Nach dem 2:2 in Unterhaching nahm Jahn-Trainer Ingo Peter zwei Umstellungen vor: Stieglmair rückte für Zellner in die Abwehr, der Rot-gesperrte Hutwelker wurde von Neuzugang Rraklli ersetzt. Nur eine Änderung bei Arminia Bielefeld: Coach Benno Möhlmann brachte im Gegensatz zum 3:1 über den KSC Ben Katanha für Vata.
Hain - Marcio Borges, Benschneider, P. Gabriel - Porcello, Dammeier, Kauf, Ben Katanha , Owomoyela - Küntzel , Boakye
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Städtisches Jahnstadion (alt) |
| Zuschauer | 8.500 |
Beide Vereine mussten in der Offensive jeweils auf einen ganz wichtigen Mann verzichten: Bei Jahn fehlte der Rot-gesperrte Hutwelker, Arminia musste ausgerechnet Vata (Oberschenkelverhärtung) an dessen 32. Geburtstag ersetzen.
Trotz dieser Schwächung versuchten es beide Teams mit ähnlichen Systemen: Drei Mann in der Offensive und ein dicht gestaffeltes Mittelfeld zeugten von Angriffswillen auf beiden Seiten. Arminia kam von Beginn an aber besser damit zurecht als die Oberpfälzer. Schnell und ballsicher überbrückten die Ostwestfalen das Mittelfeld und kamen immer wieder gefährlich vor das Tor von Jahn-Keeper Martin. Und die Tore ließen nicht lange auf sich warten: Nach fünf Minuten war Boakye zur Stelle, in der 33. Minute war Owomoyela der Torschütze. Pech hatte Bielefeld, als Porcello am Innenpfosten scheiterte (21.).
Regensburg war im ersten Abschnitt weder gedanklich noch körperlich dem Tempospiel der Ostwestfalen gewachsen. Der zwischenzeitliche Ausgleich nach 18 Minuten resultierte aus einer Standardsituation, Dione war nach Devoli-Freistoß zur Stelle (18.). Erst in der Schlussphase des ersten Abschnitts konnte Regensburg etwas Druck entwickeln.
Jahn-Trainer Ingo Peter reagierte auf das schwache Spiel der Seinen in der Halbzeit und brachte den ehemaligen Hachinger Straube für Kritzer, Stieglmair rückte vor die Abwehr. Die Umstellungen sollten dem Spiel Jahns mehr Sicherheit geben. Mehr und mehr erarbeitete sich der Aufsteiger ein optisches Übergewicht, während Bielefeld sich zu passiv verhielt. 20 Minuten vor Spielende setzte Peter alles auf eine Karte und wechselte mit Chalbinski und Melunovic zwei zusätzliche Stürmer ein. Torchancen gab es nun in Hülle und Fülle für den Jahn, doch Hain im DSC-Tor rettete ein ums andere Mal mit Glanzparaden und war im zweiten Abschnitt der Garant für den Erfolg Bielefelds.
In einem Spiel mit zwei grundsätzlich verschiedenen Halbzeiten entführte Arminia Bielefeld mit 2:1 (2:1) alle drei Punkte aus dem Jahn-Stadion. Regensburg verschlief die ersten 45 Minuten und scheiterte im zweiten Durchgang am überragenden Arminen-Keeper Matthias Hain, der mit Glanzparaden seinem Team den Sieg sicherte.