21:22 - 48. Spielminute

Tor 1:0
Lotter
St. Pauli

21:36 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Leitl
für Gomis
Nürnberg

21:37 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Klasnic
für M. Rath
St. Pauli

21:40 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Jesus Junior
für Stoilov
Nürnberg

21:47 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
S. Günther
für Ogungbure
Nürnberg

21:53 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Staczek
für Deniz Baris
St. Pauli

22:01 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Mansourian
für Patschinski
St. Pauli

STP

FCN

2. Bundesliga

Schwache Leistung des Tabellenführers

17. Spieltag, FC St. Pauli - 1. FC Nürnberg 1:0 (0:0)

Schwache Leistung des Tabellenführers

Gleich auf vier Positionen im Vergleich zum 1:1 gegen Hannover verändert, traten die Hamburger gegen den Tabellenführer aus Nürnberg an. Für Trulsen (Muskelquetschung) und Rahn (Gelb-gesperrt) kam Scheinhardt bzw. Baris in die Angangsformation, Puschmann und Klasnic wurden durch Patschinski und Rath ersetzt. Der Nürnberger Trainer Augenthaler sah Handlungsbedarf nur auf der rechten Seite, wo er sich mit Möckel – und nicht mit dem defensiv starken Günther - für Leitl zur offensiveren Variante entschloss.

In einer schwachen ersten Halbzeit war die Truppe vom Millerntor die engagiertere, konnte sich aber kaum klare Chancen erarbeiten. Der schönste Spielzug wurde in der 21. Minute vorgetragen, als Meggle Lotter anspielte – beide die auffälligsten Offensiv-Kräfte – letzterer aber etwas ungenau für Patschinski auflegte. Der machte mit einem Drehschuss, den Köpke parierte, noch das beste aus der Vorlage. Kurz darauf setzte sich Meggle dann nochmal mit einem schönen Weitschuss aus zwanzig Metern in Szene, den der Nürnberger Keeper wiederum abwehren konnte.

Anders in der zweiten Halbzeit, die mit einem hanseatischen Paukenschlag begann: Fast von der Eckfahne verwandelt der Ex-Fürther Lotter einen Freistoß, bei dem der ehemalige Nationalkeeper Köpke eine höchst unglückliche Figur machte (48.). Wer nach dem Rückstand einen Sturmlauf der Nürnberger erwartete, sah sich getäuscht. Zwar verstärkten die Männer aus der Noris ihre Angriffsbemühungen, allein Zählbares kam dabei nicht heraus. Trotz der Hereinnahme frischer Kräfte (Leitl und Junior) erspielten sie sich über die gesamten neunzig Minuten keine einzige Chance.

In einem mäßigen Zweitliga-Spiel enttäuschte der Tabellenführer aus Franken auf ganzer Linie. Dass es letztendlich eine Standardsituation war, die die Entscheidung herbeiführte, war symptomatisch für ein Spiel, bei dem es kaum Chancen gab.