Mannheims 1:4-Niederlage in Frankfurt besiegelte gleichzeitig den Abstieg. Trainer Stefan Kuntz beließ es bei derselben Startaufstellung wie gegen die Hessen. Ahlens Coach Werner Lorant vertraute nach dem 4:3-Krimi gegen Mainz im Großen und Ganzen auf seine Erfolgself. Lediglich Mikolajczak rückte für Djenic in die Anfangsformation.
Mannheim war während der gesamten ersten Halbzeit die agilere Mannschaft. Ahlen zog sich weit in die eigene Hälfte zurück, reagierte zunächst nur auf die Waldhöfer Initiative. Während die Heimelf mutig nach vorne spielte, aber keine der sich bietenden Gelegenheiten in einen Torerfolg ummünzen konnte, präsentierte Ahlen lediglich Sicherheitsfußball. Aber: Die Taktik der Lorant-Elf wurde bei der ersten sich bietenden Chance erfolgreich umgesetzt. Rath kam gegen zwei Abwehrspieler auf der linken Seite zur Flanke. In der Mitte sprang Bella höher als Ifejiagwa und köpfte aus zehn Metern unhaltbar für Nulle ins rechte untere Eck zur Führung ein (33.). Auch Tor Nummer zwei der Ahlener gleich zu Beginn des zweiten Durchgang fiel nach dem gleichen Schema: Diesmal flankte Mikolajczak flach von links, der eingewechselte Bamba schloss vom linken Fünfereck ab (51.). Mit der beruhigenden Führung im Rücken spulte Ahlen gegen die nachlassenden Mannheimer sein Pensum herunter. Der Absteiger fand nicht mehr in die Partie zurück, so dass Ahlen den Erfolg locker über die Zeit spielen konnte.
Ahlen sicherte einen im Abstiegskampf emminent wichtigen Erfolg und steht mit einem Bein auch nächste Saison in Liga zwei.