Arminias Coach Benno Möhlmann stellte nach dem 1:1 gegen Greuther Fürth auf einer Position um und brachte Owomoyela für Lense. Auf der anderen Seite nahm VfL-Trainer Frank Pagelsdorf im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Nürnberg keine Änderung vor.
Hohes Tempo prägte die Anfangsphase des Derbys, in der es beide Teams allerdings an Passgenauigkeit fehlen ließen. So mussten die Zuschauer mehr als 20 Minuten warten, ehe Menga die erste Chance des Spiels hatte (22.). Arminia war bis Mitte der ersten Halbzeit nicht so richtig im Spiel. Dass sich dies in der Folge änderte, dafür sorgte einzig Küntzel. Der Angreifer sorgte zunächst per Doppelschlag gegen die wenig sattelfeste Deckung von Osnabrück für einen beruhigenden Zwei-Tore-Vorsprung seines Teams (27., 28.). Bielefeld bestimmte danach eindeutig das Geschehen – wieder Küntzel nutzte das schwache Abwehrverhalten des VfL noch vor der Pause und erzielte so einen lupenreinen Hattrick (41.). Der Mann des Tages hatte sein Pulver aber damit noch nicht verschossen, denn zehn Minuten nach Wiederanpfiff gelang Küntzel nach einem Sololauf sein viertes Tor. Die Partie war nun endgültig entschieden, der VfL präsentierte sich in der Abwehr weiterhin als Hühnerhaufen. Vata nutzte die Verwirrung in der VfL-Deckung zum 5:0–Endstand (64.).
In der ab Mitte der ersten Halbzeit einseitigen Partie erwischte Bielefelds Angreifer Küntzel einen Glanztag und sorgte fast im Alleingang für den fünften Heimsieg der Arminia.