20:25 - 7. Spielminute

Tor 0:1
Mintal
Nürnberg

20:27 - 9. Spielminute

Tor 1:1
Grlic
Foulelfmeter
Aachen

20:29 - 12. Spielminute

Tor 1:2
Aidoo
Nürnberg

20:41 - 23. Spielminute

Tor 2:2
Krontiris
Aachen

21:01 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Aidoo
Nürnberg

21:44 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Bediako
für Grlic
Aachen

21:49 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Slovak
für Aidoo
Nürnberg

21:51 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Salou
für Krontiris
Aachen

21:52 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
A. Wolf
Nürnberg

21:56 - 79. Spielminute

Tor 3:2
Salou
Aachen

21:58 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
S. Müller
Nürnberg

21:57 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Obele
für L. Müller
Nürnberg

22:01 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
David
für S. Müller
Nürnberg

AAC

FCN

2. Bundesliga

Salou besorgt die Herbstmeisterschaft

13. Spieltag, Wiederholungsspiel: Aachen - 1. FC Nürnberg 3:2 (2:2)

Salou besorgt die Herbstmeisterschaft

Aachens Trainer Jörg Berger konnte auf die Mittelfeldstrategen Ivica Grlic (Bronchitis) und Karlheinz Pflipsen (Rückenprobleme) zurückgreifen, deren Einsatz sich erst am Spieltag entschied. Im Vergleich zum ersten Duell vom 24. November 2003 schickte Berger mit einer Ausnahme die gleiche Startelf aufs Feld, die damals 1:0 siegte: Für den gesperrten Gomez lief Krontiris auf.

Der 1. FC Nürnberg musste verletzugsbedingt auf Wiblishauser (Achillessehne) und Ciric (Adduktorenprobleme) verzichten. Wiblishauser wurde durch Lars Müller auf der linken Defensivseite ersetzt. Müllers Namensvetter Sven, in der Winterpause aus Wolfsburg zu den Franken gestoßen, feierte sein Pflichtspiel-Debüt für den FCN. Das Gleiche galt für Stürmer Aidoo, der aus Gladbach kam. Die Rahmenbedingungen des Wiederholungsspiels waren seit einigen Tagen Gegenstand lebhafter Diskussionen. Unmittelbar vor der Partie gab es keinerlei besonderen Vorkommnisse. Die Präsenz der Sicherheitskräfte rund um das Tivoli-Stadion war überdeutlich: Etwa 500 Polizisten, doppelt so viel wie bei normalen Spielen, riegelten die Arena weiträumig ab. Mit Absperrgittern und weiß-rotem Trassierband war ein unerlaubtes Betreten des Stadions praktisch unmöglich gemacht worden.


Die aktuelle Tabelle


Die Nürnberger spielten von Beginn an nach vorne und setzten die Alemannen mit gutem Forechecking unter Druck. Vor allem Neuzugang Müller war in der Anfangsphase an fast allen Angriffen der Wolf-Elf beteiligt. So auch beim Führungstor für die Franken durch Mintal, als der Slowake einen feinen Pass des Ex-Wolfsburgers verwertete (7.). Aachens Antwort ließ nicht lange auf sich warten und Grlic verwandelte einen von Pflipsen herausgeholten Elfmeter (9.).

Allerdings brachte der Ausgleichstreffer keinerlei Sicherheit in die Defensivabteilung der Aachener. Schon zwei Minuten nach dem Ausgleich ging der Club durch Aidoo erneut in Führung, nachdem der 22-Jährige eine Kopfball-Vorlage von Vittek an Aachens Keeper Straub vorbeischlenzte. In der Folgezeit zogen sich die Nürnberger ein wenig zurück und überließen das Mittelfeld den Hausherren. Als Blank auf der linken Offensivseite zur Flanke kam und in der Mitte Paulus Aachens Stürmer Krontiris einen Augenblick den Vortritt ließ, stand es 2:2.

Die erste Halbzeit, die Schiedsrichter Lutz Wagner auf Grund der Fairness beider Teams vor keinerlei Schwierigkeiten stellte, endete mit der einzigen Gelben Karte für den Nürnberger Aidoo.

Die zweite Hälfte begann erneut mit schwungvollen Angriffen der Franken. Mintal und Vittek prüften schon in der 46. Minute die Reflexe des Aachener Schlussmanns Straub. Auch wenn in der Folge die großen Chancen fehlten, so zeigten doch beide Mannschaften, warum sie in dieser Partie um die Herbstmeisterschaft spielten. Das Mittelfeld wurde schnell überbrückt und zügig der Weg Richtung gegnerisches Tor gesucht.

Für Zählbares sorgte ausgerechnet Bachirou Salou, den Trainer Berger im Winter aus der sechsten Spielklasse zurück in den Profifußball holte. Mit dem ersten Ballkontakt nach seiner Einwechslung besorgte er den Siegtreffer. Nachdem Nürnbergs Defensivmann Nikl den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte, drehte sich der Togolese blitzschnell und schob den Ball flach am Keeper Schäfer vorbei ins Netz.

Nürnbergs Coach Wolf brachte mit Obele und David nochmal zwei frische Stürmer, doch die Alemannia brachte den Vorsprung über die Zeit.

In einer unter dem Strich flotten Partie sicherte sich Alemannia Aachen nicht nur drei Punkte, sondern auch die Herbstmeisterschaft. Die Nürnberger waren jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten Ton angebend und gefährlich, doch die Westdeutschen hatten vor allem in den letzten 20 Minuten den längeren Atem und siegten ein wenig glücklich mit 3:2.