18:48 - 16. Spielminute

Tor 0:1
Acquistapace
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung B. Köhler
Frankfurt

18:58 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Freier
Bochum

19:08 - 36. Spielminute

Tor 0:2
B. Köhler
Kopfball
Vorbereitung Hoffer
Frankfurt

19:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bell
für Anderson
Frankfurt

19:44 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Ginczek
für Freier
Bochum

19:52 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Lehmann
für Hoffer
Frankfurt

20:00 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Maltritz
Bochum

20:04 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Ostrzolek
Bochum

20:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Aydin
für Chong Tese
Bochum

20:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Friend
für Idrissou
Frankfurt

BOC

SGE

2. Bundesliga

Acquistapace im Pech, Köhler köpft sich ins Glück

Bochums Miniserie gerissen - Eintracht bleibt ungeschlagen

Acquistapace im Pech, Köhler köpft sich ins Glück

Abklatschen: Frankfurts Idrissou, Hoffer und Köhler (v. li.) jubeln.

Abklatschen: Frankfurts Idrissou, Hoffer und Köhler (v. li.) jubeln. picture alliance

Bochums Coach Andreas Bergmann gab im Vergleich zum 5:3-Sieg in Ingolstadt Maltritz und Dabrowski den Vorzug vor Johansson und Azaouagh (Kniereizung).

Armin Veh, Trainer der Frankfurter Eintracht, beließ es dagegen bei einer Änderung: Hoffer stürmte für Gekas, der beim 3:1-Sieg gegen Union Berlin begonnen hatte.

Das Spiel begann mit einer halben Stunde Verspätung, weil es zuvor im Bochumer Hauptbahnhof wegen Bombenverdachts zu einer Vollsperrung gekommen war und zahlreiche Fans dadurch nicht rechtzeitig zum Stadion gelangen konnten. Die längere Pause tat den Gastgebern offenbar gut, denn Bochum erwischte den besseren Start und sorgte durch Dabrowski (2.) und Inui (3.) rasch für Aufregung im gegnerischen Sechzehner. Die Eintracht kam dagegen offensiv zunächst nicht zur Geltung, stabilisierte sich aber zunehmend in der Abwehr. Folglich entwickelte sich ein durchaus flottes und intensives, aber auch chancenarmes Duell.

Der 11. Spieltag

Nach 16 Minuten zappelte das Leder dann doch im Netz: Rode trieb die Kugel dynamisch nach vorne und bediente Köhler auf der linken Seite. Dieser flankte sogleich scharf in den Fünfer, wo Acquistapace vor Hoffer klären wollte - allerdings unterlief dem 22-Jährigen dabei ein Eigentor. Die Eintracht lag also vorne und hätte durch Idrissou (19.) und Meier (21.) nachlegen können, tat das zunächst aber nicht.

Ein Lapsus von SGE-Keeper Nikolov eröffnete den Gastgebern dann doch noch die Möglichkeit zum Ausgleich - und diese hatte Unglücksrabe Acquistapace. Der Abwehrspieler zeigte sich jedoch zu überrascht und vergab somit (23.). Damit hatte es sich aber auch schon mit gelungenen Offensivaktionen. Bochum entwickelte zu selten Durchschlagskraft und ging zudem noch recht fahrlässig mit den wenigen sich bietenden Gelegenheiten um (Federico, 33.). Die Hessen standen indes weitgehend sicher und lauerten auf den vorentscheidenden Konter. Hoffer vergab dabei zwar als Vollstrecker (35.), glänzte allerdings als Vorbereiter. Der Österreicher flankte von links präzise ins Zentrum zum freistehenden Köhler, der seine 172 Zentimeter hochwuchtete und per Kopf den 2:0-Halbzeitstand besorgte (36.).

Bochum bäumt sich auf und muss mit der Chancenverwertung hadern

Bochums Acquistapace (re.)trifft ins eigene Netz

Pechvogel: Bochums Acquistapace (re.) trifft ins eigene Netz. picture alliance

Nach dem Seitenwechsel blies der VfL zur Aufholjagd. Auf einmal trugen die Hausherren ihre Angriffe schnörkellos nach vorne und kreierten sich so alsbald erstklassige Chancen - nur die Ausbeute war mehr als mangelhaft. Inui scheiterte in bester Position an Nikolov (48.), Chong Tese war gleich zweimal zu ungenau (50., 55.), ehe Inui wiederholt an Nikolov nicht vorbei kam (61.).

Bochum drängte und drängelte, strahlte dabei aber viel zu selten echte Gefahr aus. Das spielte den routinierten Hessen natürlich in die Karten. Frankfurt hatte über weite Strecken keine große Mühe, Gefahr vom eigenen Kasten fernzuhalten und setzte darüber hinaus immer mal wieder Nadelstiche. Diese wurden aber nicht mit letzter Konsequenz ausgespielt, sodass der VfL bis zum Schluss hoffen durfte - mehr aber auch nicht. Nach 90 Minuten war der Dreier für die Eintracht unter Dach und Fach.

Am kommenden Spieltag sind die Bochumer wieder freitags gefordert, dann geht's nach Karlsruhe. Am darauffolgenden Sonntag empfängt die Frankfurter Eintracht den MSV Duisburg.