SPIELBERICHT

Die frühe Hinausstellung von Libero Karl brachte das Konzept von St. Pauli jäh durcheinander. Zusätzlich griff Torwart Wehlmann kurz darauf an einer Flanke vorbei, die Abwehr war noch nicht neu sortiert, und Sailer köpfte völlig freistehend ein.

Hamburgs Trainer Reimann stellte um: Stanislawski wurde neuer Libero, Trulsen spielte gegen Sailer. Doch St. Pauli war schwer beeindruckt, fand nicht mehr ins Spiel. Stuttgart dagegen entwickelte viel Druck, ging jedoch mitunter fahrlässig mit den resultierenden Chancen um. Nach dem Wechsel brachte St. Pauli bei Standards die neue Dreier-Kette (Trulsen agierte nun zentral) nach vorne. Resultat: der überraschende Ausgleich durch Tsoumou-Madza. Stuttgarts überlegener Sieg war dennoch hochverdient, auch wenn nur Cassio von den Einzelakteuren überzeugte.