13:30 - 28. Spielminute

Tor 1:0
Sukalo
Kopfball
Vorbereitung Trojan
Duisburg

13:44 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
L. Haas
Fürth

14:22 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Sararer
für Onuegbu
Fürth

14:29 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Exslager
für Trojan
Duisburg

14:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Aleksic
für L. Haas
Fürth

14:41 - 83. Spielminute

Tor 2:0
Sukalo
Kopfball
Vorbereitung B. Kern
Duisburg

14:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Grlic
für S. Yilmaz
Duisburg

14:46 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Klaus
für Falkenberg
Fürth

14:49 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Bodzek
für Sukalo
Duisburg

MSV

SGF

2. Bundesliga

Der "doppelte" Sukalo entscheidet das Topspiel

MSV setzt sich oben fest - Fürth verliert erneut

Der "doppelte" Sukalo entscheidet das Topspiel

Den Atem im Nacken spüren: Fürths Falkenberg im Duell mit Yilmaz (re.).

Den Atem im Nacken spüren: Fürths Falkenberg im Duell mit Yilmaz (re.). picture alliance

Duisburgs Trainer Milan Sasic reagierte auf die 0:1-Niederlage in Düsseldorf mit drei Änderungen: Bajic, Trojan und Kern ersetzten Reiche, Schäffler und Grlic.

Fürths Trainer Mike Büskens tauschte im Vergleich zur 1:2-Heimpleite gegen Erzgebirge Aue gar viermal. Fürstner, Nehrig, Karaslavov und Haas erhielten den Vorzug vor Sararer, Biliskov (Rückenprobleme), Aleksic und Rahn. Damit liefen die Franken nur mit einer Spitze (Onuegbu) auf, hatten dafür aber einen Mann mehr im Mittelfeld.

Spieler des Spiels

Goran Sukalo Mittelfeld

2
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Tore und Karten

1:0 Sukalo (28')

2:0 Sukalo (83')

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MSV Duisburg
Duisburg

Yelldell2,5 - B. Kern3, Bruno Soares3, Bajic3, Veigneau3 - Koch2,5, Sukalo2 , S. Yilmaz3 , Trojan3 , Sahan2,5 - Maierhofer3

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SpVgg Greuther Fürth
Fürth

Grün2 - Nehrig3,5, Kleine3, Karaslavov3, Falkenberg3 - Pekovic4,5, Fürstner3, L. Haas3 , N. Müller3, Prib3 - Onuegbu4

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Schiedsrichter-Team

Peter Gagelmann Bremen

2
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Spielinfo
Stadion Schauinsland-Reisen-Arena
Zuschauer 11.249
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Die Partie begann mit einer kurzen Verzögerung, weil die Fürther die Shorts wechseln mussten, da Schiedsrichter Peter Gagelmann mit der Farbe nicht einverstanden war. Nach dem Anpfiff dauerte es gerade einmal 30 Sekunden, ehe der Ball im Netz zappelte: Prib hatte auf Müller gepasst, der aus 14 Metern eingenetzt hatte. Allerdings zählte der Treffer wegen Abseits nicht. Das war der Auftakt einer ansprechenden und unterhaltsamen Partie, die zunächst stark von intensiven Zweikämpfen geprägt war. Das Tempo war durchaus hoch, nur fehlte es hüben wie drüben an Präzision im Passspiel, sodass klare Torchancen anfangs nicht zu sehen waren.

11. Spieltag

Auch wenn das "Kleeblatt" etwas gefährlicher wirkte - meist aber in die gegnerische Abseitsfalle lief -, hatte der MSV die erste gute Möglichkeit durch Maierhofer, der jedoch nach einem bitteren Fehler von Falkenberg an SpVgg-Schlussmann Grün scheiterte (16.). Drei Minuten später rauschte auf der Gegenseite ein Nehrig-Schuss deutlich drüber.

Lange Zeit war es wahrlich kein Offensivspektakel, doch dann legten die Meidericher einen Zahn zu und kamen prompt zu guten Einschussgelegenheiten: Vor allem nach Standards waren die "Zebras" brandgefährlich, so zwang Sukalo Grün per Kopf zu einer Glanztat (28.). Sekunden später überwand der Slowene - nach einer Ecke - den Fürther Schlussmann, als er aus fünf Metern wuchtig ins linke Eck köpfte. Etwas später lag das Leder erneut im fränkischen Kasten, Bruno Soares hatte nach einer Freistoßflanke per Kopf eingenetzt. Gagelmann verwehrte dem Treffer aber wegen Abseits die Anerkennung (35.).

Die Fürther waren völlig von der Rolle, hatten aber nach 40 Minuten urplötzlich die Chance zum Ausgleich durch Müller, der jedoch im Eins-gegen-eins in Yelldell seinen Meister fand. Dass die SpVgg zur Pause nicht noch höher zurücklag, hatte sie der Chancenverwertung der "Zebras" zu verdanken. So köpfte Koch nur an die Oberkante der Latte (43.), während Sahan aus 16 Metern an Grün scheiterte (44.).

Fürth wacht auf, kann die Niederlage aber nicht mehr abwenden

Duisburgs Trojan im Kopfballduell mit Karaslavov (re.)

Flugeinlage: Duisburgs Trojan im Kopfballduell mit Karaslavov (re.). picture alliance

Ohne personelle Änderungen ging es schließlich in die zweiten 45 Minuten. In diesen wurde es schwungvoller, auch weil die Büskens-Elf inzwischen deutlich mehr investierte. Es entwickelte sich ein Schlagabtauch mit Chancen auf beiden Seiten. Die Mehrzahl konnten die Gäste für sich verbuchen, doch Nehrig (53.), Müller (55.) und Pekovic (55.) agierten ohne Fortune. Kurz darauf hatte Trojan die Vorentscheidung auf dem Fuß, der Tscheche vergab aber gegen Grün (58.), ehe im Gegenzug Onuegbu das Leder aus bester Position über die Latte jagte (59.).

Büskens reagierte als erster und brachte mit Sararer einen frischen Mann. Und der Spanier führte sich gleich prima ein, indem er aus 18 Metern Yelldell prüfte (68.). Die SpVgg drängte inzwischen mächtig auf den Ausgleich und erspielte sich ein klares Übergewicht, allerdings verteidigten die Duisburger geschickt und ließen kaum etwas anbrennen. Bis auf Haas' abgefälschten Schuss aus 14 Metern, der nach 76 Minuten drüber strich, blieben die Franken harmlos. Der MSV indes lauerte auf den entscheidenden Konter, das Tor machten die "Zebras" aber nach einer Ecke: Diese schlug Kern an den Fünfer, wo sich Sukalo durchtankte und per Kopf auf 2:0 erhöhte (83.). Weil Koch kurz darauf Pech hatte und nur den rechten Pfosten traf (85.), blieb es beim 2:0-Erfolg der Duisburger.

Die Duisburger sind am Sonntag, den 14. November, in Aachen wieder gefordert. Bereits am Freitag zuvor empfangen die "Kleeblätter" den FC Augsburg, gegen den sie Revanche für das jüngst erlittene Pokal-Aus gegen eben diesen Gegner (2:4 n.V.) üben können.