Bochum musste nach Schindzielorz' frühem Aus umstellen: Dickhaut rückte in die defensive Mittelfeld-, Reis in die Abwehrzentrale. Kurz darauf nutzte Babelsberg, das trotz vierer Umstellungen im Vergleich zur Vorwoche kompakt stand, die dritte gute Möglichkeit zum 1:0.
Bochum kam erst nach 30 Minuten ins Spiel, der Ausgleich von Wosz war dennoch überraschend und einer Einzelaktion Freiers zu verdanken. Im zweiten Abschnitt ließ sich Wosz fallen, entzog sich Civas Bewachung. Mit ihm wurde auch der VfL stärker. Folgerichtig der Siegtreffer durch Freier. Unterm Strich ein verdienter Sieg für die spielerisch stärkeren Bochumer, die sich nach der Pause steigerten. Babelsberg überzeugte jedoch kämpferisch und gab zu keiner Phase des Spiels auf.
Von Martin Eisen