13:54 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
M. Langkamp
Karlsruhe

14:02 - 30. Spielminute

Spielerwechsel
Ronny
für S. Neumann
Hertha

14:12 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Raffael
Hertha

14:13 - 41. Spielminute

Tor 1:0
Cristea
Brust
Vorbereitung Buckley
Karlsruhe

14:36 - 47. Spielminute

Tor 1:1
Raffael
Rechtsschuss
Vorbereitung Ramos
Hertha

14:49 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Ebert
für Rukavytsya
Hertha

14:51 - 62. Spielminute

Tor 1:2
Raffael
Linksschuss
Vorbereitung Ebert
Hertha

14:52 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Ronny
Hertha

14:53 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Mijatovic
Hertha

14:55 - 66. Spielminute

Tor 1:3
Raffael
Rechtsschuss
Vorbereitung Lasogga
Hertha

14:59 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Omerbegovic
für Schröder
Karlsruhe

14:59 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Serhat Akin
für Iashvili
Karlsruhe

15:01 - 72. Spielminute

Tor 1:4
Ramos
Rechtsschuss
Vorbereitung Lasogga
Hertha

15:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Perdedaj
für Raffael
Hertha

15:07 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Niemeyer
Hertha

15:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Terrazzino
für Buckley
Karlsruhe

15:12 - 83. Spielminute

Tor 2:4
Cristea
Rechtsschuss
Karlsruhe

15:16 - 87. Spielminute

Tor 2:5
Ramos
Kopfball
Vorbereitung Ronny
Hertha

15:18 - 90. Spielminute

Tor 2:6
Ronny
Linksschuss
Vorbereitung Ramos
Hertha

KSC

BSC

2. Bundesliga

Hattrick: Raffael schießt im Wildpark ganz scharf

Rapolders Heimserie reißt - Eberts Comeback glückt

Hattrick: Raffael schießt im Wildpark ganz scharf

Mann des Tages im Wildpark: Raffael, der sich hier von Bruder Ronny feiern lässt.

Mann des Tages im Wildpark: Raffael, der sich hier von Bruder Ronny feiern lässt. picture-alliance

Karlsruhes Coach Uwe Rapolder tauschte nach der 0:3-Schlappe in Paderborn dreimal Personal aus: Für Aduobe (Hüftprellung), Mutzel und Serhat Akin kamen Schröder, Staffeldt und Rupp neu ins Team.

Bei der Hertha brachte Trainer Markus Babbel im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Union Berlin Lustenberger und Lasogga für Ronny und Friend.

Karlsruhe erwischte bei prima äußeren Bedingungen - Sonnenschein und gut bespielbarer Rasen - den besseren Start. Ehe sich die Hertha-Deckung sortiert hatte, brannte es zweimal im eigenen Strafraum, doch Iashvili (4.) und Cristea (6.) konnten erste mehr oder minder gute Gelegenheiten nicht nutzen.

Der KSC begegnete dem höheren technischen Potenzial des Kontrahenten mit Aggressivität, Lauf- und und Zweikampfstärke und blieb in der Anfangsphase am Drücker. Die Berliner agierten sehr vorsichtig, gingen offensiv kaum ein Risiko. Gefahr drohte den Badenern zunächst nur bei einem Konter (Rukavytsa, 11.), auch weil das Kurzpassspiel der Gäste zu fehlerhaft war und der Ball schon weit vor dem Strafraum weg war.

Nach schwungvollem Auftakt gönnte sich die Rapolder-Elf eine kleine Verschnaufpause, was den Tabellenführer besser ins Spiel brachte. Nach prima Freistoßtrick schlug Lasogga im Zentrum über den Ball (26.). Pech dann für die Haupstädter, dass sich Neumann nach hartem Duell mit Cristea verletzte - Ronny kam (30.).

Im Schlussdrittel des ersten Durchgangs wogte die Partie hin und her. Ramos (31., 34.) auf der einen sowie Müller (32.) und Cristea (Freistoß, 39.) auf der anderen Seite sorgten für Kurzweil.

Riesenjubel dann bei den heimschen Fans kurz vor dem Kabinengang: Buckley schoss einen Freistoß aus halbrechter Position aus 18 Metern aufs Tor. Zunächst fälschte Ronny ab, dann lenkte Cristea das Leder mit der Brust ins linke Eck (41.) - die Führung (1. Tor des Rumänen im KSC-Dress), die die Hausherren gegen wütend attackierende Babbel-Schützlinge in die Pause retteten.

Andrei Cristea (KSC, Mi.) vs. die Herthaner Fabian Lustenberger und Sebastian Neumann

Andrei Cristea (KSC, Mi.) haut sich gegen die Herthaner Fabian Lustenberger und Sebastian Neumann voll rein. picture-alliance

Der 22. Spieltag

Personell unverändert kamen die Mannschaften aus der Kabine, in der Babbel seine Elf wohl wachgerüttelt hatte. Jedenfalls drehten die Berliner mächtig auf und legten einen Blitzstart hin: Raffael setzte im Mittelfeld zum Sololauf an. Am Strafraum spielte er zu Ramos, der den Ball eher zufällig wieder auflegte für den Brasilianer, der frei vor Robles aus elf Metern locker einnetzte (47.).

Was war mit dem KSC? Es spielte zunächst weiter nur noch der Spitzenreiter, der durch Ramos (49.) und Lasogga (50.) dicht davor stand, den Spieß komplett umzudrehen, ehe die Angriffswellen abebbten und die Badener sich dem Favoriten wieder entschlossener entgegenstemmten.

Karlsruhe aber wollte zuviel, entblößte bei eigenen Angriffsversuchen seine Abwehr und wurde gnadenlos ausgekontert. Ebert, für Rukavytsa gekommen und nach seinem Kreuzbandriss erstmals wieder im Einsatz, hatte gleich entscheidenden Anteil an der Führung: Nach einem abgewehrten Freistoß schnappte sich Ramos am eigenen Sechzehner den Ball und trieb ihn ins Mittelfeld. Sein Klasse-Pass fand rechts Ebert, dessen diagonales Zuspiel der abseitsverdächtige Raffael halblinks im Strafraum verwertete (62.).

Und auch am 1:3 war Ebert beteiligt! Der Joker spielte bei einem Konter auf Lasogga, dessen Diagonalpass in den Strafraum Raffael erreichte. Der Brasilianer ließ Robles aus zehn Metern mit trockenem Rechtsschuss keine Abwehrchance (66.).

Damit nicht genug. Nach Raffaels Lattenfreistoß brachten die Gastgeber den Ball nicht weg. Lasogga kam rechts am Strafraum ans Leder, das er flach an den zweiten Pfosten passte. Ramos brauchte nur noch den Fuß hinzuhalten (72.).

Cristeas Freistoßtor, bei dem Aerts nicht gut aussah, ließ den Abstiegskandidaten nochmals kurz hoffen (83.), ehe Ramos und Ronny das halbe Dutzend für die Berliner voll machten: Erst legte der Brasilianer per Freistoß auf Ramos Kopf auf (87.), danach tauschten die beiden die Rollen und Raffaels Bruder wuchtete das Leder nach der Vorlage des Kolumbianers zum Schlusspunkt aus 13 Metern ins Netz (90.).

Mit der Niederlage riss die Serie ungeschlagener Heimspiele der Karlsruher unter Rapolder, gleichzeitig rutschte der ehemalige Bundesligist nun auch wieder auf Relegationsplatz 16 ab.

Karlsruhe reist am 20. Februar zum FSV nach Frankfurt, Berlin empfängt tags darauf Energie Cottbus.