19:15 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Volz
1860 München

19:18 - 62. Spielminute

Tor 1:0
Lechleiter
Linksschuss
Vorbereitung Valentini
Aalen

19:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Ziereis
für Halfar
1860 München

19:26 - 69. Spielminute

Tor 1:1
Wood
Rechtsschuss
1860 München

19:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Wojtkowiak
für Volz
1860 München

19:28 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Junglas
für Leandro
Aalen

19:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Klauß
für Reichwein
Aalen

19:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
D. Stahl
für Stoppelkamp
1860 München

19:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Cidimar
für Lechleiter
Aalen

19:45 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Junglas
Aalen

AAL

M60

2. Bundesliga

Woods erster Torjubel beschert das Remis

Zerfahrenes Duell bei schlechten Platzverhältnissen

Woods erster Torjubel beschert das Remis

Hindernis: Aalens Dausch stellt sich Stoppelkamp (re.) in den Weg.

Hindernis: Aalens Dausch stellt sich Stoppelkamp (re.) in den Weg. picture alliance

Aalens Trainer Ralph Hasenhüttl brachte im Vergleich zum 0:0 in Dresden Hübner und Leandro anstelle von Kister und Junglas. Derweil verzichtete 1860-Coach Alexander Schmidt nach dem 1:0-Sieg gegen Paderborn auf personelle Änderungen.

Auf einem äußert schwer zu bespielenden Geläuf - der Rasen war holprig und tief zugleich - fanden sich die Löwen zunächst besser zurecht. Die Sechziger erspielten sich direkt Feldvorteile und setzten auf geduldiges Aufbauspiel gegen tief stehenden Aalener. Die Münchner erarbeiteten sich in dem zweikampfbetonten Duell deutlich mehr Ballbesitz, entwickelten dabei aber zu selten echte Durchschlagskraft. Den einzig nennenswerten Abschluss in der ersten halben Stunde hatte Bierofka, der aus der zweiten Reihe verzog (12.).

Der 17. Spieltag

Noch schlechter sah die Lage beim VfR aus. Der Aufsteiger präsentierte sich defensiv zwar stabil, versagte offensiv allerdings auf ganzer Linie. Die Hausherren probierten es häufig mit langen Bällen, die jedoch so gut wie nie beim jeweiligen Adressaten ankamen. Ein Hauch von Gefahr kam allerdings nach 17 Minuten auf, als Hübner und Barth einen Dausch-Freistoß im Fünfer nur knapp verpassten.

Kühle Temperaturen und miserable Bodenverhältnisse sorgten dafür, dass die Partie kein fußballerischer Leckerbissen war - es war ein typisches Kampfspiel. So blieb es bis zur Pause ein zerfahrenes Spiel, dem es weiterhin an echten Aufregern mangelte. Seltene Ausnahmen waren dabei Schindlers verunglückte Abwehraktion, nach der der Ball nur knapp an Kiralys Kasten vorbei segelte (34.), sowie Wannewetschs zu unpräziser Fernschuss in der 41. Minute. Drei Minuten zuvor war Lauth negativ aufgefallen, als er bei einer VfR-Ecke abseits des Balles Reichwein mit dem Ellenbogen im Gesicht traf. Referee Tobias Stieler hatte das offenbar nicht gesehen, weshalb es mit 0:0 und Elf-gegen-Elf zum Pausentee ging.

Lechleiter schlägt nach der Pause zu - Löwen beweisen Moral

Aalens Lechleiter bedrängt Wannewetsch

Eng am Mann: Aalens Lechleiter bedrängt Wannewetsch. picture alliance

Mit demselben Personal ging es in die zweiten 45 Minuten, in denen sich zunächst nichts änderte. Die Löwen hatten optische Vorteile, konnten das VfR-Abwehrbollwerk aber nicht ins Wanken bringen. Anders der Aufsteiger, der zusehends gefährlicher wurde und über Lechleiter (57.) und Traut (60.) erste Akzente setzten. Zwei Minuten später war es dann soweit: Bei einem Konter entwischte Valentini auf der rechten Außenbahn und schlug den Ball im Anschluss präzise nach innen zu Lechleiter, der per sehenswertem Volleyschuss einnetzte.

Es war eine durchaus schmeichelhafte Führung, immerhin hatten die Sechziger mehr investiert. Die Löwen zeigten sich unbeirrt, legten eine Schippe drauf und schafften den Ausgleich: Wood durfte unbehelligt zum gegnerischen Strafraum laufen und abziehen. Der US-Amerikaner bezwang den etwas vor seinem Tor stehenden Fejzic mit einem listigen Lupfer und durfte so seinen ersten Treffer im Unterhaus bejubeln (69.).

Gerade die Münchner wollte sich mit dem Remis nicht abfinden und drängten fortan auf den Dreier, entwickelten dabei aber kaum echte Durchschlagskraft. Dagegen zogen sich die Aalener immer tiefer in die eigene Hälfte zurück und waren nun stark darauf bedacht, den Punkt zu sichern. Der Aufsteiger leistete sich in der Defensive dann auch keine größeren Unkonzentriertheiten mehr und brachte das 1:1 über die Runden.

Der VfR Aalen ist am kommenden Wochenende erneut freitags gefordert, dann geht's nach Duisburg (18 Uhr). Der TSV 1860 München spielt erst am darauffolgenden Sonntag in Regensburg (13.30 Uhr) vor.