Eintracht-Coach Friedhelm Funkel brachte nach dem 0:2 in Köln erstmals wieder Keller nach langer Spielpause von 397 Tagen als Abwehrchef. Des Weiteren kam Wiedener neu in die Anfangself, aus der Husterer und Dragusha herausfielen. Eine Änderung nahm Dresdens Trainer Christoph Franke nach dem 1:1 gegen Burghausen vor: Für Basic spielte Wansi.
Die Hessen ergriffen von Beginn an die Initiative, hatten in den ersten zehn Minuten Chancen durch zwei Mal Meier und van Lent. Nach einer Viertelstunde löste sich Dynamo etwas aus der Umklammerung, griff früher an und konnte sich vorübergehend ein Gleichgewicht erarbeiten. Kennedy hatte per Kopf sogar den Führungstreffer auf dem Kopf (24.). Diese vergebene Chance sollte sich alsbald rächen: Nach einem Eckball der Eintracht wehrt Dresden den Ball zu kurz ab. Lexa schießt volley aus 18 Metern, Hoffmann lenkt den Ball ab und trifft flach rechts unten – 1:0 (29.). Dresden erholte sich in der Schlussphase des ersten Durchgangs vom Rückstand. Wansi verpasste Kennedys Zuspiel aber kurz vor dem Wechsel knapp (42.). Kurz nach dem Wechsel legte die Funkel-Elf nach: Christ verlor den Ball nach einem Eckball der Dresdner an Lexa, der über das halbe Feld sprintet und Reinhard anspielt. Der Abwehrmann vollendet mit trockenem Flachschuss aus 14 Metern (51.). Dynamo gab sich nicht auf. Doch zwischen der 60. und 75. Minute gelang weder Fröhlich, der per Kopf am großartig reagierenden Pröll scheiterte, noch Opitz und Kennedy der in dieser Phase eigentlich längst überfällige Anschlusstreffer. Den besorgte dann Beuchel mit einem tollen Volleyschuss aus 20 Metern (82.). In der turbulenten Schlussphase, in der Frankfurt gegen die leidenschaftlich kämpfenden Sachsen fast nur noch verteidigte, rettete die Funkel-Elf am Ende den Sieg über die Zeit.
Frankfurt sicherte sich dank des besseren Starts gegen das nie aufsteckende Dresden einen am Ende glücklichen Sieg.