14:10 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Joy
St. Pauli

14:13 - 11. Spielminute

Tor 0:1
Braun
Rechtsschuss
Vorbereitung Trojan
St. Pauli

14:15 - 15. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Adlung
Fürth

14:25 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Al. Ludwig
St. Pauli

14:45 - 43. Spielminute

Tor 1:1
Lanig
Rechtsschuss
Fürth

15:27 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Schröck
für Adlung
Fürth

15:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Kotuljac
für Cidimar
Fürth

15:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Schultz
für Trojan
St. Pauli

15:35 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Biliskov
Fürth

15:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Brunnemann
für Al. Ludwig
St. Pauli

15:45 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Lanig
Fürth

15:46 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Meggle
St. Pauli

15:47 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
F. Bruns
für Braun
St. Pauli

15:46 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Judt
Fürth

15:50 - 90. + 1 Spielminute

Tor 2:1
Reisinger
Rechtsschuss
Fürth

SGF

STP

2. Bundesliga

Reisinger schockt St. Pauli

Franken setzen sich ganz oben fest

Reisinger schockt St. Pauli

Früher Jubel bei St. Pauli: Braun (3. v. l.)brachte die Hamburger mit 1:0 in Front.

Früher Jubel bei St. Pauli: Braun (3. v. l.)brachte die Hamburger mit 1:0 in Front. dpa

Bei der SpVgg Greuther Fürth gab es im Vergleich zum 1:0-Erfolg in Kaiserslautern folgende personelle Änderungen: Reisinger und Cidimar stürmten an Stelle der verletzten Angreifer Maierhofer (Kapselverletzung) und Nehrig (Sprunggelenk rechts).

St. Paulis Trainer André Trulsen wollte etwas offensiver agieren lassen und brachte nach dem 1:0-Sieg gegen Koblenz Joy, Takyi, Ludwig und Braun für Gunesch, Brunnemann, Schultz und Schnitzler (allesamt taktisch, nicht verletzungsbedingte Wechsel).

Die Hamburger, begleitet von mehr als 1000 stimmgewaltigen Fans, versteckten sich keineswegs, zogen sich nach Ballverlust aber blitzschnell weit zurück und bauten einen dichten Abwehrriegel auf. Greuther Fürth hatte zunächst wenige Anspielmöglichkeiten und kam kaum zu konstruktivem Spielaufbau.

St. Pauli ging bereits in der 11. Minute etwas überraschend in Führung. Ludwig spielte Trojan von der linken Seite aus an, der überlegt auf den freistehenden Braun weiterpasste. Der Angreifer fackelte nicht lange und schoss mit dem rechten Außenrist aus 13 Metern ins linke Eck.

Die Franken waren vom Rückstand ein wenig angeschlagen, die individuellen Fehler häuften sich. St. Pauli spielte nun noch etwas frecher nach vorne, ohne die Aufmerksamkeit in der Defensive zu vernachlässigen.

Die Partie war schnell, interessant, zweikampfintensiv und hart umkämpft. Trotz bereits dreier Gelber Karten nach einer halben Stunde aber nicht besonders unfair. Greuther Fürth fand derweil kein probates Mittel gegen die umsichtige und hellwache Abwehr des Aufsteigers. Egal, was die Franken versuchten, Gefahr für Borgers Tor entstand nicht. Weder Einzelaktionen noch Flanken von den Flügeln noch Standards ebneten den Weg in den Strafraum. St. Pauli kam aber ebenfalls zu keinen weiteren Torchancen.

Der 4. Spieltag

Eine Einzelaktion brachte der SpVgg kurz vor dem Pausenpfiff den Ausgleich: Lanig ließ Meggle stehen, schob Boll den Ball durch die Beine und zog mit rechts aus 17 Metern flach ins rechte Eck ab. Borger streckte sich vergeblich (43.).

Nur eine Minute nach Wiederanpfiff, beide Teams begannen personell unverändert, hatte die SpVgg eine Großchance: Cidimar legte per Kopf zu Reisinger ab, der direkt aus 14 Metern draufhielt, allerdings genau Borger in die Arme schoss.

Die Franken hatten nun klar das Zepter in der Hand, waren schneller und beweglicher als vor der Pause und gestalteten die Partie überlegen. St. Pauli fand offensiv - abgesehen von wenigen Konterchancen - kaum statt, hielt hinten aber weiterhin mit großem Kraftaufwand dagegen.

Gut 20 Minuten vor dem Ende reagierte SpVgg-Trainer Labbadia und brachte den Offensivspieler Schröck für Adlung. Kurz darauf durfte auch der Ex-Magdebuger Kotuljac (Profi-Debüt!) für Cidimar ran.

Für mehr Durschlagskraft gegen die in der Folge ebenfalls wechselnden Hamburger sorgten die Hereinnahmen aber nicht, das Spiel wurde immer konfuser, undurchsichtiger, ohne klare Linie, ohne Überraschungsmoment.

Als alle mit einer Punkteteilung rechneten, schlug die Sekunde von SpVgg-Stümer Reisinger! Er erhielt aber große Unterstützung von St.-Pauli-Keeper Borger! Der Torhüter konnte, bedrängt von Schröck, einen weiten Ball nicht fangen, Reisinger sagte Danke und schoss in der Nachspielzeit ins leere Tor ein!

Die SpVgg Greuther Fürth tritt am Sonntag nach der Länderspielpause in Köln an, der FC St. Pauli hat bereits am Freitagabend Heimrecht gegen Kickers Offenbach.