Der MSV Duisburg scheiterte wieder einmal mehr an sich als an dem Gegner. Von der ersten bis zur letzten Minute war er drückend überlegen, beherrschte Greuther Fürth in allen Belangen, ohne dass es am Ende zum ersten Saisonsieg reichte. Schuld daran war eine erneut katastrophale Chancenverwertung, wobei sich vor allem der nach der Pause eingewechselte Policella unrühmlich hervor tat. Bezeichnend, dass es eines Kunstschusses (Ebbers traf per Fallrückzieher) bedurfte, um wenigstens einen Punkt zu behalten.
Der 10. Spieltag auf einen Blick
Anders die Franken. Ihre einzige Chance nutzten sie prompt. Sonst enttäuschte der vermeintliche Aufstiegsaspirant aber ohne den an Grippe erkrankten Azzouzi bitter und konnte sich nur dank Torhüter Reichold und Duisburger Schuss-Schwäche über einen unverdienten Punkt freuen.
Von Bernd Bemmann