20:33 - 16. Spielminute

Tor 1:0
Di Salvo
Rechtsschuss
Vorbereitung M. Hartmann
Rostock

20:56 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Rauw
Aachen

21:19 - 46. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Di Salvo
Rostock

21:22 - 49. Spielminute

Spielerwechsel
Reghecampf
für Rauw
Aachen

21:32 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
da Silva Pinto
Aachen

21:32 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
S. Rösler
Aachen

21:34 - 61. Spielminute

Foulelfmeter
Rydlewicz
verschossen
Rostock

21:37 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Koen
für Fiel
Aachen

21:53 - 80. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Rostock)
Brecko
Rostock

21:54 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
K. Madsen
für Prica
Rostock

21:57 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
M. Casper
für Klitzpera
Aachen

21:59 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Z. Löw
für Di Salvo
Rostock

22:04 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Arvidsson
für von Walsleben-Schied
Rostock

HRO

AAC

2. Bundesliga

Di Salvo trifft, Brecko fliegt

7. Spieltag: Hansa Rostock - Alemannia Aachen 1:0 (1:0)

Di Salvo trifft, Brecko fliegt

Bei Hansa Rostock gab es im Vergleich zum jüngsten 1:1-Unentschieden in Siegen nur eine personelle Änderung: Sebastian kam für den leicht angeschlagenen Maul. Aachens Trainer Dieter Hecking brachte nach dem 6:2-Sieg gegen Ahlen Fiel für Plaßhenrich (Nasenbeinbruch).


Der 7. Spieltag im Überblick


Es regnete zwar zu Spielbeinn nicht mehr, der Rasen war aber sehr nass und glitschig, der Ball wurde extrem schnell. Die Spieler suchten zunächst noch nach Standfestigkeit. Beide Teams waren um konstruktiven Spielaufbau bemüht, es ging aber ein wenig konfus zu auf dem seifigen Geläuf. Die Abwehrreihen waren bei den noch nicht genau genug getimeten Abspielen im Vorteil. Aachen stellte das homogenere Team, ohne wirklich Druck auszuüben. Rostock fand zu keinem Spielfluss, agierte zu statisch und leistete sich zu viele leichte Ballverluste. Aber Hansa ging mit der ersten Chance in Führung! Hartmann flankte von links, in der Mitte stand der zuvor ausgerutschte di Salvo rechtzeitig auf und spitzelte den Ball aus sechs Metern ins rechte Eck. Klitzpera stand falsch und konnte nicht mehr eingreifen (16.). Aachen zeigte sich kurze Zeit geschockt, übernahm nach wenigen Minuten aber wieder das Kommando, ohne sich aber entscheidend durchsetzen zu können. Die Alemannen rutschten häufig aus, hatten wohl überwiegend das falsche Schuhwerk gewählt. Die Hecking-Elf hatte mehr Ballbesitz, spielte aber vor allem in vorderster Front zu umständlich und rannte sich immer wieder fest. Rostock kam nur selten zu Gegenstößen. Insgesamt spielte sich sehr viel zwischen den Strafräumen ab. Torchancen waren zunächst Mangelware. Und die besseren davon hatte noch Rostock, Nicht klärte aber zunächst gegen Schied und dann per Glanzparade gegen einen 17-Meter-Schuss des völlig freistehenden di Salvo. Die erste gute Gelegenheit für Aachen vergab Schlaudraff, der am rechten Fünfmeterraumeck völlig allein vor Schober auftauchte, mit seinem Schuss aber am gut reagierenden Keeper scheiterte. Dies war gleichzeitig eine Initialzündung für eine Schlussoffensive der Aachener vor dem Halbzeitpfiff. Röslers Kopfball-Aufsetzer aus fünf Metern ging aber drüber, und Fiel scheiterte mit einem strammen Distanzschuss aufs linke untere Eck an Schober. Beide Teams kamen personell unverändert aus der Kabine, aber nur vier Minuten später brachte Hecking mit Reghecampf für Rauw dann doch eine Verstärkung für die Offensive. Die erste gute Chance der zweiten Hälfte hatte aber Hansa nach einem schnellen Konter über di Salvo, der Prica bediente, welcher aber völlig freistehend aus elf Metern genau auf Nicht zielte. Aachen fand keinen Weg in den Rostocker Strafraum. Und Flanken kamen meist zurück wie ein Bumerang. Große Aufregeung gab es nach einer knappen Stunde: Brecko flankte von der linken Seite, Pinto streckte im Strafraum di Salvo mit dem Ellbogen nieder. Schiedsrichter Kircher hatte es nicht gesehen, gab aber nach Rücksprache mit dem Assistenten Strafstoß. Daraufhin gab es minutenlange Proteste und Verzögerungen seitens der Aachener, wovon sich Rydlewicz wohl irritieren ließ und den Elfmeter schwach und unplatziert Richtung linkes Eck schoss. Nicht hatte die Ecke geahnt und parierte. Danach lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, alle taktischen Fesseln waren gelöst. Eine Riesenchance hatte Rösler, als er nach Coen-Flanke aus sechs Metern aufs rechte untere Eck köpfte, doch Schober parierte mit einem tollen Reflex. Ab der 80. Minute musste Rostock mit zehn Mann auskommen, nachdem Brecko nach einem Zweikampf mit Coen mit Gelb-Rot vom Platz musste. Eigentlich hatte aber Coen Brecko getroffen. Die Hanseaten wehrten sich nach Kräften. Aachen zog zwar ein Powerplay auf, fand aber keinen Weg, den dichten Riegel zu knacken. Auch Standards brachten kaum einmal Gefahr. Rostock feierte einen etwas glücklichen, aber keinesfalls unverdienten Erfolg, den zweiten Sieg in dieser Saison. Aachen war zwar das spielerisch bessere Team, das mehr Ballbesitz hatte, aber insgesamt zu wenig aus der Überlegenheit zustande brachte und die wenigen Möglichkeiten vergab.