18:16 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Engelhardt
Karlsruhe

18:40 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Gledson
FSV Frankfurt

19:10 - 52. Spielminute

Tor 1:0
M. Langkamp
Kopfball
Vorbereitung Engelhardt
Karlsruhe

19:23 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
J. Gjasula
für Mehic
FSV Frankfurt

19:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
A. Fink
für Tarvajärvi
Karlsruhe

19:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Taylor
für Junior Ross
FSV Frankfurt

19:32 - 75. Spielminute

Tor 2:0
Iashvili
Linksschuss
Vorbereitung A. Fink
Karlsruhe

19:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
M. Blum
für Engelhardt
Karlsruhe

19:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Cidimar
für Cenci
FSV Frankfurt

19:44 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Voigt
FSV Frankfurt

19:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Drpic
für Aduobe
Karlsruhe

KSC

FSV

2. Bundesliga

Iashvili verlängert Frankfurts Negativserie

Oral muss auf die Tribüne

Iashvili verlängert Frankfurts Negativserie

Karlsruhes Trainer Markus Schupp verzichtete nach seinem gelungenen Einstand beim 4:2 in Cottbus auf personelle Veränderungen. Auf Frankfurter Seite wechselte Coach Tomas Oral im Vergleich zur 2:3-Heimniederlage gegen St. Pauli viermal. Für Simac, Lagerblom (muskuläre Probleme im Oberschenkel), Pintol und Coulibaly begannen der wiedergenesene Hickl (nach Gehirnerschütterung), Voigt, Diakité und Mokhtari.

Frankfurt begann sehr defensiv und ließ den mit neuem Selbstvertrauen ausgestatteten Bundesligaabsteiger kommen. Karlsruhe hatte in der Anfangsphase deutlich mehr Ballbesitz und befand sich fast ausschließlich in des Gegners Hälfte, von Chancen waren die Badener aber weit entfernt. Einzig Stindls harmloser Flachschuss aus 16 Metern zwang FSV-Schlussmann Klandt zum Eingreifen (11.).

Es war eine höchst unansehnliche Begegnung, die sich den knapp 20.000 Zuschauern im Karlsruher Wildpark bot. Der KSC agierte gegen die destruktiven Hessen völlig ideenlos und schaffte es nicht, den FSV unter Druck zu setzen. Bezeichnend, dass es bis zum ersten Eckball der Hausherren 27 Minuten dauerte.

Kujabi (re.) gegen Staffeldt

Bezeichnender Zweikampf zwischen Kujabi (li.) und Staffeldt. Was der KSC und Frankfurt in der ersten Hälfte zeigten, hatte mit ansehnlichem Kombinationsfußball nichts zu tun. picture alliance

Während sich vor dem Frankfurter Tor weiter gar nichts tat, wurde es langsam auf der anderen Seite interessant. Nach Kujabis Freistoßflanke machte KSC-Keeper Miller, der schon bei seinem Comeback in Cottbus gepatzt hatte, eine äußerst schlechte Figur und ließ das Leder durch die Hände gleiten. Cenci setzte den Abpraller drüber - ein Treffer hätte wegen Abseits aber wohl ohnehin nicht gezählt (25.). Nach einer halben Stunde hätte es dann 1:0 für die Gäste heißen müssen. Nach einem katastrophalen Schnitzer von Sebastian Langkamp an der Mittellinie zog Junior Ross auf und davon. Der flinke Peruaner passierte Miller, schob dann aber die Kugel von links am leeren Tor vorbei (30.).

Die Oral-Elf wurde nun ein bisschen frecher, ohne jedoch ernsthaft Gefahr erzeugen zu können. Dafür hatte der KSC kurz vor der Pause doch noch seine erste dicke Chance. Engelhardt brachte den Ball nach einer kurzen Ecke vors Tor, wo Matthias Langkamp per Kopf jedoch nur den Pfosten traf (41.).

Der 6. Spieltag

Der zweite Durchgang begann, wie der erste aufgehört hatte. Eckball Engelhardt, Kopfball Mathias Langamp. Diesmal zielte der Karlsruher Innenverteidiger besser, und die Kugel lag zum 1:0 im Netz (52.). Der Treffer gab dem KSC Autrieb. Die Badener steigerten sich, machten vorne das Spiel breiter und kamen zu Chancen. Klandt rettete stark gegen Iashvili (58.), Schäfer schoss knapp links vorbei (60.).

FSV-Coach Tomas Oral reagierte und brachte mit Gjasula für Mehic frisches Offensivpersonal (65.). Der 23-Jährige fügte sich gleich gut ein und schickte mit einem tollen Pass Junior Ross auf die Reise, der Peruaner machte die Chance mit einer katastrophalen Flanke aber zunichte (67.). Insgesamt waren die Hessen aber zu harmlos, um den KSC in Bedrängnis zu bringen und waren vom Ausgleich weiter entfernt, als die Hausherren vom 2:0.

Nachdem FSV-Coach Tomas Oral auf die Tribüne verbannt worden war (74.) war es soweit. Der eingewechselte Fink passte von rechts mit viel Übersicht durch vier Frankfurter hindurch zu Iashvili, der erst Hickl aussteigen ließ und dann cool vorbei an Klandt einschob - 2:0 (75.). Es war die Vorentscheidung, weil es Frankfurt in der Schlussphase verpasste, trotz guter Möglichkeiten den Anschluss herzustellen. Joker Cidimar ließ sich erst blocken (83.) und traf dann per Kopf nur die Latte (84.), Husterers Kopfballtor fand wegen einer Abseitsstellung zu Recht keine Anerkennung (86.).

Karlsruhe tritt am kommenden Samstag in Kaiserslautern an, Frankfurt muss bereits am Vortag in Cottbus ran.