18:13 - 13. Spielminute

Spielerwechsel
Ginczek
für Freier
Bochum

18:19 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Buckley
Karlsruhe

18:30 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Dabrowski
Bochum

18:44 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Kramer
Bochum

19:14 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Iashvili
Karlsruhe

19:23 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Staffeldt
Karlsruhe

19:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
P. Groß
für Staffeldt
Karlsruhe

19:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Toski
für Dabrowski
Bochum

19:32 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Maltritz
Bochum

19:35 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Toski
Bochum

19:38 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Lamidi
für Terrazzino
Karlsruhe

19:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Sinkiewicz
für Inui
Bochum

KSC

BOC

2. Bundesliga

Iashvili scheitert am Pfosten und an Luthe

Karlsruhe wartet seit neun Spielen auf einen Sieg

Iashvili scheitert am Pfosten und an Luthe

Artistisch: Chong Tese setzt in der sechsten Minute zum Fallrückzieher an.

Artistisch: Chong Tese setzt in der sechsten Minute zum Fallrückzieher an. picture alliance

Karlsruhes Trainer Rainer Scharinger konnte im Vergleich zur 0:2-Niederlage bei Union Berlin wieder auf seinen Kapitän Iashvili, der seine Gelb-Sperre abgeleistet hatte, setzen. Außerdem standen Terrazzino und Lavric in der Startelf. Müller, Fink und der Gelb-gesperrte Kempe rotierten raus.

Bochums Coach Andreas Bergmann indes verzichtete auf personelle Änderungen und vertraute derselben Anfangsformation wie beim 0:2 gegen Eintracht Frankfurt. Dafür gab es aber eine Systemänderung, da der VfL im 4-4-2 mit Inui und Chong Tese als Sturmduo auflief.

In der laufenden Saison hatte der KSC vor allem im Defensivverhalten so seine Probleme. Gegen den VfL Bochum war davon zu Beginn fast gar nichts zu sehen. Die Badener spielten aggressives Pressing, machten die Räume sehr eng und ließen aus dem Spiel heraus nichts zu. Nach Standards waren die Gastgeber jedoch anfällig, was nach sechs Minuten klar wurde: Nach Ecke von rechts scheiterte zuerst Dabrowski per Kopf aus sieben Metern an Orlishausen, dann segelte Chong Teses Fallrückzieher rechts vorbei.

Der 12. Spieltag

Auch wenn die ganz großen Torchancen lange Zeit nicht geboten wurden, so war die Begegnung dennoch durchaus unterhaltsam. Dies war insbesondere dem großen Einsatz auf beiden Seiten geschuldet. Es war ein intensives Duell mit zahlreichen Zweikämpfen, aber auch vielen kleinen Fouls. Folglich kam der Spielfluss zum Erliegen.

Der erste Wechsel musste notgedrungen bereits nach 13 Minuten durchgeführt werden: Freier war nach zwei Minuten von Buckley umgesäbelt worden, versuchte es danach zwar noch, konnte letztlich aber nicht weiter machen und wurde durch Ginczek ersetzt.

Hatten die Gäste in der Anfangsviertelstunde noch Feldvorteile, war die Begegnung mittlerweile ausgeglichen. Karlsruhe wurde mutiger und versuchte es oft über die Flügel, flankte dann allerdings meist zu ungenau. Luthe wurde demnach kaum gefordert, anders Orlishausen auf der Gegenseite. So musste der KSC-Schlussmann nach 32 Minuten im Eins-gegen-Eins gegen Chong Tese viel riskieren, um seinen Kasten sauber zu halten. Kurz darauf jagte Dabrowski den Ball aus 16 Metern knapp rechts vorbei (36.). Gegen Ende des ersten Durchgangs durften nun auch die KSC-Anhänger hochkarätige Möglichkeiten ihrer Lieblinge sehen. Weil aber Iashvili am rechten Pfosten (41.) und Buckley per Freistoß an Luthe (44.) scheiterte, blieb es beim 0:0.

Krebs und Lavric machen es Chong Tese und Inui nach

Freier liegt verletzt am Boden

Das tat weh: Freier liegt verletzt am Boden. picture alliance

Die zweite Hälfte begann, wie die erste geendet hatte - mit einer guten Chance für die Hausherren. Iashvili konnte aber Luthe aus elf Metern nicht bezwingen (47.). Etwas später gab Inui, der nun mehr durch die Zentrale kam, aus 20 Metern eine Duftmarke ab (53.). Es blieb ein ausgeglichenes Duell zweier gleichwertiger Teams. Tempo war drin, Einsatz und Wille waren sowohl beim VfL als auch beim KSC vorhanden. In anderen Worten: Es war ein 0:0 der besseren Art.

Hüben wie drüben war jedoch eine eklatante Ungenauigkeit beim finalen Pass erkennbar. So war es ein individueller Fehler, der die nächste dicke Gelegenheit einleitete: Der kurz zuvor eingewechselte Groß vertändelte den Ball im Vorwärtsgang leichtfertig. Dann ging's rasend schnell zu Inui, der frei stehend an Orlishausen scheiterte. Der Abpraller landete bei Chong Tese, der jedoch nur Aquaro anschoss (70.). In den Schlussminuten folgte auf der Gegenseite eine vergleichbare Möglichkeit. Lavric scheiterte aus sechs Metern per Kopf an Luthe. Der Ball landete bei Krebs, der das Leder dann aus vier Metern noch über das leere Tor jagte (85.). An diesem Abend sollte es einfach nicht sein, sodass schlussendlich ein leistungsgerechtes Remis zu Buche stand.

Auf beide Mannschaften warten jetzt Aufgaben im DFB-Pokal. Die Karlsruher empfangen am Mittwoch den FC Schalke 04, Bochum reist tags zuvor zur SpVgg Unterhaching. In der Liga erwartet der VfL am kommenden Freitag Aachen, während der KSC einen Tag später in Dresden ran muss.