13:50 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Demai
Aachen

14:07 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Feisthammel
Aachen

14:11 - 41. Spielminute

Tor 0:1
Buck
Kopfball
Vorbereitung Bierofka
1860 München

14:13 - 43. Spielminute

Tor 1:1
Se. Radu
Rechtsschuss
Vorbereitung Falkenberg
Aachen

14:40 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Uludag
für Demai
Aachen

14:42 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Bülow
1860 München

14:57 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Sibum
Aachen

14:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Aigner
für Bierofka
1860 München

15:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Odonkor
für Radjabali-Fardi
Aachen

15:03 - 76. Spielminute

Tor 1:2
Aigner
Rechtsschuss
Vorbereitung Bülow
1860 München

15:05 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Buck
1860 München

15:10 - 81. Spielminute

Tor 2:2
Sibum
Rechtsschuss
Vorbereitung Uludag
Aachen

15:13 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Aygün
1860 München

15:14 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Schäffler
für Lauth
1860 München

15:17 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Benjamin
für Rakic
1860 München

AAC

M60

2. Bundesliga

Joker Aigner sticht, aber Sibum schlägt zurück

Radus Torserie hält an - Unentschieden hilft beiden wenig

Joker Aigner sticht, aber Sibum schlägt zurück

Packende Zweikämpfe gab's in Aachen zu sehen. Hier zwischen Antonio Rukavina (vo.) und Shervin Radjabali-Fardi.

Packende Zweikämpfe gab's in Aachen zu sehen. Hier zwischen Antonio Rukavina (vo.) und Shervin Radjabali-Fardi. Getty Images

Bei Aachen vertraute Trainer Friedhelm Funkel nach dem 2:0-Sieg in Karlsruhe exakt auf dieselbe Startelf.

1860-Coach Reiner Maurer brachte im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt drei Neue: Für Feick (Außenbandriss im Sprunggelenk), Aigner und Kaiser rückten Buck, Bierofka und Lauth ins Team.

Am neuen Tivoli wogte die Partie zu Beginn temporeich hin und her. Spielerische Vorteile hatten die Löwen, die durch Volland, der frei vor Waterman auftauchte, die Großchance zur frühen Führung vergaben (5.). Die Alemannia wiederum näherten sich in der Anfangsviertelstunde durch Auers Fernschuss gefährlich dem Tor an (8.).

Aachen erkämpfte sich nach und nach ein leichtes Übergewicht im Mittelfeld, brachte aber in Strafraumnähe den finalen Pass nicht an den Mann. Die Münchner verlegten sich meist aufs Kontern, ins Schwitzen geriet die Abwehr der Funkel-Elf aber nur nach Standards: Buck nickte knapp daneben (22.), wenig später parierte Waterman Lauths Kopfball (25.).

Den Hochkaräter schlechthin hatte zwischenzeitlich auf der anderen Seite Auer, der nach wunderschöner Kombination freistehend aus sechs Metern an den linken Pfosten köpfte (23.). Aachen blieb am Drücker, gewann mehr Zweikämpfe, wie auch Yabo bei seinem Sololauf an Buck vorbei. Halbrechts wurde der Winkel vor Kiraly zu spitz, so entschied sich die Kölner Leihgabe zum Rückpass auf Radu, der in letzter Sekunde abgeblockt wurde (29.).

Nach einer halben Stunde ebbte der Druck der Heimelf ab, das Geschehen beruhigte sich etwas. Vor den Toren aber war trotzdem noch einiges los: Zunächst hatte Buck für die Löwen nach Bierofkas Freistoßflanke erneut die Lufthoheit und nickte gegen drei Alemannen ein (41.).

Die Freude der Gäste währte aber nur kurz: Nach Bierofkas Ballverlust im Mittelfeld nahm Yabo Falkenberg rechts mit, und in der Mitte erzielte Radu mit einem tollen Fallrückzieher den schnellen Ausgleichstreffer - das vierte Tor des Rumänen im vierten Spiel nacheinander (43.).

Der 17. Spieltag

Nach Wiederanpfiff erwischte 1860 den besseren Start. Bierofka prüfte Waterman mit einem wuchtigen 16-Meter-Schuss (50.). Auf der anderen Seite kam Yabo gegen Kiraly einen Schritt zu spät (53.), ehe in derselben Minute der Gelb-Rot-gefährdete Demai Platz für Uludag machte.

Die Kontrahenten hatten im ersten Durchgang viel Kraft gelassen, das Tempo war längst nicht mehr so hoch wie zuvor. Strukturierte Angriffe blieben in der Folge auf beiden Seiten Mangelware, meist hohe und weit geschlagene Bälle wurden zur sicheren Beute der Abwehrreihen.

Die Auszeit hielt lange an, ehe urplötzlich die Gastgeber dicht vor dem 2:1 standen: Falkenberg schaltete sich rechts ein, scheiterte aber an Kiraly. Radu legte den Abpraller quer auf Auer, der aus der Drehung links vorbeischoss (68.).

Diese Möglichkeit war noch einmal Initialzündung für eine Drangphase der Domstädter, der Funkel mit der Einwechslung Odonkors für Radjabali-Fardi noch mehr Power verleihen wollte (75.). Der Schuss ging aber nach hinten los: Aigner, auf der anderen Seite für Bierofka gekommen (73.), umkurvte nach Bülows Pass geschickt Achenbach und spitzelte das Leder aus acht Metern überlegt rechts an Waterman vorbei ins Netz (76.).

Doch die Alemannen bewiesen Moral und waren wenig später erneut zurück, als Sibum Uludags Hereingabe am zweiten Pfosten über die Linie stocherte (81.). Münchner Proteste wegen eines vermeintlichem vorangegangenen Foulspiels von Auer an Aygün wurden von Referee Willenborg abgewiesen.

Das 2:2 gab Rückenwind für die letzten Minuten, die Hausherren drängten auf den Siegtreffer. Aber die Löwen hielten dem Druck stand und retteten das Remis über die Zeit.

Aachen erwartet am Sonntag (13.30 Uhr) Besuch von Erzgebirge Aue, 1860 München muss schon am Freitagabend (18 Uhr) gegen Braunschweig ran.