14:02 - 2. Spielminute

Tor 0:1
Lavric
Linksschuss
Vorbereitung Idrissou
Duisburg

14:23 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Lavric
Duisburg

14:30 - 29. Spielminute

Tor 0:2
Grlic
Rechtsschuss
Duisburg

14:36 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Idrissou
Duisburg

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Röttger
für Krösche
Paderborn

15:08 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
R. Müller
Paderborn

15:11 - 54. Spielminute

Foulelfmeter
Tararache
verschossen
Duisburg

15:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Brinkmann
für S. Bayrak
Paderborn

15:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
C. Weber
für T. Willi
Duisburg

15:21 - 64. Spielminute

Tor 0:3
Idrissou
Linksschuss
Vorbereitung Lavric
Duisburg

15:23 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Schulp
für R. Müller
Paderborn

15:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Bodzek
für Grlic
Duisburg

15:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Y. Mokhtari
für Tararache
Duisburg

SCP

MSV

2. Bundesliga

Lavrics Blitztor gibt Sicherheit

Duisburg hat es weiter in eigener Hand und braucht noch einen Sieg

Lavrics Blitztor gibt Sicherheit

Klemen Lavric

Schon nach 67 Sekunden schlug er zu: Klemen Lavric. dpa

Beim SC Paderborn kehrte nach dem 1:0-Sieg in Freiburg Kapitän René Müller, der am vergangenen Spieltag geschont wurde, in die Startelf zurück. Daniel Brinkmann machte für ihn Platz. Zudem begannen Fall, Colinet und Debütant Bayrak für Sinkala (Platzwunde), Döring (Kapselverletzung) und Schulp. Duisburgs Coach Rudi Bommer änderte seine Anfangsformation im Vergleich zur 1:3-Niederlage gegen Köln auf zwei Positionen: Lanzaat und Lavric ersetzten Schlicke (Gelbsperre) und Youssef Mokhtari.

Besser hätte es für den MSV nicht losgehen können: 67 Sekunden waren gespielt, als Filipescu im Mittelfeld den Ball eroberte. Willi brachte auf der linken Seite Idrissou ins Spiel, der flach in den Strafraum zu Lavric spielte. Aus 14 Metern brachte der Slowene das Leder mit links genau im langen Eck unter. Und die Gäste wollten direkt nachlegen. Nach einer kleinen Eckenserie war es schließlich Filipescu, der knapp am zweiten Pfosten vorbei köpfte (6.). Paderborn kam nur sehr langsam besser in die Partie, der MSV hatte aber zunächst alles im Griff.

Nach und nach aber wachte die Fach-Elf aus ihrem Anfangsschlaf auf und übernahm Mitte der ersten Hälfte die Spielkontrolle. Die Zweikämpfe wurden immer intensiver, Schiedsrichter Felix Brych hatte einige knifflige Situationen zu beurteilen. Die Hektik nahm zu. All das führte aber zu keiner zwingenden SC-Möglichkeit. Gelegentlich versuchte Duisburg zu kontern, wurde aber immer wieder von der Paderborner Innenverteidigung gestoppt – meist fair, einmal nicht: Es gab Freistoß für die "Zebras" aus gut 20 Metern zentraler Position, Grlic lief an, hob den Ball über die Mauer, Starke lenkte das Leder an Innenpfosten – 2:0 (29.). Der 31-jährige Routinier traf bereits zum vierten Mal in den letzten drei Spielen, nicht umsonst durfte er als Kapitän ins Hermann-Löns-Stadion einlaufen.

Der 33. Spieltag

Bis zur Pause versuchten die Hausherren zwar zu antworten, Fehlpässe und Missverständnisse erstickten jedoch jegliche Torgefahr im Keim. Die 2:0-Führung der Duisburger nach 45 Minuten ging absolut in Ordnung. Konsequente Chancenverwertung und souveräne Defensivarbeit waren bis dahin die Erfolgsgaranten.

Mit der Umstellung auf zwei Spitzen – Röttger kam für Krösche – wollte Holger Fach dem Favoriten im zweiten Durchgang noch mal in Bedrängnis bringen. Doch zunächst ließen die Duisburger nichts zu, vielmehr wurden sie selbst mit Kontern gefährlich. Daun sprintete mit einem starken Solo durchs Mittelfeld, drang in den Sechzehner ein, wo er von Gouiffe á Goufan nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. Die Diskussion zwischen Lavric und Tararache entschied der Rumäne für sich, das Duell mit Starke nicht. Der SC-Keeper hielt den schwachen Elfmeter locker (54.). Vier Minuten später vergab Lavric nach einer genauen Daun-Flanke die nächste große Möglichkeit zum 3:0. Und dann der nächste Rückschlag für die "Zebras": Willi musste raus, nachdem ihn Colinet am linken Oberschenkel getroffen hatte, Weber kam in die Partie (60.).

Doch einer ließ sich von all dem nicht beirren: Klemen Lavric. Der Slowene nutzte den Platz auf der rechten Seite zu einer genauen, scharfen, flachen Flanke in den Fünfmeterraum. Starke konnte nur nach vorne abwehren und Idrissou problemlos abstauben (64.). Der SC rannte zwar nun nochmals an, die Duisburger Abwehrreihe ließ aber – abgesehen von einem Röttger-Schuss, der knapp vorbei ging (71.) – nichts anbrennen. Die Gastgeber agierten nach wie vor zu harmlos, die Duisburger brachten die Partie locker nach Hause.

Während Paderborn zum Saisonfinale beim Absteiger Burghausen gastiert, hat es der MSV nach dieser souveränen Leistung gegen Essen selbst in der Hand, den direkten Wiederaufstieg perfekt zu machen. Der heutige Matchwinner Lavric fehlt dann aber wegen seiner fünften Gelben Karte.