13:35 - 6. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Caiuby
Duisburg

13:38 - 9. Spielminute

Tor 0:1
Larsen
Rechtsschuss
Vorbereitung Tiffert
Duisburg

13:45 - 16. Spielminute

Spielerwechsel
Langen
für Skeraj
Koblenz

14:03 - 34. Spielminute

Tor 0:2
Bruno Soares
Kopfball
Vorbereitung Ben-Hatira
Duisburg

14:16 - 45. + 1 Spielminute

Tor 0:3
Caiuby
Kopfball
Vorbereitung Larsen
Duisburg

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Everson
für N. Kuqi
Koblenz

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Krontiris
für C. Müller
Koblenz

14:42 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Sahan
für Caiuby
Duisburg

15:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Ede
für Ben-Hatira
Duisburg

15:14 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Mavric
Koblenz

KOB

MSV

2. Bundesliga

Larsen stellt früh die Weichen

Dritte Heimschlappe für die TuS - Torpremiere für Bruno Soares und Caiuby

Larsen stellt früh die Weichen

Müller (Koblenz, li.) gegen Larsen

Hoch das Bein: MSV-Torschütze Sören Larsen ist vor Christian Müller (Koblenz, li.) am Ball. picture-alliance

Nach der 0:4-Pokalniederlage bei 1899 Hoffenheim musste der Koblenzer Coach Uwe Rapolder auf die verletzten Yelldell und Lense verzichten. Rickert ersetzte den Stammkeeper, Morack rückte aus dem Mittelfeld für Lense in die Innenverteidigung. Müller, Stieber und Njazi Kuqi kamen ins Team, Melinho und Krontiris nahmen auf der Bank Platz.

Duisburg trennte sich nach der 0:5-Klatsche im Pokal beim FC Augsburg von Trainer Peter Neururer. Interims-Coach Uwe Speidel veränderte das Gesicht der Startelf auf einer Position: Tiago spielte für Schlicke (Grippe) in der Innenverteidigung.

Die Anfangsphase gehörte Koblenz, das durch Shefki Kuqi und Stieber binnen einer Minute zu ersten Möglichkeiten kam (7.). Duisburgs erster konstruktiver Angriff brachte aber gleich die Führung: Caiuby steckte durch in den Stafraum zu Tiffert, dessen Querpass aus halbrechter Position Larsen in der Mitte aus sechs Metern vor Forkel einnetzte (9.).

Der Däne hatte auch die nächste gute Chance, knallte aber den Ball aus 13 Metern in die Wolken (13.). Pech für die TuS: Skeraj kugelte sich Sekunden vor dieser Aktion die Schulter aus und musste raus - Langen kam (16.).

Die Rapolder-Elf hatte sich vom Schock des frühen Rückstandes gut erholt und drängte in der Folge auf den Ausgleich. Mavrics Kopfball klärte Veigneau auf der Linie (18.), bei Stiebers Volleyschuss verhinderte eine Glanztat Starkes das 1:1 (23.). In ihrer bis dorthin besten Phase zeigte die TuS wenigstens zeitweise Leidenschaft, doch die Angriffswellen ebbten schnell wieder ab. Die "Zebras" machten sich vom Druck der Hausherren frei und setzten durch Caiuby (28.) und Ben-Hatira (30.) Nadelstiche.

Und gegen die sorglose Abwehr der Gastgeber legte der MSV nach: Ben-Hatira wagte gegen Forkel links im Sechzehner ein Tänzchen und flankte an den zweiten Pfosten. Dort setzte sich Bruno Soares im Luftduell gegen Langen durch und nickte aus vier Metern ins rechte Eck ein - erstes Zweitligaspiel, erstes Tor für den Brasilianer (34.).

Viel kam nicht mehr von den Rapolder-Schützlingen, denen es einfach an den Mitteln fehlte. Die "Zebras" mussten nicht besonders viel tun, um den Gegner vom eigenen Strafraum fernzuhalten. Eine dynamische Aktion von Ben-Hatira leitete in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs Treffer Nummer drei ein: Mit einem Spurt überbrückte die HSV-Leihgabe große Teile des Mittelfelds und spielte nach links auf Larsen. Dessen Flanke köpfte Caiuby in der Mitte aus acht Metern freistehend ins rechte Eck (45.+1) - ebenfalls Tor-Premiere für den Brasilianer.

Der 11. Spieltag

Zwei Personalwechsel gab es bei den Gastgebern zur Pause: Everson und Krontiris ersetzten Müller und Njazi Kuqi, Skela rückte so weiter nach vorne. Duisburg nahm nun doch merklich den Fuß vom Gaspedal und tat nur das Notwendigste. Dies verschaffte dem Gegner ein optisches Übergewicht, das aber erst in der 61. Minute in einer Großchance durch Skela mündete, die der Albaner jedoch ungenutzt ließ. Wie auf der Gegenseite der für Caiuby eingewechselte Sahan, der frei vor Rickert am Keeper scheiterte (64.).

Immer wenn Duisburg gegen die bemühten, aber biederen Hausherren Tempo aufnahm, wurde es gefährlich: Ben-Hatira stand dicht vor dem 0:4 (73.), ebenso Larsen (75.).

In der Schlussphase passierte nur noch wenig. Larsen (84.) sowie Skela (85.) ließen hüben wie drüben je eine gute Gelegenheit ungenutzt. Während die "Zebras" im Spiel eins nach Peter Neururer eine ansprechende Leistung zeigten, muss sich Koblenz nach dürftiger Vorstellung gewaltig steigern, um aus dem Keller klettern zu können.

Koblenz reist am Freitag nach Paderborn, Duisburg emfängt am Sonntag Schlusslicht Ahlen.