Tabellenführer Mainz war in der ersten Halbzeit die aktivere und spielbestimmende Mannschaft. Zugute kam den Männern von Trainer Jürgen Klopp die frühe Führung durch einen verwandelten Foulelfmeter von N’Kufo nach sechs Minuten. Die wenigen Duisburger Entlastungsangriffe wurden meist zu ungenau vorgetragen, um die Mainzer Deckung vor Schwierigkeiten zu stellen. Lediglich Ebbers kam zu zwei Möglichkeiten – und eine davon nutzte der 23-Jährige. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff kam der Mittelstürmer eher zufällig an den Ball und verwandelte aus halbrechter Position eiskalt (45).
Der 15. Spieltag auf einen Blick
Der Ausgleich beflügelte die Angriffsambitionen der „Zebras“ im zweiten Abschnitt. Aggressiver und zielstrebiger gingen die Männer von Trainer Pierre Littbarski ans Werk. Und der Lohn ließ nicht lange auf sich warten. Der polnische Neuzugang Grzelak brachte sein Team per Kopf nach Zeyer-Flanke in Führung (62.) und nur drei Minuten später verwandelte Zeyer einen Foulelfmeter (FSV-Keeper Wache hatte Güvenisik von den Beinen geholt) zum 3:1 für die Duisburger.
Jürgen Klopp reagierte sofort, setzte auf volles Risiko und brachte mit Thurk einen zusätzlichen Stürmer. Diese Maßnahme sollte sich auszahlen: Schwarz gelang mit einem Kopfball in der 73. Minute der Anschlusstreffer und nur vier Minuten erzielte N’Kufo den Ausgleich.
Doch es sollte noch schlimmer kommen für Duisburg. Der aufgerückte Manuel Friedrich erzielte in der vorletzten Spielminute die Führung für den Tabellenführer. Als die Zuschauer schon mit einem Sieg rechneten, markierte Drsek quasi mit dem Schlusspfiff den Ausgleich für Duisburg.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend