20:45 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
M. Weissenberger
Frankfurt

20:49 - 30. Spielminute

Tor 1:0
M. Weissenberger
Vorbereitung Cha
Frankfurt

21:02 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Feinbier
Fürth

21:28 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Vasoski
Frankfurt

21:34 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Caillas
Fürth

21:42 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
S. Rösler
für Page
Fürth

21:42 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Albertz
für Caillas
Fürth

21:45 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Chris
Frankfurt

21:48 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Meier
für M. Weissenberger
Frankfurt

21:54 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Jones
Frankfurt

21:55 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Eigler
für Hilbert
Fürth

22:03 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
C. Lenze
für Jones
Frankfurt

SGE

SGF

2. Bundesliga

Weissenberger hält die Aufstiegsträume der Hessen wach

26. Spieltag, Eintracht Frankfurt - SpVgg Greuther Fürth 1:0 (1:0)

Weissenberger hält die Aufstiegsträume der Hessen wach

Bei Eintracht Frankfurt gab es nach der jüngsten 1:2-Niederlage beim TSV 1860 München folgende personelle Änderungen: Die beiden defensiven Mittelfeldspieler Schur und Chris spielten an Stelle von Cimen und Lenze. Greuther Fürths Trainer Benno Möhlmann brachte im Vergleich zur 0:2-Niederlag e bei Energie Cottbus vor zwei Wochen Timm (nach seiner Verpflichtung in der Winterpause zum ersten Mal in der Startelf), Ruman und Westermann (nach Gelb-Sperre) für Eigler, Burkhardt und Dabac.


Der 26. Spieltag im Überblick


Von Beginn an entwickelte sich eine rasante Partie, in der beide Teams schnell und schnörkellos nach vorne spielten. Die Eintracht verbuchte aber sofort Vorteile und kam vor allem ein ums andere Mal gefährlich über rechts. Zunächst war Weissenberger in der Mitte Abnehmer, verfehlte mit seinem Kopfball aber das Gehäuse. Dann brachte der Österreicher gleich eine Serie von Eckbällen von der rechten Seite herein. Van Lent und Jones fanden mit ihren Kopfbällen aber im glänzend reagierenden Mavric ihren Meister. Greuther Fürth variierte nach Balleroberung. Mal versuchten es die Franken mit schnellen Kontern (Timm scheiterte an Pröll), mal wollten sie das Spiel beruhigen, den Ball länger in den eigenen Reihen halten. Mit zunehmender Spieldauer kam die SpVgg immer besser ins Spiel, aber kaum einmal gefährlich vors Frankfurter Tor. Für die Hessen bot sich gegen die aufgerückten Franken aber Platz zum Kontern, den sie nach einer halben Stunde excellent nutzten: Ochs ließ im Mittelfeld im Sprint drei Fürther stehen und schickte auf dem rechten Flügel Cha, der flach nach innen zum mitgelaufenen Weissenberger passte. Der Österreicher vollendete ohne Mühe aus kurzer Distanz mit links zum 1:0. Frankfurt achtete in der Folge vornehmlich auf eine sichere Defensive und lauerte auf schnelle Gegenstöße. Greuther Fürth fand vor dem Seitenwechsel kein Durchkommen mehr gegen die massierte Abwehr. Die Außen versäumten es, bis zur Grundlinie vorzustoßen, die Flanken aus dem Halbfeld verpassten regelmäßig den Adressat. Beide Teams kamen personell unverändert zurück zur zweiten Hälfte. Unverändert auch die Taktik der Eintracht, die die SpVgg kommen ließ und aus der vielbeinigen Deckung heraus nadelstichartige Gegenangriffe startete. Ein individueller Fehler hätte Frankfurts Konzept beinahe über den Haufen geworfen, als Ruman Vasoski den Ball links an der Mittellinie abnahm und steil in die Spitze zu Feinbier spielte. Dessen Schuss aus 16 Metern strich aber haarscharf rechts vorbei. Ebenso knapp verpasste auf der Gegenseite Jones mit seinem Kopfball-Aufsetzer aus fünf Metern das Fürther Gehäuse. Und nur kurz darauf hatte Frankfurt erneut die Chance zum 2:0, doch Kleine kratzte einen Schuss von Chris von der Linie. SpVgg-Trainer Möhlmann setzte ab der 68. Minute alles auf eine Karte und voll auf Offensive. Er brachte mit Albertz und Rösler zwei frische Offensivkräfte. Die nächste große Gelegenheit besaß aber Jones für die Eintracht, als er nach Zuspiel von Weissenberger aus 13 Metern halbrechter Position an Mavric scheiterte. Große Aufregung gab es in der 79. Minute: Jones kam im Zweikampf mit Hilbert im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Kinhöfer ließ aber weiterspielen. Hilbert hatte Jones' Oberschenkel und den Ball getroffen. Für die letzten neun Minuten wechselte Benno Möhlmann mit Eigler sogar noch einen weiteren Stürmer ein. Es fehlte den zahlreichen Greuther Fürther Angreifern aber an den Kreativkräften im Rücken, die die entscheidenden Ideen einbringen hätten können. So führte bei den Angriffsversuchen meist der Zufall Regie, blieb nahezu alles Stückwerk. Die Abwehr der Eintracht hielt auch den wütenden Angriffen in den Schlussminuten stand. Frankfurt gewinnt das Verfolgerduell verdient mit 1:0 gegen Greuther Fürth und überholt nach dem achten Heimsieg in Folge die Franken in der Tabelle. Die SpVgg, die noch ein Nachspiel gegen Burghausen zu absolvieren hat, zeigte zwar Kampfgeist, fand aber kaum einmal ein Mittel, die sichere Eintracht-Defensive in Verlegenheit zu bringen.