13:10 - 8. Spielminute

Tor 0:1
Stindl
Rechtsschuss
Vorbereitung A. Fink
Karlsruhe

13:33 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Demirtas
Karlsruhe

13:37 - 36. Spielminute

Tor 0:2
Iashvili
Linksschuss
Vorbereitung A. Schäfer
Karlsruhe

13:44 - 43. Spielminute

Spielerwechsel
Nöthe
für Sararer
Fürth

13:45 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Iashvili
Karlsruhe

14:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Mauersberger
für Strangl
Fürth

14:24 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Schröck
Fürth

14:27 - 70. Spielminute

Tor 1:2
N. Müller
Rechtsschuss
Vorbereitung Schröck
Fürth

14:30 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Nehrig
Fürth

14:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Ghasemi-Nobakht
für Falkenberg
Fürth

14:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Tarvajärvi
für A. Fink
Karlsruhe

14:38 - 80. Spielminute

Tor 1:3
Tarvajärvi
Rechtsschuss
Vorbereitung Stindl
Karlsruhe

14:36 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Tarvajärvi
Karlsruhe

14:42 - 85. Spielminute

Tor 1:4
Iashvili
Rechtsschuss
Vorbereitung Tarvajärvi
Karlsruhe

14:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
M. Zimmermann
für Stindl
Karlsruhe

14:46 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Dulleck
für M. Blum
Karlsruhe

SGF

KSC

2. Bundesliga

Kälte in Fürth weckt Iashvilis Torhunger

Fürth zum sechsten Mal sieglos - Tarvajärvi kommt und trifft

Kälte in Fürth weckt Iashvilis Torhunger

Roter Ball

Gefrierschrank: In Fürth war der Rasen von Schnee bedeckt, der Ball war daher rot. picture-alliance

Greuther Fürths Trainer Benno Möhlmann musste im Vergleich zum 2:2 beim FC St. Pauli auf Mauersberger (Kniebeschwerden) verzichten. Zudem rutschte Schahin auf die Bank. Dafür kehrten mit Schröck und Nehrig zwei Stützen der Mannschaft in die Startelf zurück. Karlsruhes Trainer Markus Schupp wechselte nach der 0:1-Heimniederlage gegen den MSV Duisburg einmal: An Stelle des gelbgesperrten Mutzel spielte Sebastian Langkamp von Beginn an.

Bereits im Vorfeld der Partie ließ der Winter von sich hören, aufgrund der starken Kälte waren Teile des Stadions zugefroren, so dass sie für Fans gesperrt wurden. Dies betraf vor allem die Gästeanhänger, die dafür auf die Gegentribüne des Playmobil-Stadions umgesiedelt wurden. Und auch ansonsten war an ein normales Fußballspiel nicht zu denken, der vereiste Boden verlangte den Akteuren eine gewaltige Umstellung ab. Dies gelang den Badenern deutlich besser als den Franken. Der KSC war aggressiver in den Zweikämpfen und erspielte sich dadurch klare Feldvorteile, ernsthaft gefährlich wurden die Gäste zunächst jedoch nicht.

Der 17. Spieltag

Das änderte sich nach acht Minuten, als Engelhardt unbedrängt in den Sechzehner zu Fink flankte. Dieser legte mit Übersicht zu Stindl quer, der anschließend aus kurzer Distanz die verdiente Führung besorgte. Und auch danach blieben die Karlsruher am Drücker, allerdings verpassten sie es nachzulegen. Stindl wurde in letzter Sekunde von Strangl geblockt (16.), während Fink drüber schoss (17.). Auf der anderen Seite brauchte es geschlagene 21 Minuten, ehe auch die Kleeblätter, die insbesondere beim Passspiel enorme Probleme hatten, zur ersten guten Möglichkeit kamen. Nach feiner Vorarbeit von Nehrig jagte Fürstner das Leder aus 16 Metern jedoch über das Tor.

In der Folge tauten die Fürther nun auf, sie investierten zunehmend mehr und drängten auf den Ausgleich. Nur die Chancenverwertung blieb äußerst dürftig. So vertändelte Allagui leichtfertig (28.), ehe Müller gleich zweimal kläglich vergab. Nachdem sich KSC-Schlussmann Miller verschätzt hatte, konnte der 22-Jährige alleine aufs Tor zulaufen. Zuerst blockte ihn jedoch der zurückgeeilte Langkamp, den Abpraller setzte Müller daraufhin aus fünf Metern kläglich rechts daneben (30.). Wie man es besser macht zeigten der Bundesligaabsteiger nach 36 Minuten: Schäfers Schuss aus 23 Metern wurde zur unfreiwilligen Vorlage für Iashvili - 0:2.

Fürth drängt, Iashvili trifft

Karlsruhes Iashvili setzt sich durch.

Er besorgte nach 36 Minuten das 2:0: Karlsruhes Iashvili am Ball. picture-alliance

Damit fand die Sturm- und Drangphase der Fürther ein jähes Ende. Benno Möhlmann reagierte auf die maue Vorstellung seiner Mannschaft noch vor der Pause und brachte mit Nöthe einen frischen Angreifer. Sararer musste dafür weichen. Am Halbzeitstand änderte das freilich nichts mehr. In der Halbzeit folge der zweite Wechsel, für Strangl kam der angeschlagene Mauersberger nun doch. Caligiuri rückte dafür ins defensive Mittelfeld. Und eben dieser Caligiuri leitete gleich den ersten tollen Angriff ein. Nach Traumpass des 25-Jährige liefen plötzlich drei Fürther alleine auf Miller zu. Nöthe führte den Ball, agierte dann aber viel zu eigensinnig, gab nicht ab und scheiterte letztlich am KSC-Schlussmann (48.).

Die SpVgg erwischte den besseren Start in Durchgang zwei, die Gastgeber waren nun druckvoller und engagierter, konnten den Ball aber nicht im Tor unterbringen. So wehrte Miller einen Nehrig-Schuss nach vorne ab, wo Allagui nachsetze, den Ball aber nicht zielgerichtet aufs Tor brachte (56.). Fünf Minuten später vertändelte Caligiuri den Ball leichtfertig im eigenen Sechzehner gegen Iashvili, der die Großchance durch Blum einleitete. Dessen Kopfball aus fünf Metern knallte an die Latte und von dieser genau auf die Linie, ehe Mauersberger klären konnte (61.).

Nach 70 Minuten war es dann soweit, Allagui passte nach rechts zu Schröck, dessen Hereingabe Müller aus fünf Metern mustergültig nutzte. Die Franken waren wieder im Spiel, nun wollten sie den Ausgleich, den Miller mit einer Glanztat verhinderte. Nach einer Ecke hatte es Allagui per Fallrückzieher aus fünf Metern versucht (72.). Möhlmann brachte Ghasemi-Nobakht für Falkenberg und kündigte dadurch die Schlussoffensive an.

Die offensive Ausrichtung der SpVgg eröffnete den Badenern aber Platz zum Kontern, den der eingewechselte Tarvajärvi gleich bei seinem ersten Ballkontakt nutzte. Der Finne entwischte der Fürther Abwehr und ließ SpVgg-Keeper Loboué aus 15 Metern keine Chance (80.). Das war aber noch nicht alles, denn vier Minuten vor dem Ende traf Iashvili aus spitzem Winkel von rechts ins lange Eck und markierte somit den Schlusspunkt der Begegnung.

Die SpVgg Greuther Fürth muss am 16. Januar zu Hause gegen Herbstmeister 1. FC Kaiserslautern ran, während der KSC tags zuvor bei Alemannia Aachen ins neue Jahr startet.