13:46 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Krösche
Paderborn

14:02 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Thurk
Augsburg

14:07 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Rafael
Augsburg

14:36 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Möhrle
Augsburg

14:49 - 62. Spielminute

Tor 1:0
Rafael
Rechtsschuss
Vorbereitung M. Ndjeng
Augsburg

14:53 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
M. Ndjeng
Augsburg

14:54 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Zedi
für Krösche
Paderborn

14:56 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Gonther
Paderborn

14:57 - 70. Spielminute

Tor 2:0
Rafael
Rechtsschuss
Vorbereitung de Roeck
Augsburg

14:59 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
da Costa
für Thurk
Augsburg

14:59 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Brandy
für Guié-Mien
Paderborn

15:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Daghfous
für Löning
Paderborn

15:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Buck
für Sinkala
Augsburg

15:10 - 83. Spielminute

Tor 3:0
da Costa
Linksschuss
Vorbereitung Traoré
Augsburg

15:13 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Hain
für Rafael
Augsburg

FCA

SCP

2. Bundesliga

Rafael staubt doppelt ab

Erstes Tor war Abseits - Rekord für Jentzsch - SC unter Wert geschlagen

Rafael staubt doppelt ab

Fußball, 2. Bundesliga: Augsburgs Sinkala (li.) holt Paderborns Torjäger Saglik von den Beinen.

Augsburgs Sinkala (li.) holt Paderborns Torjäger Saglik von den Beinen. picture-alliance

Der Augsburger Trainer Jos Luhukay wechselte nach dem 1:0-Auswärtserfolg in Koblenz auf zwei Positionen. Sinkala und Reinhardt rutschten wieder in die erste Elf, Buck und Brinkmann mussten dafür auf die Bank.

Paderborns Coach André Schubert baute seine Anfangsformation im Gegensatz zum 3:1-Heimerfolg gegen 1860 München auf einer Position um: Im Mittelfeld kam Guié-Mien wieder zum Zug, Brandy saß zunächst nur auf der Ersatzbank.

Das Spiel begann flott, wobei die Augsburger zunächst etwas schneller ins Spiel fanden - Rafael schoss aus der Distanz vorbei (2.). Die Paderborner aber stellten sich keineswegs nur hinten rein, sondern agierten in Ballbesitz schnörkellos nach vorne. Schon in der 4. Minute tauchte Alushi alleine vor FCA-Keeper Jentzsch auf, doch der Routinier klärte durch geschicktes Verkürzen des Winkels.

In der Folge war es bis zur Halbzeitpause ein sehr ausgeglichenes Spiel, mit hohem Tempo, überlegtem Passspiel und ebenso überzeugender Defensivarbeit, wobei die Paderborner in den ersten 45 Minuten etwas resoluter verteidigten als die Fuggerstädter. Die beste Chance der Luhukay-Elf war schon in der 10. Minute zu bestaunen, als Rafael nach einer Freistoßflanke von El Akchaoui den Ball per Kopf an den Querbalken setzte - SC-Keeper wäre chancenlos gewesen.

Ansonsten waren aber die Offensivspieler der Augsburger in guten Händen. Zwar war die linke Seite des FCA mit Traore und El Akchaoui wesentlich aktiver, doch vor das Tor kam der Aufstiegsanwärter weder über links noch über rechts. Und auch die Stürmer Thurk und Rafael waren in Halbzeit eins weitestgehend abgemeldet.

Die Paderborner kamen nach Alushis Gelegenheit aus der Anfangsphase bis zur Pause hauptsächlich mit Schüssen aus der Distanz zum Abschluss, wobei Keeper Jentzsch einmal großes Glück hatte, dass er einen scharfen Aufsetzer von Löning gerade noch mit dem Unterarm um den Pfosten lenkte (16.). Dafür durfte sich der Schlussmann der Augsburger in der 41. Minute freuen, denn zu diesem Zeitpunkt war er 437 Minuten ohne Gegentor geblieben und übernahm damit den Vereinsrekord von Torwart-Vorgänger Sven Neuhaus, der diesen in der Saison 2008/09 aufgestellt hatte.

Der 23. Spieltag

Der zweite Abschnitt begann mit extrem munteren Paderbornern und ebenso extrem schläfrigen Augsburgern. Bis zur 53. Minute hatte der SC gleich vier gute Chancen, darunter mit Sagliks und Brückners Gelegenheiten sogar zwei hundertprozentige, doch beide Male zeigte sich FCA-Torwart Jentzsch in der 1:1-Situation als Meister seines Fachs.

Und war so mit seinen Reflexen maßgeblich daran beteiligt, dass mal wieder eine alte Fußball-Weisheit zum Tragen kam: Paderborn vergab seine Hochkaräter und kassierte aus dem Nichts den Gegentreffer zum 0:1. Über Thurk kam der Ball zu Traore, der mustergültig auf Ndjeng flankte. Dessen Kopfball parierte SC-Keeper Jensen noch, doch gegen den Abstauber Rafaels aus wenigen Metern war er machtlos (62.). Allerdings stand der FCA-Stürmer bei Ndjengs Kopfball passiv einen guten Schritt im Abseits, das durch sein unmittelbares Eingreifen ein aktives wurde. Doppeltes Pech also für Paderborn.

Nun schwamm der SC, der bis zum Gegentreffer fast gar nichts zuließ. Nach einer weiten Freistoßflanke in den Strafraum wühlte sich de Roeck mit aller Gewalt durch und scheiterte aus zwei Metern an Keeper Jensen. Doch wie schon beim ersten Gegentor war erneut Rafael der Gedankenschnellste und drückte die Kugel über die Linie (70.).

Nun war das Spiel entschieden, auch weil die Augsburger mit der Führung im Rücken die verbleibenden 20 Minuten viel ballsicherer wurden. Das bis dahin tadellose Zweikampfverhalten und auch die Laufstärke des SC war nun dahin, und der FCA kombinierte sich flüssig durch die Paderborner Reihen. So wie beim 3:0, als Traore kurz zum eingewechselten da Costa ablegte, und der hämmerte die Kugel per Dropkick unhaltbar in den rechten Winkel zum 3:0-Endstand (84.).

Der FC Augsburg tritt nächsten Samstag beim Karlsruher SC an. Einen Tag später trifft der SC Paderborn zu Hause auf Hansa Rostock.