20:25 - 9. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Rolfes
Aachen

20:40 - 23. Spielminute

Spielerwechsel
Gomez
für Michalke
Aachen

20:52 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Bugera
Duisburg

20:58 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Voss
Duisburg

20:59 - 43. Spielminute

Tor 1:0
van Houdt
Vorbereitung Grlic
Duisburg

21:48 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
El Kasmi
für Wehlage
Duisburg

21:51 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Wolters
Duisburg

21:56 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Iwelumo
für Fiel
Aachen

21:56 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Paulus
für Brinkmann
Aachen

22:00 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
M. Kurth
Duisburg

22:04 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Spizak
für M. Kurth
Duisburg

22:07 - 85. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Aachen)
Plaßhenrich
Aachen

22:10 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Ahanfouf
Duisburg

22:13 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
R. Maas
für Ahanfouf
Duisburg

MSV

AAC

2. Bundesliga

Van Houdt staubt zum Tor des Abends ab

12. Spieltag, MSV Duisburg - Alemannia Aachen 1:0 (1:0)

Van Houdt staubt zum Tor des Abends ab

Nach dem 0:0 in Erfurt war MSV-Trainer Norbert Meier offenbar nicht zu sehr enttäuscht von seiner Mannschaft. Zumindest personell schickte er dieselbe Elf ins Rennen, die bei den Thüringern einen Punkt holte.

Aachen hingegen gewann 2:1 gegen Oberhausen, doch Alemannias Coach Dieter Hecking baute die erste Elf vergleichsweise auf drei Positionen um: Rolfes, Plaßhenrich und Fiel rotierten rein, Meijer fehlte Gelb-Rot-gesperrt, Pinto und Landgraf saßen diesmal nur auf der Bank. Am Donnerstag beim 0:2 im UEFA-Cup in Sevilla stand das Duo noch in der Startformation.


Der 12. Spieltag im Überblick


Die Zuschauer in der gut gefüllten MSV-Arena sahen zur offiziellen Stadioneinweihung eine Partie, die erst nach 30 Minuten an Fahrt gewann. Zuvor neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld und liefen reihenweise in die gut organisierten Abseitsfallen.

Die einzige nennenswerte Szene in der ersten halben Stunde war ein Zweikampf zwischen Aachens Top-Torschütze Michalke und Wolters, bei dem sich Alemannias Offensivmann eine Leistenverletzung zuzog und gegen Gomez ausgetauscht werden musste (23.).

Jener Gomez war es auch, der die flotte Viertelstunde vor dem Pausenpfiff einleitete. Nach einem schnellen Antritt von Plaßhenrich steckte der Mittelfeldmann der Aachener den Ball ungehindert in die Gasse zu Gomez, der sofort aus zehn Metern abzog, aber am herausstürzenden MSV-Keeper Koch scheiterte, so dass der Ball um Zentimeter am Pfosten vorbeistrich (39).

Eine ähnliche Szene führte vier Minuten später zur Führung der Duisburger. Der frühere Alemanne Grlic, ab diesem Sommer als Antreiber im MSV-Mittelfeld tätig, erlief einen Steilpass und zog aus leicht spitzem Winkel sofort ab. Straub ließ die Kugel nach vorne rausprallen und van Houdt hatte keine Mühe, den Ball ins leere Tor zu schieben.

Die zweite Halbzeit begann ein wenig verspätet, weil in der Halbzeitpause anlässlich der Stadioneinweihung ein Feuerwerk abgebrannt wurde, das das Spielfeld in dicke Nebelschwaden hüllte.

Als der zweite Abschnitt schließlich begann, erhöhte Aachen das Tempo und drückte die Duisburger immer mehr in deren Hälfte. Die dicksten Aachener Chancen zum 1:1 vergaben Bruns und Rolfes binnen weniger Sekunden (62.), als der erste einen Volleyschuss aus 16 Metern an den Pfosten setzte, und der zweite einen Flugkopfball aus vier Metern genau in die Arme von MSV-Keeper Koch platzierte.

Die Duisburger verlegten sich ab der 46. Minute auf reines Konterspiel, doch dieses schlossen sie häufig zu überhastet ab oder rannten ungeschickt ins Abseits. Dennoch entwickelte sich nun, gut 20 Minuten vor Spielende, eine Partie auf des Messers Schneide mit packenden Torszenen. So wie in der 74. Minute: Da scheiterte der eingewechselte El Kasmi mit einem Drehschuss an der Latte und Sekunden später lief Scharping alleine auf MSV-Keeper Koch zu, doch dieser behielt die Nerven und parierte sicher.

In den restlichen Minuten brachte der MSV den Vorsprung über die Zeit, auch deshalb, weil die Aachener in der Schlussphase nach Plaßhenrichs Ampelkarte dezimiert waren.

In einem vor allem in der zweiten Halbzeit gutklassigen Spiel entschied der MSV das Verfolgerduell durch das Abstaubertor von van Houdt für sich und behält somit seine blütenweiße Weste in der heimischen MSV-Arena. Das 1:0 war der sechste Sieg im sechsten Heimspiel, womit die Meier-Elf auf Rang zwei klettert. Die Aachener hingegen, denen man den Kräfteverschleiß durch die Zusatzbelastung im UEFA-Cup eigentlich nicht anmerkte, kassierten die zweite Auswärtsniederlage und bleiben mit drei Punkten Rückstand zu den Aufstiegsrängen Tabellenvierter.