18:02 - 1. Spielminute

Tor 1:0
Vukovic
Kopfball
Vorbereitung Reghecampf
Aachen

18:06 - 6. Spielminute

Tor 2:0
Nemeth
Rechtsschuss
Vorbereitung Lehmann
Aachen

18:29 - 28. Spielminute

Tor 2:1
Maul
Kopfball
Vorbereitung St. Kühne
Jena

18:33 - 33. Spielminute

Spielerwechsel
M. Casper
für Vukovic
Aachen

19:15 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Stegmayer
für Simak
Jena

19:25 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Lehmann
Aachen

19:31 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Fröhlich
für Ziegner
Jena

19:31 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Petersen
für Müller
Jena

19:34 - 76. Spielminute

Tor 2:2
Petersen
Kopfball
Vorbereitung St. Kühne
Jena

19:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Leiwakabessy
für Polenz
Aachen

19:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Milchraum
für Pecka
Aachen

19:47 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Omodiagbe
Jena

AAC

JEN

2. Bundesliga

Petersen krönt Aufholjagd

Leistungsgerechtes Remis am Tivoli

Petersen krönt Aufholjagd

Stehle gegen Kühne

Duell mit harten Bandagen: Stehle und Kühne im Luftkampf. dpa

Im Vergleich zum 3:0 bei Normannia Gmünd im DFB-Pokal ersetzte Weigelt Leiwakabessy auf der linken Außenverteidigerposition. Zudem kam Polenz für Lagerblom im Mittelfeld zum Einsatz. Nemeth begann als dritter Angreifer neben Landsmann Pecka und Ebbers. Noch ohne den prominenten ungarischen Mittelstürmer-Neuzugang Torghelle trat Jena am Tivoli an. Im Vergleich zum 3:0-Sieg in Gera im DFB-Pokal stand dafür mit dem Tschechen Simak ein weiterer Neuling an Stelle von Petersen in der Anfangself. Zudem spielte Kandelaki für Stegmayer im Abwehrverbund.

Gerade einmal 44 Sekunden war die 34. Zweitligasaison alt, da erzielte Neuzugang Vukovic (Burghausen) per Kopf die frühe Führung für die Alemannia und sorgte damit zunächst für einen perfekten Einstand von Guido Buchwald als Trainer in der 2. Bundesliga.

Spieler des Spiels

Stefan Kühne Abwehr

3
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Tore und Karten

1:0 Vukovic (1')

2:0 Nemeth (6')

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Alemannia Aachen
Aachen

Nicht4 - Stehle3,5, Klitzpera4, Vukovic3,5 , Weigelt4 - Lehmann3,5 , Polenz3,5 , Reghecampf3,5, Nemeth3 , Pecka3,5 - Ebbers4,5

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Carl Zeiss Jena
Jena

Jensen3 - Holzner3,5, Maul3,5 , Omodiagbe4,5 , Kandelaki4 - St. Kühne3, Müller4 , Hansen4, Ziegner3,5 , Simak3,5 - Werner3

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Schiedsrichter-Team

Deniz Aytekin Oberasbach

2,5
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Spielinfo
Stadion Tivoli (alt)
Zuschauer 19.986
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Nur fünf Minuten später konnten die in der Anfangsphase klar überlegenen Aachener erhöhen. Omodiagbe hob bei einem Schussversuch von Lehmann das Abseits auf, so dass Nemeth plötzlich völlig allein im Strafraum zum Schuss kam. Der Tscheche ließ Jensen aus etwa zehn Metern keine Abwehrchance (6.).

Gegen die früh attackierende Buchwald-Elf kam Jena kaum einmal zu ernsthaften Aktionen in der Aachener Hälfte und hatte dagegen große Mühe gegen die schnell vorgetragenen Angriff der Alemannia.

Der 1. Spieltag

Unmittelbar nach dem ersten ernstzunehmenden Torschuss der Thüringer durch Hansen gelang Jena prompt der Anschlusstreffer (28.). Kühne gewann gegen zwei Gegenspieler nach einem Eckball von Ziegner von links das Kopfballduell und bugiserte das Leder Richtung linkes Toreck. Dort musste Maul nur noch einnicken. Vukovic, der akrobatisch versucht hatte, dem Torschützen per Flugeinlage und viel zu hohem Fuß noch den Ball wegzuschlagen, verletzte sich beim Aufprall auf dem Boden, erlitt eine Gehirnerschütterung und musste gegen Casper ausgetauscht werden. Vukovic wird bis Sonntag zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben, wann er wieder trainieren kann, ist noch offen.

In der Folge zeigte sich Jena deutlich selbstbewusster während Aachen leicht geschockt wirkte. Noch während die Alemannia vor der Auswechslung dezimiert war, vergab Werner nach schönem Zuspiel von Simak frei vor Keeper Nicht die Chance zum Ausgleich. Bis zum Pausenpfiff von Referee Deniz Aytekin ergaben sich danach keine nennenswerten Torgelegenheiten mehr.

Vukovic

Nach seinem Abgang erlebte Aachen einen Bruch im Spiel: Vukovic, Schütze des 1:0. dpa

Deutlich ausgeglichener als die Anfangsphase des ersten Abschnitts begann Hälfte zwei. Jena spielte nun munter mit, während Aachen verunsichert wirkte und sich ideenlos im Spiel nach vorne präsentierte. Kühne vergab – allerdings nach einem recht robusten Einsatz gegen Weigelt, der ungeahndet blieb – nach 55 Minuten völlig frei im Strafraum per Kopf die große Ausgleichschance.

Allerdings erzeugte Jena sonst nur bei Standardsituationen gelegentlich für Gefahr. So auch in der 76. Minute: Unmittelbar nachdem Buchwald Leiwakabessy für Polenz ins Spiel gebracht hatte und der Niederländer noch auf dem Weg in die eigene Abwehr war, schlug "Joker" Petersen zu. Kühne hatte zunächst einen Querschläger halblinks im Strafraum mit rechts Richtung Tor bugsiert. Am Fünfmeterraum stand der kurz zuvor eingewechselte 18-Jährige frei und vollendete per Kopf.

In der Schlussphase war Jena dem Siegtreffer näher als die Alemannia. Petersen vergab nur zwei Minuten nach dem 2:2 frei vor dem Tor aus halbrechter Position. Aufgrund der über die 90 Minuten ausgeglichenen Spielanteile war das Remis am Ende leistungsgerecht. Auf Aachen wartet am Montag in einer Woche in Köln das rheinische Derby. Jena empfängt am nächsten Sonntag den FC St. Pauli.