Beide Teams im Vergleich zum 12. Spieltag mit mehreren personellen Veränderungen. So spielte bei Lübeck Türkmen für Achenbach, Weißhaupt ersetzte den verletzten Mbidzo, Zinnow kam für Petersen und Thioune rückte für den verletzten Adzic in die Startformation. Gleich sechs Veränderungen nahm Burghausens Trainer Rudi Bommer vor. Gospodarek kehrte ins Tor zurück, Stark kam für den verletzten Frühbeis, Berger für Hertl, Schmidt für Bonimeier, Rosin für Broich und Oslislo für Reisinger.
Wacker Burghausen ließ sich in der ersten Hälfte weit zurückfallen und lauerte auf Konter. Der VfB fand kaum ein Mittel gegen das Abwehrbollwerk, litt zudem unter dem frühen Aus für Scharping, der verletzt gegen Bärwolf ausgewechselt werden musste. Der erste Durchgang verlief so unspektakulär und ohne große Torchancen.
Auch nach der Pause war die Partie vorsichtig formuliert eher „gemächlich“ zu nennen. Erst nach über einer Stunde bekamen die Zuschauer einen guten Spielzug zu sehen: Zinnow hatte auf der rechten Seite viel Platz und gab scharf nach innen ab auf Zandi. Der hatte keine Probleme, das Leder an Gospodarek vorbei ins Netz zu bugsieren – Lübeck führte 1:0. Doch Wacker glich fast umgehend wieder aus: Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld von Stark spielte Broich schnell weiter auf Younga-Mouhani, der den Ball unter die Latte zum 1:1 ins Netz beförderte.
Die Begegnung gewann nun deutlich an Fahrt – und Lübeck ging erneut in Führung: Zinnow spielte auf Bärwolf, der den freistehenden Achenbach bediente. Humorlos versenkte der U-21-Auswahlspieler den Ball von halblinks zum 2:1. Doch die Elf von Dieter Hecking jubelte wieder nur einige Minuten: Broich nahm einen Abpraller aus der VfB-Abwehr volley. Wehlmann streckte sich vergebens - es stand 2:2.
Nach schwachem ersten Durchgang gewann die Partie nach Lübecks Führungstreffer an Fahrt. Ein echter Schlagabtausch sah am Ende keinen Sieger, Burghausen entführte insgesamt nicht unverdient einen Punkt aus der Lohmühle.