13:33 - 3. Spielminute

Tor 0:1
B. Köhler
Rechtsschuss
Vorbereitung Rode
Frankfurt

13:49 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Reichel
Braunschweig

14:01 - 31. Spielminute

Spielerwechsel
D. Vrancic
für Kessel
Braunschweig

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Pfitzner
für Reichel
Braunschweig

14:41 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Theuerkauf
Braunschweig

14:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Washausen
für Henn
Braunschweig

14:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Matmour
für Rode
Frankfurt

15:09 - 83. Spielminute

Tor 0:2
Meier
Kopfball
Vorbereitung Matmour
Frankfurt

15:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Hoffer
für Gekas
Frankfurt

15:11 - 85. Spielminute

Tor 0:3
Meier
Rechtsschuss
Vorbereitung Matmour
Frankfurt

15:13 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Kumbela
Braunschweig

15:14 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Korkmaz
für Djakpa
Frankfurt

BRA

SGE

2. Bundesliga

Köhler trifft ganz früh, Meier zweimal spät

Erste Niederlage des Aufsteigers - Gekas trifft die Latte

Köhler trifft ganz früh, Meier zweimal spät

Duell am Flügel: Braunschweigs Benjamin Kessel zog gegen Namensvetter Köhler des Öfteren den Kürzeren.

Duell am Flügel: Braunschweigs Benjamin Kessel zog gegen Namensvetter Köhler des Öfteren den Kürzeren. picture-alliance

Braunschweigs Coach Torsten Lieberknecht tauschte im Vergleich zum 0:3 im Pokal gegen Bayern München zweimal Personal aus, brachte Kessel auf der Rechtsverteidigerposition für Bohl und im Mittelfeld Petersch für Vrancic.

Bei der Frankfurter Eintracht schickte Trainer Armin Veh nach dem 2:0-Pokalsieg beim Halleschen FC einen neuen Akteur auf den Rasen: Schwegler rückte für Fenin ins Team.

Spieler des Spiels

Alexander Meier Sturm

2
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Tore und Karten

0:1 B. Köhler (3')

0:2 Meier (83')

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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

Petkovic4 - Kessel6 , Henn4,5 , Correia5, Reichel5,5 - Theuerkauf6 , Petersch4,5, Kruppke4,5, Boland4, Zimmermann5 - Kumbela4

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Nikolov2,5 - S. Jung3, Anderson3, Schildenfeld3,5, Djakpa2,5 - Schwegler3, Lehmann3, Rode3 , Meier2 , B. Köhler2,5 - Gekas2,5

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Schiedsrichter-Team

Christian Dingert Lebecksmühle

5
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Spielinfo
Stadion Eintracht-Stadion
Zuschauer 23.400 (ausverkauft)
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Frankfurt legte vor ausverkauftem Haus einen Blitzstart hin. Nach geschickter Befreiung aus der eigenen Abwehr nahm Meier links Köhler mit. Der Flügelflitzer umkurvte auf dem Weg in die Mitte Kessel, spielte Doppelpass mit Rode und schoss gegen die viel zu passive Innenverteidigung aus 16 Metern flach ins rechte Eck (3.).

Nur wenig später lag die Kugel schon wieder im Netz, doch der Treffer zählte nicht, weil sich Gekas angeblich im Luftduell mit Keeper Petkovic unfair eingesetzt haben soll - eine fragwürdige Entscheidung (4.).

Braunschweig rannte nur hinterher. Der Bundesliga-Absteiger ließ den Ball sicher zirkulieren, dazu kam die notwendige Zielstrebigkeit Richtung gegnerisches Tor. Immer wieder im Blickpunkt war Gekas: Petkovic klärte an der Strafraumgrenze mit vollem Einsatz gegen durchgebrochenen Griechen (11.), der wenig später Köhlers Maßflanke freistehend vorbeinickte (13.). Zimmermanns Schrägschuss auf der anderen Seite war das erste Lebenszeichen der Löwen. Nikolov parierte stark, Schildenfeld köpfte den sich senkenden Ball Zentimeter vor der Linie ins Aus (15.).

Dies war aber nicht der erhoffte Weckruf für die Gastgeber, die Veh-Elf blieb das dominierende Team. Die Handlungsschnelligkeit der Hessen stürzte Braunschweig in der Abwehr von einer Verlegenheit in die andere und erstickte das eigene Offensivspiel bereits im Keim. Die Folge war die nächste Großchance für Gekas, der Köhlers Hereingabe an die Latte köpfte (25.).

Lieberknecht reagierte, brachte für den überforderten Kessel Vrancic und beorderte Petersch nach rechts hinten. Diese Maßnahme sorgte für etwas mehr Stabilität bei den Niedersachsen. Und vorne setzten Kruppke (35.) und Kumbela (39.) zwei Offensivakzente.

Viel mehr Qualität hatte allerdings die Chance von Frankfurts Verteidiger Djakpa, dessen Fernschuss Zentimeter am Winkel vobeisauste (41.). Und hätte Referee Dingert nach Henns Strafraumeinsatz gegen Meier auf den Punkt gezeigt, hätte sich bei Braunschweig niemand beschweren dürfen (45.).

Der 3. Spieltag im Überblick

Mit Pfitzner für Reichel tauschte Braunschweig mit Wiederanpfiff auch den zweiten Außenverteidiger aus. Die Gastgeber brachten mehr Lauf- und Einsatzfreude mit aus der Kabine. Und bald wurde es knifflig: Zimmermann schickte Petersch in den Strafraum, wo es zum Duell mit Djakpa kam. Der Braunschweiger fiel, Dingert ließ weiterspielen (49.).

Auf Grund der verstärkten Aggressivität der Lieberknecht-Schützlinge konnten die Hessen ihr Spiel zumindest kurzfristig nicht mehr in dem Maße aufziehen wie im ersten Durchgang. Vorne aber war da ja noch der starke Individualisten Gekas. Dessen technisch sehenswerte Einzelaktion hätte fast das 0:2 bedeutet, Petkovic parierte glänzend (58.).

Ein Querschläger Theuerkaufs verstrickte Henn im Sechzehnmeterraum unnötig in einen Zweikampf, den der Innenverteidiger gegen Köhler verlor. Der Torschütze scheiterte aus kurzer Distanz an Petkovic, für Henn war die Partie mit einer Armverletzung danach vorbei - mit Washausen kam der dritte neue Verteidiger und erschöpfte das Wechselkontingent frühzeitig (64.).

Frankfurt hatte wieder leichte Vorteile, die Löwen wehrten sich aber weiterhin. Und hatten durch Kumbela den Ausgleich auf dem Fuß: Der Angreifer zog von links nach innen und vom linken Strafraumeck fulminant ab. Nikolov fischte die Kugel aus dem bedrohten Eck (71.).

Dies blieb aber die einzige nennenswerte Ausgleichschance des Aufsteigers, dessen Kräfte schwanden. Und nun nutzten die Hessen, bei denen Matmour Rode ersetzte (72.) - ein kluger Schachzug, wie sich zeigen sollte - die Abwehrschwächen des Kontrahenten konzentriert aus.

Nach Nikolovs weitem Abschlag kochte Matmour rechts am Strafraum Theuerkauf ab und flankte in die Mitte, wo Meier per Hechtkopfball aus elf Metern ins rechte Eck einnetzte (83.). Und der bislang beste Torjäger der 2. Liga legte gleich noch einmal nach, das Muster war dasselbe: Köhler passte nach halbrechts zu Matmour, dessen Rückpass Meier mit Saisontor Nummer fünf aus 13 Metern ins linke Eck zum Endstand einschoss (85.).

Braunschweig reist am nächsten Freitag (18 Uhr) in den Wildpark zum Karlsruher SC. Das auf Platz zwei gekletterte Frankfurt beschließt den nächsten Spieltag am Montagabend (20.15 Uhr) mit der Spitzenpartie gegen Tabellenführer Fortuna Düsseldorf.