21:02 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Misimovic
Bochum

21:20 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Matmour
für Pitroipa
Freiburg

21:43 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Drsek
für Grote
Bochum

21:47 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Fabio Junior
für Edu
Bochum

21:50 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Sanou
für Tanko
Freiburg

21:54 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Kruppke
für Ibertsberger
Freiburg

22:00 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Zdebel
Bochum

SCF

BOC

2. Bundesliga

Tommy Bechmann im Pech

27. Spieltag, SC Freiburg - VfL Bochum 0:0

Tommy Bechmann im Pech

Freiburgs Trainer Volker Finke reagierte auf die 1:2 -Niederlage gegen Saarbrücken mit vier Umstellungen: Khizaneishvili stand nach seinem Kreuzbandriss erstmals in dieser Saison in der Startelf, die zuletzt angeschlagenen Ibertsberger, Iashvili und Koejoe kehrten ebenfalls zurück. Hermel, Aogo, Kruppke und Matmour mussten ihren Platz räumen. Nach dem klaren 4:0 über Braunschweig sah Bochums Coach Marcel Koller keine Veranlassung, sein erfolgreiches Team zu verändern. Lediglich Dauerbrenner Imhof, bisher als einziger VfL-Profi immer in der Startelf, musste wegen einer Magenverstimmung ersetzt werden, Winter-Neuzugang Rathgeber lief für ihn im rechten Mittelfeld auf.


Der 27. Spieltag im Überblick


Bei strömenden Regen gingen beide Teams von Beginn an ein hohes Tempo und schenkten sich nichts. Bereits in der zweiten Minute gab Hansen, der eine weitgezogene Flanke von Coulibaly mit vollem Risiko nahm, einen ersten Warnschuss auf das Bochumer Gehäuse ab. Der Ball wurde schnell durch das Mittelfeld geführt, Freiburg wirkte in der Anfangsphase dabei etwas zielstrebiger. Skov-Jensen im VfL-Tor konnte sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen: In der neunten Minute lenkte er einen Khizaneishvili-Freistoß mit den Fingerspitzen über die Querlatte, zwei Minuten später begrub er den Ball nach einem Schuss von Iashvili unter sich. Bochum versuchte es auf dem regennassen Rasen mit Distanzschüssen: Bechmann donnerte den Ball aus gut 20 Metern nur knapp rechts vorbei (13.), Edu scheiterte an Walke im SC-Tor (16.). Die Partie verlief nach der flotten Anfangsphase auch in der Folge mit viel Leidenschaft, allerdings fehlten nun die Torszenen. Zu viele Ballverluste im Mittelfeld störten den Spielaufbau, der Gegner wurde früh attackiert und dadurch zu Fehlern gezwungen. Der Tabellenführer kam in der Offensive kaum zur Entfaltung, Freiburg tauchte phasenweise gefährlich vor dem VfL-Gehäuse auf. So musste Skov-Jensen bei einem Gewaltschuss von Tanko sein ganzes Können aufbieten, der Nachschuss von Iashvili landete abgefälscht am Außennetz (34.). Noch vor der Pause sorgte Khizaneishvili mit einem Seitfallzieher für Aufregung und auch ein Schuss von Iashvili strich knapp über die Querlatte. Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs konnte Freiburg ein deutliches Chancenplus in der weiter hart umkämpften Partie verzeichnen. Ibertsberger und Hansen zielten knapp vorbei (51.), und auch Iashvili ließ nach einer gelungenen Kombination über Matmour, Hansen und Koejoe eine gute Gelegenheit aus (53.). Bei Hansens Kopfball aus kurzer Distanz hatten die Fans der Breisgauer schon den Torschrei auf den Lippen, der Ball zischte aber über das Gehäuse (59.). Dies hätte sich fast gerächt, als Bechmann nach einem Pass von Edu alleine vor Walke auftauchte und traf, der Assistent aber eine Abseitsstellung gesehen haben wollte und Schiedsrichter Perl den Treffer zu Unrecht nicht gab (63.). Zehn Minuten vor dem Ende ließ Bechmann dann eine weitere sehr gute Chance nach einem schnellen Konter ungenutzt. Fabio Junior schob den Ball quer, doch der Däne schlenzte das Leder an SC-Keeper Walke und auch um Zentimeter am Tor vorbei.

Nach zwei Niederlagen in Folge konnte der SC Freiburg zumindest einen Teilerfolg verbuchen. Gegen Tabellenführer VfL Bochum erreichten die Breisgauer in einer über weite Strecken tempo- und abwechslungsreichen Partie ein Remis und bleiben so im Aufstiegsrennen dabei. Die beste Heimmannschaft der Liga hatte eine Stunde lang ein deutliches Chancenplus zu verzeichnen, hatte am Ende aber Glück, dass ein regulärer Treffer des VfL keine Anerkennung fand. Bochum marschiert nach dem Unentschieden weiter unaufhaltsam Richtung Bundesliga.