15:10 - 10. Spielminute

Tor 0:1
Keita
Vorbereitung Rietpietsch
Oberhausen

15:21 - 21. Spielminute

Spielerwechsel
Feulner
für Scherz
Köln

15:23 - 23. Spielminute

Tor 1:1
Podolski
Vorbereitung Voigt
Köln

15:35 - 35. Spielminute

Tor 1:2
Rietpietsch
Vorbereitung Tiéku
Oberhausen

16:06 - 51. Spielminute

Tor 2:2
Podolski
Vorbereitung Guié-Mien
Köln

16:21 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Velichkov
für Haeldermans
Oberhausen

16:27 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Schindzielorz
für Guié-Mien
Köln

16:27 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Bröker
für Ebbers
Köln

16:30 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Ouedraogo
für Rietpietsch
Oberhausen

16:38 - 83. Spielminute

Tor 3:2
Podolski
Köln

16:39 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Simioni
für Keidel
Oberhausen

KOE

RWO

2. Bundesliga

Podolski - es kann nur einen geben

8. Spieltag, 1. FC Köln - RW Oberhausen 3:2 (1:2)

Podolski - es kann nur einen geben

FC-Coach Huub Stevens stellte sein Team nach dem 0:2 in Saarbrücken auf drei Positionen um: Für Cullmann, Schindzielorz und Feulner kamen Sinkiewicz, Streit und Guie-Mien von Beginn an. RWO-Trainer Jörn Andersen schickte nur sieben Akteure der Elf ins "Rennen", die den KSC mit 1:0 besiegt hatte. Izepon, Haeldermans, Neuzugang Wimmer sowie Keita ersetzten Ouedraogo, Ertural, Chiquinho und Tokody.


Der 8. Spieltag im Überblick


Mit einem Abseitstreffer des FC und dem schnellen Führungstor des West-Rivalen startete das Nachbarduell vor prächtiger Kulisse schwungvoll. Zunächst erkannte Referee Schößling das vermeintliche 1:0 der "Geißböcke" - Ebbers hatte den im Abseits postierten Scherz per Hacke freigespielt - nicht an (8.). Zwei Minuten später ging es auf der Gegenseite blitzschnell. Keita schickte Rietpietsch auf die Reise, der auf dem linken Flügel nicht mehr eingeholt werden konnte, und dessen Hereingabe der mitgelaufene Keita zum 0:1 vollendete (10.). Doch der Vorsprung hielt nicht lange im RheinEnergieStadion. Nationalspieler Podolski schoss nach Voigts Zuspiel aus spitzem Winkel zum 1:1 ein (22.). Der Bundesliga-Absteiger erhöhte kurzfristig den Druck und vergab durch Ebbers aus kurzer Distanz wenig später das durchaus mögliche 2:1 (24.). Doch unter dem Strich überzeugte vor allem die Andersen-Elf, die immer wieder sehenswerte Konter vortrug und so erneut verdient in Führung ging. Montero bediente Tiéku, der von links mustergültig auf Rietpietsch flankte, der wiederum von Sinkala nicht entscheidend am erfolgreichen Kopfball gehindert werden konnte - 1:2 (35.). Als der Schiedsrichter zur Pause pfiff, zeigte sich der Unmut des Kölner Anhangs über die Leistung der eigenen Mannschaft durch ein gellendes Pfeifkonzert.

Dieses spornte den FC zu mehr Elan zu Beginn des zweiten Abschnitts an. Bereits in der 51. Minute gelang erneut Podolski der Ausgleich. Saisontor Nummer fünf des Angreifers fiel nach sehenswerter Ballstafette über Streit und Guie-Mién. RWO ließ jedoch nicht locker. Bade verhinderte nach einer Stunde Spielzeit per Glanzparade nach Keitas Kopfball das 2:3 (56.). Kurz darauf ein weiteres Highlight des FC-Schlussmanns nach einem neuerlichen Kopfball Keitas nach Keidel-Flanke. Mit Hilfe des Pfostens "kratzte" Bade das Leder noch aus dem rechten Torwinkel (65.). Köln war zu diesem Zeitpunkt mit dem ausgeglichenen Spielstand äußerst gut bedient. So bedurfte es wiederum einer Einzelaktion durch Lukas Podolski, um die Partie doch noch zu Gunsten des Favoriten kippen zu lassen: Nach Tiékus schwacher Kopfballabwehr stand der Nationalspieler am Strafraum goldrichtig und vollendete unhaltbar ins rechte untere Eck (83.). Streit verpasste in der Schlussphase bei einer glasklaren Konterchance fahrlässig die Vorentscheidung, so dass die "Geißböcke" bis zum Abpfiff zittern mussten.

Eine starke Oberhausener Mannschaft verpasste beim Absteiger den zweiten Sieg in Serie und konnte sich nicht wie erhofft aus dem Tabellenkeller entfernen. Trotz spielerischer Überlegenheit und zahlreicher Konterchancen blieben die Punkte in Köln, das dank Podolski zu Hause weiter ungeschlagen ist und in Liga zwei noch keine Punkte zu Hause gegen die "Kleeblätter" ließ (vier Siege in vier Spielen).