20:26 - 10. Spielminute

Tor 0:1
Milchraum
Linksschuss
Aachen

20:58 - 42. Spielminute

Spielerwechsel
Kratz
für Burkhardt
Aachen

21:17 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Schahin
für Nöthe
Fürth

21:18 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Sararer
für Y. Mokhtari
Fürth

21:22 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Nehrig
Fürth

21:24 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Schröck
Fürth

21:36 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Gueye
für Milchraum
Aachen

21:44 - 72. Spielminute

Tor 0:2
Auer
Rechtsschuss
Vorbereitung Adlung
Aachen

21:46 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
N. Müller
Fürth

21:50 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Adlung
Aachen

21:52 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Sailer
für Allagui
Fürth

21:56 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Özgen
für Adlung
Aachen

22:02 - 90. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Fürth)
Schröck
Fürth

SGF

AAC

2. Bundesliga

Auers Durststrecke endet, die Fürther Krise geht weiter

Aachen entführt verdient drei Punkte aus dem Ronhof

Auers Durststrecke endet, die Fürther Krise geht weiter

Patrick Milchraum trifft zum 1:0

Der erste Streich: Patrick Milchraum zieht ab und bringt Aachen in Führung. picture alliance

Bei den Fürthern kehrten Schröck (nach Gelbsperre) sowie Mauersberger und Nehrig (nach Verletzungen) ins Team zurück. Beim 0:1 in Paderborn, der dritten Niederlage in Folge, hatten noch Strangl, Fürstner und Schahin in der Startelf gestanden. Beim Gast aus Aachen freute sich Coach Michael Krüger über die Rückkehr von Kapitän Fiel, der beim blamablen 0:2 gegen Rot Weiss Ahlen gelbgesperrt gefehlt hatte. Zudem rückte Milchraum ins Team. Gueye und Nemeth blieb zunächst nur die Bank.

Nach bedächtigem Beginn gingen die Aachener mit der ersten gefährlichen Aktion des Spiels in Führung. Burkhardt scheiterte mit seinem Schuss aus der linken Strafraumhälfte an Loboue, brachte den Ball jedoch erneut in die Mitte. Dort klärte Biliskov dilettantisch genau vor die Füße von Milchraum, dessen von Schröck noch leicht abgefälschter Linksschuss aus zwölf Metern im rechten Winkel einschlug (10.).

Der 15. Spieltag

Der Gegentreffer gab der Alemannia Selbstvertrauen und verunsicherte die Fürther völlig. Im Spielaufbau jagte bei den Franken ein Fehlpass den nächsten, in der Defensive ließ die Möhlmann-Elf dem Gegner zu viel Platz. Gegen die Schüsse von Auer (16.) und Burkhardt (25.) war Loboue auf dem Posten, ein weiterer Versuch Auers aus aussichtsreicher Position misslang völlig (31.). Die ideenlosen Fürther, die lediglich durch einen Mokhtari-Freistoß (39.) mal für Gefahr sorgten, enttäuschten sowohl in spielerischer als auch in kämpferischer Hinsicht. So ging die Pausenführung der Aachener vollauf in Ordnung.

Möhlmann reagierte und brachte mit Sararer und Schahin zu Beginn der zweiten Hälfte zwei frische Kräfte. Und tatsächlich schienen die Fürther Schwung aus der Kabine mitgebracht zu haben. Allagui prüfte Stuckmann mit einem Volleyschuss aus spitzem Winkel (48.). Für einige Minuten war nun mehr Intensität in der Partie. Loboue verhinderte gegen Auer das 0:2 (55.), eine Minute später bot sich den Gastgebern die große Ausgleichschance: Nach Zusammenspiel mit Allagui tauchte Müller frei vor Stuckmann auf. Der Aachener Schlussmann wehrte ab, der Abpraller fiel genau vor die Füße von Schahin, der das leere Tor aus fünf Metern jedoch verfehlte.

Eine bessere Gelegenheit sollten die Fürther nicht mehr bekommen, denn im strömenden Regen verfielen sie nun zunehmend wieder in den alten Trott. So übernahmen die Aachener wieder die Kontrolle und wurden mit dem zweiten Treffer belohnt. Nach Hereingabe von Kratz brachte Adlung den Ball akrobatisch mit der Hacke aufs Tor. Loboue war noch zur Stelle, doch Auer drückte den Abpraller aus kurzer Distanz ins Tor (72.). Sein erster Treffer seit dem achten Spieltag beim 1:1 in Cottbus!

Damit war die Partie entschieden. Aachen hatte wenig Mühe, den Sieg über die Zeit zu bringen und zieht durch den verdienten Erfolg in der Tabelle an den Fürthern vorbei auf Rang zwölf. Am Freitag kommt nun der SC Paderborn an den neuen Tivoli. Die Fürther, die nach der vierten Niederlage in Folge tief in der Krise stecken, müssen am Sonntag beim FC St. Pauli bestehen. Allerdings ohne Nehrig, der wegen einer "Schwalbe" im Mittelfeld seine fünften Gelben Karte sah und Schröck, der sich in der Schlussminute noch Gelb-Rot abholte.