18:02 - 1. Spielminute

Tor 1:0
Milchraum
Linksschuss
Vorbereitung Nemeth
Aachen

18:18 - 18. Spielminute

Spielerwechsel
Holtby
für Auer
Aachen

18:28 - 29. Spielminute

Spielerwechsel
Szukala
für Daun
Aachen

18:36 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Ledgerwood
1860 München

19:17 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Holebas
für Di Salvo
1860 München

19:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Schäffler
für Ledgerwood
1860 München

19:21 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Gebhart
1860 München

19:21 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Olajengbesi
Aachen

19:29 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Lagerblom
für Fl. Müller
Aachen

19:32 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
T. Hoffmann
1860 München

19:36 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Stehle
Aachen

19:42 - 85. Spielminute

Tor 2:0
Holtby
Linksschuss
Vorbereitung Stehle
Aachen

19:44 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Achenbach
Aachen

19:49 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Lagerblom
Aachen

AAC

M60

2. Bundesliga

Milchraum schockt die Ex-Kollegen

Aachen gewinnt sein 900. Zweitligaspiel

Milchraum schockt die Ex-Kollegen

Enge zweikämpfe: "Löwe" Hoffmann (li.) gegen Aachens Daun, der später verletzt raus musste.

Enge zweikämpfe: "Löwe" Hoffmann (li.) gegen Aachens Daun, der später verletzt raus musste. getty

Bei Aachen gab es im Vergleich zum jüngsten 1:1 in Kaiserslautern folgende personelle Änderungen: Florian Müller und Nemeth spielten an Stelle von Lagerblom und Lasnik (beide Reservebank).

"Löwen"-Trainer Marco Kurz brachte im Vergleich zum 3:3 gegen Wehen Wiesbaden Thorandt, Ledgerwood und di Salvo für Benjamin Schwarz, Schäffler (beide Bank) und Sven Bender (Gelb-Sperre).

Was für ein Start für die Alemannen! Nemeth spielte halblinks zum ehemaligen 60er Milchraum, der nach 56 Sekunden mit dem linken Hammer aus 15 Metern in den rechten Winkel traf! Und des ging gleich turbulent weiter auf dem Tivoli. Zunächst verzog Johnson aus 15 Metern völlig freistehend zu weit nach links, im direkten Gegenzug scheiterte Daun aus spitzem Winkel von rechts am linken Pfosten. Aachen spielte nach Balleroberung enorm schnell, oft nur mit einer Berührung, und brachte 1860 teils in arge Nöte.

Die "Löwen" versteckten sich zwar keineswegs, suchten ihr Heil ebenfalls in der Offensive, die Aachener Defensive stand zunächst aber besser als die des TSV.

Aachens Trainer Jürgen Seeberger musste bereits in der 18. Minute erstmals wechseln. Für den am rechten Knie verletzten Auer kam Holtby. Kurz darauf verletzte sich auch Daun im Zweikampf mit Hoffmann am rechten Sprunggelenk und musste für Szukala weichen (29.). Im Aachener Spiel war ein Bruch. Die 60er waren gleichwertig und hätten sogar beinahe durch einen Distanzschuss aisgeglichen. Ein Treffer von Beda erhielt aber wegen einer Abseitsstellung von di Salvo keine Anerkennung.

Der 16. Spieltag

Beide Teams kämpften auch nach dem Seitenwechsel verbissen um jeden Meter Raumgewinn. Aachen hatte leichte optische Vorteile, im Abschluss aber das Visier nicht exakt genug eingestellt oder scheiterte an "Löwen"-Keeper Tschauner.

Beide Teams überzeugten mit hoher Einsatz- und Laufbereitschaft auf rutschigem Geläuf. Nur Torraumszenen waren längere Zeit Mangelware.

Aachen war dem 2:0 insgesamt näher als der TSV dem Ausgleich. Von den Münchnern ging kaum einmal Gefahr aus, die "Löwen" bissen sich an der aufmerksamen Alemannen-Abwehr meist die Zähne aus. Hinten dagegen schlichen sich wieder Nachlässigkeiten ein. Zunächst kam Holtby frei zum Schuss, doch Tschauner fing den harten 18-Meter-Aufsetzer sicher! Dann entschied der Münchner Torhüter eine Eins-gegen-Eins-Situation gegen Milchraum zu seinen Gunsten.

Doch auch der TSV kam zu einer klaren Chance. Lauth schob aber allein vor Stuckmann links am Tor vorbei (72.). Dies war so etwas wie eine Initialzündung, der TSV legte nochmal zu, erhöhte die Schlagzahl und drängte die Alemannen weit zurück, die allerdings auf Konter lauerten.

In der 83. Minute hatten die 60er-Fans den Torschrei auf den Lippen: Schäffler ließ zunächst Stuckmann sechs Meter vor dem Tor klassisch aussteigen und schoss den am Boden liegenden Torhüter dann an!

Solche Chancen auszulassen, sollte sich fast postwendend rächen: Stehle flankte von rechts flach nach innen, Berhalter schlug am Ball vorbei, Holtby war da und leitete das Leder ins lange Eck weiter (85.).

Der TSV steckte auch jetzt nicht auf, hatte aber keine passende Antwort mehr parat. Aachen brachte mit großem Kämpferherz den Vorsprung über die Zeit.

Aachen ist am nächsten Sonntag in Augsburg gefordert, der TSV 1860 empfängt - ebenfalls am Sonntag - den 1. FC Nürnberg.