14:15 - 15. Spielminute

Tor 0:1
Juskowiak
Rechtsschuss
Vorbereitung Klinka
Aue

14:26 - 26. Spielminute

Spielerwechsel
N. Loose
für Kurth
Aue

14:34 - 34. Spielminute

Tor 1:1
Pitroipa
Rechtsschuss
Vorbereitung Sanou
Freiburg

14:40 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Geißler
Aue

14:41 - 42. Spielminute

Tor 1:2
Klinka
Rechtsschuss
Vorbereitung N. Loose
Aue

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Matmour
für Schwaab
Freiburg

15:05 - 49. Spielminute

Tor 2:2
Iashvili
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Iashvili
Freiburg

15:08 - 51. Spielminute

Tor 3:2
Antar
Rechtsschuss
Vorbereitung Iashvili
Freiburg

15:21 - 65. Spielminute

Tor 3:3
D. Rangelov
Linksschuss
Aue

15:27 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Antar
Freiburg

15:33 - 76. Spielminute

Tor 4:3
Pitroipa
Linksschuss
Vorbereitung Antar
Freiburg

15:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Bencik
für Pitroipa
Freiburg

15:38 - 81. Spielminute

Tor 4:4
Dostalek
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Juskowiak
Aue

15:41 - 85. Spielminute

Tor 5:4
Bencik
Rechtsschuss
Vorbereitung Mohamad
Freiburg

15:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Aogo
für Riether
Freiburg

15:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Curri
für Geißler
Aue

15:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
F. Heller
für Klinka
Aue

15:45 - 89. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Freiburg)
Antar
Freiburg

SCF

AUE

2. Bundesliga

Bencik setzt dem Spiel die Krone auf

Tolle Offensiv-, schwache Defensivleistung auf beiden Seiten

Bencik setzt dem Spiel die Krone auf

Alexander Iashvili gegen Tom Geißler

War offensiv kaum in den Griff zu kriegen: Alexander Iashvili kann nur unfair vom Auer Tom Geißler gestoppt werden. dpa

Freiburgs Trainer Volker Finke nahm im Vergleich zum 0:0 in Fürth eine Änderung vor: Sanou ersetzte den angeschlagenen Bencik, der nur auf der Bank Platz nahm. Bei Erzgebirge Aue gab es nach dem 3:0-Sieg über Burghausen keine personellen Wechsel. Auch Keeper Axel Keller hatte sich nach seiner Verstauchung im rechten Sprunggelenk rechtzeitig fit gemeldet.

In Freiburg spielten beide Mannschaften von Beginn an munter nach vorne, auf eine Abtastphase verzichteten sie. Das Mittelfeld wurde schnell überbrückt, doch vor dem gegnerischen Tor fehlte sowohl Freiburg als auch Aue noch die Präzision. Ein Schuss von Rangelov brachte erstmals Gefahr für Walkes Kasten (11.). Ging dieser Ball noch über das Tor, musste der SC-Schlussmann kurz darauf eingreifen, um einen Versuch von Dostalek aus der zweiten Reihe noch zur Ecke klären zu können. Diese wurde dann von der Defensive der Breisgauer nicht konsequent genug geklärt, so dass Klinka aus 17 Metern abziehen konnte. Aus kurzer Distanz hielt Juskowiak seinen Fuß in den Schuss und traf so zur Gäste-Führung (15.).

Zwar machten es die Auer den Hausherren schwer, in den Strafraum einzudringen, dafür konnten die Freiburger gelegentlich aus der Distanz abziehen: Dem Ausgleich am nächsten kam Pitroipa nach 24 Minuten, sein Flachschuss von der Strafraumkante aus verfehlte Kellers Kasten nur um Zentimeter. Zwei Minuten später musste Gerd Schädlich das erste Mal auswechseln, Kurth hatte sich eine Wadenzerrung zugezogen und wurde durch Loose ersetzt. Offensichtlich noch nicht richtig sortiert ließ die Auer Defensive eine Großchance für die Gastgeber zu: Sanou, der sich nach einer Ecke in der linken Strafraumhälfte sogar noch den Ball auf den linken Fuß legen konnte, zwang Keller zu einer guten Parade (29.).

Der 23. Spieltag

Fünf Minuten später war auch der Auer Keeper machtlos: Nach einem Riether-Pass in den Lauf vernaschte Sanou auf der linken Seite erst Ehlers und legte dann an den kurzen Pfosten, wo Pitroipa den Ball aus drei Metern zum 1:1 über die Linie drückte. Lange stand es jedoch nicht unentschieden – dank Walke: Der heraus geeilte SC-Keeper erreichte einen Schuss von Klinka aus der rechten Strafraumhälfte noch, allerdings ging der Ball nicht über die Latte, sondern senkte sich noch zur Halbzeitführung in die Maschen (41.).

Die zweite Halbzeit begann wie die erste ohne Vorspiel: Freiburg drängte von Beginn an auf das 2:2 – und hatte Erfolg: Kos legte nach Meinung von Schiedsrichter Felix Brych Iashvili in der linken Strafraumhälfte, der Gefoulte trat zum umstrittenen Elfmeter selbst an und verwandelte sicher (49.). Auch in der nächsten entscheidenden Szene war der Georgier beteiligt: 25 Meter vor dem Tor wurde Iashvili gefoult, die Auer glaubten, einen Pfiff gehört zu haben, doch der SC spielte weiter – in Person von Antar: Der Libanese zog einfach von der linken Strafraumgrenze aus ab und traf ins lange Eck (51.). Innerhalb von nur zwei Minuten hatten die Gastgeber also die Partie durch zwei umstrittene Tore gedreht.

In der Folge ließen die Finke-Schützlinge die Gäste nicht ins Spiel zurückkommen, indem sie aggressiv den Spielaufbau der Auer unterbanden. Ein weiterer krasser Abwehrfehler machte dann aber Freiburgs bislang starke Leistung in der zweiten Hälfte zunichte: Nachdem Riether im eigenen Strafraum gegen Rangelov den Ball verloren hatte, scheiterte der Bulgare zunächst noch an Walke, bekam aber den Abpraller wieder vor die Füße und staubte zum 3:3 ab.

Beide Teams ließen nicht nach. Erst ging der SC wieder in Führung: Pitroipa schloss einen schönen Konter über Iashvili und Antar aus kurzer Distanz ab (76.). Doch sieben Tore reichten den Akteuren nicht: Juskowiak wurde im Sechzehner gelegt, Dostalek trat an und hämmerte das Leder zum 4:4 in die Maschen (81.). Vier Minuten später stand es schon 5:4 – es ging Schlag auf Schlag. Nach einer Ecke von rechts legte Mohamad am zweiten Pfosten in die Mitte auf den eingewechselten Bencik ab, der in Bedrängnis mit rechts Keller zum fünften Mal überwinden konnte. Ein Platzverweis fehlte der Partie noch - bis zur 89. Minute: Antar langte wiederholt zu hart hin und musste nach 89 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz.

Freiburgs Serie geht also auf herausragende Weise weiter: 19 von 21 möglichen Punkten holte die Finke-Elf aus den letzten sieben Spielen. Am nächsten Sonntag soll gegen Duisburg der nächste Dreier folgen. Aue dagegen musste trotz toller Offensivleistung einen Rückschlag hinnehmen. Von vier Auswärtstoren können sich die Erzgebirger letztlich nichts kaufen. Gegen einen Aufstiegsaspiranten geht es für die "Veilchen" nun am Freitag weiter, wenn Kaiserslautern in Aue gastiert.