Viele Zweikämpfe prägten das Spiteznspiel: Fürths Karaslavov gegen Freiburgs Krmas. dpa
Fürths Trainer Bruno Labbadia musste nach dem 2:1 in Offenbach zwei Änderungen vornehmen. Den gesperrten Lanig und den verletzten Adlung ersetzten Burkhardt und Schröck, Nehrig wechselte für ihn auf die linke Seite. Auf Seiten der Freiburger musste Coach Robin Dutt gegenüber dem 4:2 gegen Koblenz einen Spielertausch vornehmen: Für Matmour rückte Mesic in die erste Elf.
Kurz vor Spielbeginn ging in Fürth ein heftiger Regen- und Hagelschauer nieder, der für schwierige Spielbedingungen sorgte. Neben dem starken Wind hatten alle Akteure mit dem seifigen Rasen zu kämpfen.
Den besseren Start erwischte die SpVgg und erspielte sich in den ersten Minuten zwei Gelegenheiten. Erst hatte Torhüter Walke Glück, dass niemand seinen Fehler nach einer Schröck-Flanke nutzen konnte (4.). Kurz danach prüfte Burkhardt den SC-Keeper aus 12 Metern Entfernung.
Der 13. Spieltag
Der Schwung der SpVgg verebbte jedoch schnell. Die Freiburger konnten die Partie mehr und mehr ausgeglichen gestalten. Allerdings hinderten viele Fouls und Zweikämpfe beide Teams, ihr Kombinationsspiel aufzuziehen.
Dennoch kamen die Freiburger vor dem Wechsel durch Ibertsberger und Bencik zu guten Möglichkeiten, die der aufmerksame Kirschstein zunichte machen konnte.
Nach der Pause begann das Spiel turbulent. Erst zog Pitroipa auf dem linken Flügel auf und davon, umkurvte Felgenhauer und ließ Kirschstein keine Chance (49.). Doch die Freude der Freiburger währte nicht lange. Praktisch im Gegenzug bediente Felgenhauer Reisinger mit einer gefühlvollen Flanke und der Stürmer hatte keine Mühe, den Ball zum Ausgleich einzuköpfen (50.).
Nach diesen ereignisreichen Sekunden waren es wieder die vielen bissigen Zweikämpfe, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Die gefährlichere Mannschaft blieb jedoch die SpVgg. Erst rettete Banovic per Kopf vor Reisinger (66.), dann vergaben Burkhardt (71.), Reisinger (77.) und Müller (79.) aus aussichtsreicher Position.
Am Ende steht eine Punkteteilung, die den Freiburgern mehr hilft als der SpVgg. Die Breisgauer untermauern ihre Aufstiegsambitionen und bleiben vier Punkte vor den Franken auf dem zweiten Rang.
Nach der Länderspielpause tritt Fürth am Freitag in Paderborn an, Freiburg empfängt am Sonntag 1860 München zum nächsten Spitzenspiel.