Nach der 2:3-Niederlage in Ahlen änderte SpVgg-Coach Möhlmann sein Team nur auf einer Position. Für den verletzten Innenverteidiger Kleine (Adduktorenprobleme) rückte Surmann nach hinten und Angreifer Rösler kam zum ersten Mal seit seinem Kreuzbandriss in die erste Elf. KSC-Trainer Köstner reagierte auf die enttäuschende Vorstellung seiner Mannschaft beim 3:5 gegen Aue und brachte sechs neue Spieler. Neben den gesperrten Offensivspielern Ouakili und Casey blieben auch Keeper Walter, Wojtala, Zepek und Dick draußen.
Martin Fischer - Kies , Eggimann, Stoll - Rothenbach, Hassa , Engelhardt , Trares , Männer - Cetin, Saenko
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Playmobil-Stadion |
| Zuschauer | 6.038 |
Das Spiel begann mit einem Schock für die Spielvereinigung. Schon nach acht Minuten gerieten die Franken durch Saenko in Rückstand. Rothenbach hatte sich nach Kies-Zuspiel auf dem rechten Flügel durchgesetzt und in die Mitte gespielt, wo Saenko das Leder aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Danach brauchten die Fürther einige Zeit, um den frühen Rückschlag zu verdauen. Es dauerte fast bis zur 20. Minute, ehe die Franken Akzente nach vorne setzen konnten. Routinier Feinbier war vor allem mit Kopfbällen gefährlich, Zählbares kam dabei aber nicht heraus. Die Karlsruher zogen sich immer weiter zurück und die SpVgg Übernahm die Initiative, allerdings ohne ihre Verunsicherung abzulegen.
In der zweiten Hälfte drückte Greuther Fürth weiter und wurde nach einer Stunde belohnt. Nach einer Flanke von Caillas stieg Goalgetter Ruman hoch und köpfte zum verdienten Ausgleich ein. Als die Karlsruher nur noch vereinzelte Konter starten konnten, drehte die SpVgg das Spiel vollends. Nachdem der eingewechselte Dick den ebenfalls eingewechselten Hoffmann im Strafraum zu Fall brachte, verwandelte Rachid Azzouzi den fälligen Strafstoß aufreizend lässig. Mit viel Engagement und Einsatz verteidigte die SpVgg den knappen Vorsprung, gegen einen KSC der nicht mehr viel entgegen zu setzen hatte.
Greuther Fürth stoppt mit dem verdienten Erfolg den Abwärtstrend der letzten Wochen und verlässt durch den "Dreier" die Abstiegsränge. Für den KSC wird es dagegen langsam aber sicher eng. Schielte man vor wenigen Wochen noch Richtung Aufstiegsplätze, sind die Badener jetzt im Abstiegskampf angekommen.