13:45 - 15. Spielminute

Spielerwechsel
Kobylanski
für D. Rangelov
Cottbus

13:59 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Kronaveter
Cottbus

14:06 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Mohr
Paderborn

14:42 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Palionis
für Strohdiek
Paderborn

14:51 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Ziebig
Cottbus

14:53 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Straith
für Reimerink
Cottbus

14:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Taylor
für Brandy
Paderborn

14:56 - 68. Spielminute

Tor 0:1
C. Müller
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Brückner
Paderborn

15:01 - 72. Spielminute

Tor 0:2
Proschwitz
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Taylor
Paderborn

15:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Kara
für Meha
Paderborn

FCE

SCP

2. Bundesliga

Energie verliert erst Rangelov, dann die Punkte

Paderborn in sieben von neun Spielen ohne Gegentor

Energie verliert erst Rangelov, dann die Punkte

Neuzugang im Energie-Lazarett: Nach auffälligen Anfangsminuten musste Stürmer Dimitar Rangelov früh vom Platz.

Neuzugang im Energie-Lazarett: Nach auffälligen Anfangsminuten musste Stürmer Dimitar Rangelov früh vom Platz. picture-alliance

Für Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz verlängerte sich nach dem 1:1 in Rostock die ohnehin schon beachtliche Ausfallliste: Rechtsverteidiger Schorch (Oberschenkelverletzung) musste passen. Da die Alternative Bittroff auch gerade erst ins Training zurückgekehrt war, verteidigte Christian Müller rechts.

Nahezu aus dem Vollen schöpfen konnte hingegen Paderborns Roger Schmidt, nur Kapitän Krösche, der unlängst seinen Kontrakt bis 2014 verlängert hatte, fiel aus. Schmidt baute sein Team gegenüber dem 1:0-Sieg gegen Aue auf drei Positionen um: Wemmer verteidigte rechts für Palionis, Brückner ersetzte Kara und vorne bekam Brandy den Vorzug vor Taylor.

Rangelovs Aus führt zu Kobylanskis Debüt

Die Cottbuser, denen der SC Paderborn zu Beginn auch die Initiative überließ, begannen durchaus vielversprechend. Rangelov gab schon in der zweiten Minute einen Warnschuss ab, sorgte nur wenig später aber für neue Sorgenfalten im Gesicht von Trainer Wollitz: Nach einer agilen Vorstellung in den Anfangsminuten wurde der Bulgare minutenlang am linken Oberschenkel behandelt, musste anschließend aber dennoch ausgewechselt werden. Für den Torjäger kam ein weiteres Energie-Juwel zu seinem ersten Zweitliga-Einsatz: Der 17-jährige Martin Kobylanski, Sohn von Ex-Profi Andrzej und Junioren-Nationalspieler für Deutschland und Polen, mühte sich fortan zumeist vergeblich in vorderster Front.

Der 14. Spieltag

Gegen gewohnt diszipliert auftretende Paderborner verzeichnete Cottbus zwar ein Plus an Ballbesitz, kam aber zu keinerlei Tormöglichkeiten. Da Konter der Gäste gegen aufmerksame Lausitzer auch keine Gefahr heraufbeschworen, war FCE-Keeper Kirschbaum wie auch sein Gegenüber Kruse im ersten Durchgang nur bei Flanken und Rückgaben wirklich gefordert.

Auch nach der Pause änderte sich das Bild zunächst nicht, erst der zweite Cottbuser Wechsel nach gut einer Stunde leitet eine heiße Phase im Spiel ein: Wollitz brachte für Reimerink Straith, der in die Innenverteidigung ging, Hünemeier rückte in den Angriff. Der Schachzug schien sich unmittelbar auszuzahlen, als der nach vorne Beorderte in der direkt folgenden Szene per Kopf die Latte traf (66.).

In vier Minuten macht Paderborn alles klar

Doch tatsächlich ging der Schuss nach hinten los, Paderborn setzte den Lucky Punch: Bei einer weiten Flanke von rechts entwischte Brückner im Rücken von Müller und brachte die Kugel mit links flach aufs Tor. Kirschbaums Fußabwehr wurde zum Bumerang, von Müllers Bein sprang das Leder zum 0:1 ins Energie-Tor (68.).

Cottbus hatte den Rückstand noch nicht verdaut, da wusste sich Straith im Duell zweier Einwechselspieler gegen Taylor nur mit einem Klammergriff zu helfen. Proschwitz nutzte den fälligen Strafstoß sicher zum schnellen 2:0 (72.).

Damit war die Partie im Grunde entschieden, weil Hünemeier per Kopf und Fuß noch zwei Möglichkeiten nicht nutzen konnte (77., 84.). Paderborn brachte den Sieg aber letztlich sicher unter Dach und Fach und blieb im siebten der letzten neun Ligaspiele ohne Gegentor.

Mit entsprechend unterschiedlicher Gemütslage gehen die Teams nun in die Länderspielpause bis zum Freitag, den 18. November, an dem Paderborn den Karlsruher SC mit dem neuen Trainer Jörn Andersen empfängt. Energie Cottbus bestreitet am 15. Spieltag das Montagsspiel (20.15 Uhr) beim VfL Bochum.