor Schlussmann Ischdonat (56.). Die Gäste waren gegen angeschlagene Hausherren zurück in der Partie und wollten den zweiten Treffer nachlegen.

Und dies sollte auf kuriose Weise auch gelingen! Vrancic schlug einen Freistoß von der rechten Seite mit Schnitt zum Tor auf das kurze Eck. Schlussmann Ischdonat kam etwas zu spät und rutschte so mit dem Leder in den Händen über die Torlinie (66.). Nach kurzer Erholungsphase läuteten die Hausherren die Schlussoffensive ein. Beichler, Ulm (beide 74.) und Yun (76.) ließen hochkarätige Chancen ungenutzt liegen. Es sollten aber die letzten gefährlichen Aktionen gewesen sein. Paderborn hatte das Geschehen in der Schlussphase weitestgehend im Griff. Nachdem ein Pischorn-Treffer wegen Aufstützen nicht anerkannt wurde, machte Hofmann mit einem schönen Sololauf am Ende den Deckel drauf und markierte den 3:1-Endstand (90.).

Für Sandhausen steht am kommenden Freitag (18 Uhr) das Auswärtsspiel in Regensburg auf dem Programm, zur selben Zeit empfängt Paderborn den FC Energie Cottbus.